Johann
Winkler / Winckler
* 13.07.1642 Golzern, Nerchaus, Grimma
+ 05.04.1705 Hamburg
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Johanna
Kugelmann

* 30.09.1666 Michelstadt i. Odenwald
+ 14.12.1749 Uetersen

Johann Friedrich
Winckler

Orientalist und Theologe, ab 1712 Hauptpastor der Sankt Nikolaikirche Hamburg, ab 1730 Senior des Geistlichen Ministeriums der Stadt Hamburg

* 13.12.1679 Wertheim
+ 24.10.1738 Hamburg


Kinder mit Dorothea Mancke (+ 07.04.1737) (oo 22.11.1707):

Johann Dietrich / Dieterich
Winckler

* 27.12.1711 Hamburg
+ 05.04.1784 Hamburg
Johanna Margarethe
Winckler
* 17.06.1713
+ 22.01.1768
oo 15.06.1751: Esaias Culemann, Kaufmann
ein frueh gestorbenes Kind
[zwei weitere frueh verstorbene Kinder]

Quellen:
- Seine Seite bei Nini: "Name Johann Friedrich WINCKLER Ereignisse Art Datum Ort Quellenangaben Geburt 13. Dezember 1679 Wertheim nach diesem Ort suchen Tod 24. Oktober 1738 Hamburg nach diesem Ort suchen Eltern Johann WINCKLER Ehepartner und Kinder Heirat Ehepartner Kinder 27. Dezember 1711 Johann Dietrich WINCKLER ♂ Notizen zu dieser Person Orientalist und Theologe ab 1712 Hauptpastor der Sankt Nikolaikirche inHamburg ab 1730 Senior des Geistlichen Ministeriums der Stadt Hamburg (höchstes evangelisches geistliches Amt) "
- Seine Seite bei Wikipedia: "Johann Friedrich Winckler (* 13. Dezember 1679 in Wertheim; † 24. Oktober 1738 in Hamburg) war ein deutscher lutherischer Theologe. Leben Winckler war ein Sohn des lutherischen Theologen Johann Winckler, der 1684 Hauptpastor an St. Michaelis in Hamburg wurde. Er lernte orientalische Sprachen bei Esdras Edzardus in seiner Heimatstadt und bei Hiob Ludolf in Frankfurt a.M. Ab 1695 studierte er Evangelische Theologie an der Universität Greifswald und erwarb 1697 den Magistergrad. Nach Studienreisen durch die Niederlande, England und Deutschland wurde er 1704 Professor der orientalischen Sprachen am Akademischen Gymnasium in Hamburg. 1712 wurde er als Nachfolger von Franz Wolff Hauptpastor an der St.-Nikolai-Kirche. Zusätzlich übernahm er 1730 das Amt des Seniors des geistlichen Ministeriums in Hamburg und somit des höchsten evangelischen Geistlichen in der Hansestadt. Beide Ämter hatte er bis zu seinem Tod inne. Winckler setzte auch als Pastor seine orientalischen Studien fort und veröffentlichte daneben erbauliche Schriften und Predigten. Sein Sohn Johann Dietrich Winckler war auch Theologe und wurde 1758 ebenfalls Hauptpastor an der St.-Nikolai-Kirche. Literatur Hans Schröder, A. H. Kellinghusen: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller, bis zur Gegenwart. Verein hamburgischer Geschichte, Hamburg 1883, Bd. 8, S. 87f. (Online) Carl Bertheau: Winckler, Johann Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 375 f. Weblinks Kurzbiographie"
- Johannes Geffcken: Johann Winckler und die Hamburgische Kirche in seiner Zeit (1684.1705): "3 Johann Friedrich Winckler Diesem seinem nunmehr ältesten Sohn widmete unser Winckler die größte Sorgfalt zumal sich in dem Knaben ausgezeichnete Anlagen sehr frühzeitig entwickelten Unter den Privatlehrern deren Unterweisung er genoß war auch der berühmte Esdras Edzardi der schon den zarten Knaben für das Studium der orientalischen Sprachen gewann Ein besondres Vertrauen setzte der Vater in den berühmten Orientalisten und Polyhistor Hiob Ludolff in Frankfurt am Main mit dem er früher in innige Verbindung getreten war und sendete daher den 12jahrigen Knaben 1691 in Begleitung Georg Christian Bürcklins später Professor der orientalischen Sprachen in Giessen dahin wo er in Ludolffs Hause zwei Jahre zubrachte Als die Kriegsunruhen 1693 Ludolff bewogen den jungen Winckler nach Hause zu schicken correspondirte er schon mit dem 14jährigen Knaben der damals unter Morgen weg das Rabbinische trieb in lateinischer Sprache Noch nicht 15 Jahr alt ging er 1695 nach Greifswald und studirte dann von 1697 1700 3 Jahre theils im Haag unter Johannes Colerus theils in Leyden unter Jacob Perizonius im Jahre 1700 ging er auf längere Zeit nach England wo er in Oxford die Bibliothek benutzte und mit den ersten Gelehrten Grabe Hyde und Hudson einen vertrauten Umgang hatte Im Jahre 1701 trat er wieder in das Haus Ludolffs in Frankfurt ein mit dem er 1702 die zweite Auflage von dessen äthiopischer Grammatik herausgab und dann während einer Reise Ludolffs fast ein halbes Jahr die Stelle desselben vertrat [Von Hiob Ludolff finden sich 4 Briefe an Joh Winckler in Epistolae ad Jo Wincklerum p 419 432 und 51 Briefe an Joh Friedr Winckler in Epistolae ad JF Wincklerum p 411 603 ] Dann begleitete er seine beiden jüngeren Brüder Johann Anton und Johann Christoph mach Helmstädt um über ihre Studien die Aufsicht zu führen ward aber 1704 den 18 März an Anckelmanns Stelle Professor der Orientalischen Sprachen am Gymnasium 1712 3 Januar Pastor zu St Nicolai 1730 13 Septbr Senior und 1738 24 October [Seine Schriften sind verzeichnet in Zedlers Universallexicon Band LVII p 553 556 ] Von den 4 Kindern Joh Fr Wincklers verheirath 1707 22 Nov mit Jgfr Dorothea Mancke 1737 7 April erwuchsen nur 2 [Nämlich No 4 Johanna Margaretha Winckler geb 1713 17 Juni 1768 22 Januar Sie verheirathete sich 1751 15 Juni mit dem Kaufmann Esaias Culemann Das einzige Kind dieser Ehe starb früh Vgl Nachrichten usw S 12 No 2 Dr Johann Dieterich Winckler geb 1711 27 Decbr ward 1736 25 October Professor Eloq et Moral am Hamb Gymnasium 1744 3 Juli Superintendent in Hildesheim 1758 2 Juli Pastor zu St Nicolai in Hamburg lehnte 1770 nach Goezes Rücktritt das Seniorat ab nahm aber 1779 8 December nach Herr uschmidts Tode das Amt an welches schon sein Vater und Großvater bekleidet hatten und starb 1784 hundert Jahre nachdem sein Großvater nach Hamburg gekommen war und 79 Jahre nach dessen Tode wie dieser am Palmsonntage Seine bis zum Jahre 1748 erschienenen schon damals sehr zahlreichen Schriften sind in Zedlers UniversalLexicon LVII p 528 551 verzeichnet Er stand mit einer großen Zahl von Gelehrten in einem sehr ausgebreiteten Briefwechsel Die an ihn gerichteten Briefe hat er in einer sehr umfangreichen wohlgeordneten Sammlung hinterlassen welche zuletzt sein Enkel der 1859 verstorbene Pastor Merckel in Lüneburg besaß Es wird dieselbe an die hamburgische Stadtbibliothek übergeben werden in welcher auch die öfter angeführten Sammlungen von Briefen an den Vater und Großvater aufbewahrt wird Joh Dietr W war dreimal verheirathet Die dritte Ehe war kinderlos Die Wittwe Cath Elisabeth verw Richter geb Albers erst 1814 13 März die drei Kinder der zweiten Ehe mit Anna Lu eia Schultz starben früh vgl Nachrichten S 11 Aus der ersten Ehe mit Johanna Sophia Winckler der Tochter seines Vaterbruders des Syndicus Johann Anton Winckler No 5 1744 25 August 1761 15 Februar hatte er 7 Kinder von denen aber nur 3 erwuchsen nämlich No 1 Johanna Friedrica Antoinette W geb zu Hildesheim 1746 27 Januar Hamburg 1802 3 August verh 1769 24 Mai mit dem Kaufmann Andreas Schultz Jürgen's Sohn 4 Kinder 1 Johanna Lucia Barbara Schultz geb 1771 29 October 2 Johann Georg geb 1774 25 März 3 Johann Andreas S 1775 27 Novbr 4 Johann Heinrich 1780 7 Novbr No 5 Johanna Sophia Maria Winckler geb zu Hildesheim 1755 17 December verheirathet mit Johann Gottlieb Ernst Merckel geb in Gotha Pastor zu Lüneburg Vier Kinder dieser Ehe erwuchsen 1 Johann Christian Friedrich Kaufmann in Hamburg 1846 unverheirathet 3 Johann Gottlieb Diedrich Pastor an St Lamberti in Lüneburg zweimal verheirathet 1859 ohne Kinder 2 Johanna Henriette Christiane verheirathet mit dem Obersyndicus Küster 1860 in Lüneburg 3 Söhne Adolph Geh Regierungsrath in Hannover Hermann Consistorialrath in Stade Heinrich Regierungsrath in Hannover 4 Johanna Lucia Elisabeth geb 1798 26 August verh den 20 Septbr 1816 mit dem Kaufmann Heinrich Geffcken geb den 24 October 1792 Senator 23 April 1845 Von den fünf Kindern ist 1 Alwine mit ihrem Vetter Adolph Küster 2 Minna mit dem Buchhändler Gustav Eduard Nolte 3 Marie mit dem Kaufmann Emil von Melle 4 Friedrich Heinrich Hanseatischer Minister Resident in Berlin mit Caroline Immermann der einzigen Tochter des Dichters als Urenkelin des Kanzler August Hermann Niemeyer stammt sie von dem großen August Hermann Francke einem jüngeren Freunde unsres Johann Winckler ab 5 Clara mit dem Kaufmann Ludwig Michael Dürbig in Schweinfurt verheirathet No 6 Johann Christian Winckler geb zu Hamburg 1758 4 Nov JUL ist wahrscheinlich in Riga unverehelicht gestorben ] "


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