August Hermann
Francke

* 22.03.1663 Lübeck (12.03.?)
+ 08.06.1727 Halle
Anna Magdalena
Wurm
* 1670
+ 1734

Johanna Sophia Anastasia
Francke

Zuständig für die Medikamentenexpedition bei den Franckeschen Stiftungen

* 17.09.1697 Halle
+ 12.03.1771 Halle (Ulm?)


Kinder mit: Johann Anastasius Freylinghausen (* 02.12.1670 Gandersheim + 12.02.1739 Halle (Saale)), Theologe, zweiter Direktor der Franckeschen Stiftungen
(oo 29.10.1715 Halle):


Gottlieb Anastasius
Freylinghausen
* 21.10.1719 Halle
+ 18.02.1785 Halle
Theologieprofessor, ab 1771 Direktor des Waisenhauses der Frankeschen Stiftungen
Auguste Sophie
Freylinghausen

* 23.03.1717 Halle
+ 08.04.1763 Halle
Agnesa Henrietta
Freylinghausen

* 18.12.1725 Halle
+ 12.06.1799 Halle
Quellen:
- Ihr Eintrag bei den Franckeschen Stiftungen: "Freylinghausen, Johanna Sophie Anastasia Geburtsname: Francke, Johanna Sophie Anastasia Geburtsdatum: 17.9.1697 Geburtsort: Halle Sterbedatum: 12.3.1771 Sterbeort: Ulm begraben am: 14.3.1771 Begräbnisort: Halle Geschlecht: W Biographie: Vater: August Hermann Francke. Mutter: Anna Magdalena Francke. 1750 Übernahme der Medikamentenexpedition. Brüder: August Gottlieb Francke, Gotthilf August Francke. Am 29.10.1715 Heirat mit Johann Anastasius Freylinghausen. Sohn: Gottlieb Anastasius Freylinghausen. Töchter: Auguste Sophie Niemeyer, Agnesa Henrietta Niemeyer. Sekundärliteratur: Weiske, Karl: August Hermann Francke, dem Halleschen Waisenvater zum Gedächtnis. In: Familiengeschichtliche Blätter: Monatsschrift für die gesamte deutsche Genealogie, hrsg. von der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte, Heft 7, 1927, Sp. 211-222, Sp. 215f. Recherchequellen: AFSt/M 3 M 7 : 29 "
- Wikipedia zum Gatten: " aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Porträt Freylinghausens, 1734 (aetatis 64) Johann Anastasius Freylinghausen (* 2. Dezember 1670 in Gandersheim; † 12. Februar 1739 in Halle (Saale)) war einer der einflussreichsten Theologen der pietistischen Halleschen Schule und als Schüler und Nachfolger von August Hermann Francke, der zugleich sein Schwiegervater war, der zweite Direktor der Franckeschen Stiftungen. Freylinghausen studierte in Jena Theologie, lernte Joachim Justus Breithaupt kennen, wurde in Halle von August Hermann Francke für den Pietismus gewonnen, wurde 1695 dessen Assistent im Predigtamt an St. Ulrich; er starb 1739 in Halle als Pfarrer von St. Ulrich und Direktor des Waisenhauses und Pädagogiums. Freylinghausens Bedeutung liegt neben seiner administrativen Leistung vor allem auf dem Gebiete der Hymnologie. Er selbst dichtete 44 geistliche Lieder, veranstaltete aber mehrere größere Liedersammlungen. Sein Geistreiches Gesangbuch mit 1500 älteren und neueren geistlichen Liedern wurde als Freylinghausensches Gesangbuch weithin bekannt. Es erlebte seit dem Erscheinen des ersten Teils 1704 schnell nacheinander mehrere Auflagen und wurde prägend für eine ganze Generation von Gesangbüchern. In diesem Gesangbuch wurden vier geistliche Lieder von J. J. Breithaupt veröffentlicht. Im Evangelischen Gesangbuch findet sich unter EG 356 das Lied "Es ist in keinem andern Heil, kein Name sonst gegeben" ein Lied von Freylinghausen, zu dem er den Text der ersten Strophe geschrieben hat. Franckesche Familiengruft mit Grab von Freylinghausen Seine Grundlegung der Theologie ist viel gelesen und bis 1744 vierzehnmal aufgelegt worden. Er war seit 1715 verheiratet mit Franckes Tochter, seiner eigenen Patentochter, der 27 Jahre jüngeren Johanne Sophie Anastasia. Das Paar hatte einen Sohn Gottlieb Anastasius Freylinghausen, der später ebenfalls Direktor des Waisenhauses wurde, und zwei Töchter. Eine von ihnen war Auguste Sophie, die Johann Conrad Philipp Niemeyer ehelichte, der Archidiakon in Halle war, und die Mutter des Theologen David Gottlieb Niemeyer war. Johann Anastasius Freylinghausen wurde auf dem halleschen Stadtgottesacker (Bogen 80/81) in der Familiengruft von August Hermann Francke bestattet. Der große Saal in den Franckeschen Stiftungen ist nach ihm benannt. Werke [Bearbeiten] * Grundlegung der Theologie. Mit einer Einl. hrsg. von Matthias Paul. Nachdr. der Ausg. Halle, Verl. des Waysenhauses, 1703. Hildesheim; Zürich; New York: Olms-Weidmann 2005. ISBN 3-487-12764-4 * Geistreiches Gesangbuch Halle: Waisenhaus 1704 (Digitalisat der 3. Ausgabe 1706) * Compendium oder Kurtzer Begriff der gantzen christlichen Lehre in 34 Articuln, nebst einer summarischen Vorstellung der göttlichen Ordnung des Heyls, in Fragen und Antwort einfältig und schriftmässig entworfen von Jo. Anastasio Freylinghausen. Halle: Waisenhaus 1766. Literatur [Bearbeiten] * Friedrich Wilhelm Bautz: Freylinghausen, Johann Anastasius. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 120–121. * Gustav Kramer: Freylinghausen, Johann Anastasius. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 370 f. * Wolfgang Miersemann (Hrsg.): Johann Anastasius Freylinghausen: (1670 Gandersheim - 1739 Halle). Lebens-Lauf eines pietistischen Theologen und Gesangbuchherausgebers. Katalog zur Ausstellung der Franckeschen Stiftungen aus Anlass des Jubiläums „300 Jahre Freylinghausensches Gesangbuch“. Museum der Stadt Bad Gandersheim, 4. Juli bis 19. September 2004; Franckesche Stiftungen zu Halle, 29. September bis 12. Dezember 2004]. ISBN 3-931479-54-4 * August Walter: Leben Johann Anastasius Freylinghausen’s, Pfarrers in Halle. Berlin: Wilhelm Schultze, 1864 Weblinks [Bearbeiten] * Literatur von und über Johann Anastasius Freylinghausen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek "
- NDb-Artikel des Gatten: "Freylinghausen, Johann Anastasius evangelischer Theologe, Liederdichter und -komponist, * 2.12.1670 Gandersheim, † 12.2.1739 Halle/Saale. Genealogie | Leben | Werke | Literatur | Portraits | Autor | Zitierweise Genealogie ↑ V Dietrich (1627–1701), Kaufm. u. Bgm. in G., S d. Anton (1597–1661), Kaufm. in Hildesheim u. Einbeck, u. d. Engel Niemanns aus Hildesheim; M Catharina Elis. (* 1642), T d. Pastors Johs. Polenius in Einbeck u. d. Amtmanns-T Anna Hedwig Schirmer aus Harzburg; ⚭ Halle 1715 Joh. Sophie Anastasia (* 1697), T d. Theol. u. Päd. Aug. Herm. Francke († 1727, s. NDB V); 1 S , 2 T , Gottlieb Anastasius (1719–85), Prof. d. Theol., seit 1771 Dir. d. Waisenhauses d. Franckeschen Stiftungen in H. (s. ADB VII), Aug. Sophie (⚭ Conr. Phil. Niemeyer, 1711–67, Insp. u. Prof. d. lat. Hauptschule d. Frankeschen Stiftungen in H.), Agnes Henr. (⚭ Joh. Anton Niemeyer, 1723–65, B d. Conr. Phil. N., Insp. d. Pädagogiums d. Waisenhauses in H.); E Dav. Gottlieb Niemeyer (1745–88), ev. Theol. (s. ADB 23), Aug. Herm. Niemeyer (1754–1828), Prof. d. Theol., Dir. d. Franckeschen Stiftungen, Kanzler d. Univ. Halle (s. ADB 23). Leben ↑ Freylinghausen studierte seit 1689 in Jena Theologie, nachdem er durch seinen Großvater mütterlicherseits eine sorgfältige christliche Erziehung genossen, wurde dann Hauslehrer in Erfurt, seit 1695 A. H. Franckes Helfer am Waisenhaus und Pädagogium in Halle. Nach dessen Tode übernahm er die Leitung beider Anstalten und wurde Oberpfarrer an Sankt Ulrich. – Freylinghausen hat sich als eifriger Verfechter der Ge|danken des Pietismus verdient gemacht, dem er rein biblizistischen Charakter gab und den er in seinen theologischen Schriften, bewußt volkstümlich gehalten, auch geistig weniger anspruchsvollen Schichten zutragen wollte. Aus der gleichen Absicht heraus entstanden seine 44 Lieder (unter anderem Wer ist wohl wie du, Jesu, süße Ruh) und sein Hauptwerk, das „Geistreiche (das heißt voll Heiligen Geistes) Gesangbuch“ von 1704 (191759). Musikalisch ist das Werk wichtig, weil es nach dem Vorbild von Daniel Speer (Stuttgart 1692) zum Diskant den Basso continuo setzt. Gegen die pietistische Überschwenglichkeit der „hüpfenden“ Weisen hat sich die lutherisch-orthodoxe Theologische Fakultät von Wittenberg 1716 in einem Gutachten scharf gewandt (Teilabdruck bei Moser, s. Literatur). Die Liedfassungen sind, rhythmisch gesehen, unerfreulich alamodisch, durch die dreizeitigen Auftakte der Isometrie oft zu floskelhaften Menuetten verweltlicht. Immerhin an einem Zeitpunkt, da die Kraft zur Schaffung neuer Kirchenmelodien anderswo so gut wie ganz versiegte, waren der melodische Schwung und die ekstatische Hingegebenheit der Melodiekomponisten – meist aus dem Hallenser Raum, unter ihnen vielleicht auch der junge Händel? – durchschlagend. Aus Freylinghausens Gesangbüchern übernahm das heutige Evangelische Kirchen-Gesangbuch unter anderem „Macht hoch die Tür“ und „Morgenglanz der Ewigkeit“. Werke ↑ Grundlagen d. Theol., Halle 1703, 21705, u. ö.; Ordnung d. Heils in Fragen u. Antworten, ebd. 1713 (f. d. Schulunterricht); Geistreiches Gesang-Buch, d. Kern alter u. neuer Lieder, wie auch d. Noten d. unbekannten Melodeyen in sich haltend, ebd. 1704 (enthält 683 Lieder mit 174 Melodien, darunter 82 neue); Neues Geistreiches Gesang-Buch …, ebd. 1714 (815 Lieder u. 332 Melodien, davon 128 neue), 41733; J. A. F. … Geistreiches Gesang-Buch … Jetzo v. neuem eingerichtet …, hrsg. v. G. A. Francke, ebd. 1741 (Zusammenfassung d. Ausgg. v. 1704 u. 1714, enthält 1581 Lieder mit 597 Melodien). Literatur ↑ ADB VII; G. A. Francke, Wohlverdientes Ehrengedächtnis d. Herrn J. A. F., Halle 1740; Nachrr. v. d. Charakter u. d. Amtsführung rechtschaffener Prediger u. Seelsorger V, ebd. 1777, S. 188-98; G. C. Knapp, J. A. F., in: Zs. Frankens Stiftungen 2, Halle 1794, S. 305-07; H. Döring, Die gel. Theologen Dtld.s I, 1831, S. 439-45; C. v. Winterfeld, Der ev. Kirchengesang u. d. Kunst d. Tonsatzes III, 1847, S. 11-37; A. Walter, Das Leben J. A. F.s, 1864; G. Knuth, A. H. Franckes Mitarbeiter in s. Stiftungen, 1898, S. 18-21; W. Serauky, Musikgech. d. Stadt Halle II, 1, 1939, S. 455-69 u. ö.; H. J. Moser, Die ev. Kirchenmusik in Dtld., 1954, S. 169-72 u. ö.; PRE; RGG3; Riemann. Portraits ↑ Kupf.platte n. Gem. v. J. A. Rüdiger (Berlin, Dt. Staatsbibl.). Autor ↑ Christiane Engelbrecht"

- ZUM SOHN: Frankesche Stiftungen zum Sohn: "Freylinghausen, Gottlieb Anastasius Geburtsdatum: 12.10.1719 Geburtsort: Halle Sterbedatum: 18.2.1785 Sterbeort: Halle begraben am: 22.2.1785 Begräbnisort: Halle Geschlecht: M Biographie: Vater: Johann Anastasius Freylinghausen. Mutter: Johanna Sophie Anastasia Freylinghausen. Besuchte 1728 das Pädagogium in Halle. Am 30.3.1731 an der Universität Halle immatrikuliert, Theologiestudium. 1738 Informator, 1742 Inspektor an der Lateinischen Schule in Halle. 1744 Magister legens, 1749 Adjunkt an der Theologischen Fakultät der Universität, 1753 außerordentlicher, 1771 ordentlicher Professor der Theologie in Halle. 1769 Kondirektor, 1771 Direktor des Waisenhauses in Halle. 1784 Doktor der Theologie. Schwestern: Auguste Sophie Niemeyer, Agnesa Henrietta Niemeyer. PND-Kennzahl: 116785993 Biografische Nachweise: Freyer, Hieronymus: Programmata latino-germanica cum additamento miscellaneorum vario, Halae 1737, S. 785.; Dreyhaupt, Johann Christoph von: Pagus Neletici et Nudzici oder ausfuehriche diplomatisch- historische Beschreibung des ... Saal-Creyses ..., Bd. 2, Halle 1755, S. 24.; Dreyhaupt, Johann Christoph von: Pagus Neletici et Nudzici oder ausfuehriche diplomatisch-historische Beschreibung des ... Saal-Creyses ..., Bd. 2, Halle 1755, S. 146f.; Chronik der Stadt Halle 1750-1835 / hrsg. vom Thüringisch-Sächsischen Geschichtsverein, bearb. von Bernhard Weißenborn, Halle 1933, passim.; Kramer, Gustav: August Hermann Francke. Bd. 2. Halle 1882, S. 461.; Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexico... / von Johann Christoph Adelung und vom Buchstaben K fortgesetzt von Heinrich Wilhelm Rotermund, Bd. 2, Leipzig 1784-, Sp. 1242.; Allgemeine Deutsche Biographie / Auf Veranlassung Seiner Majestaet des Koenigs von Bayern hrsg. durch die Historische Commission bei der Koenigl. Akademie der Wissenschaften, Bd. 7, Leipzig 1875-1912, S. 369f.; Meusel, Johann Georg: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen Teutschen Schriftsteller, Bd. 3, Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1802-1816, S. 490f.; Neue Deutsche Biographie / hrsg. von der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 5, Nachdr. d. Ausg. Berlin 1971-, S. 422.; Matrikel der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg. Teil 2 (1730-1741). Bearb. v. Charlotte Lydia Preuß. Halle 1994 (= Arbeiten aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle a.d. Saale; 40), S. 93.; Geschichte des Pietismus / im Auftrag der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus, hrsg. von Martin Brecht, Bd. 2, Göttingen 1993-1995, S. 320."
- Ihre Seite bei Ivanc: "Name Johanne Sophie Anastasia FRANCKE Ereignisse Art Datum Ort Quellenangaben Geburt 17. September 1697 Halle, Nemčija nach diesem Ort suchen Bestattung Halle, Nemčija nach diesem Ort suchen Tod 12. März 1771 Halle, Nemčija nach diesem Ort suchen Heirat 29. Oktober 1715 Halle, Nemčija nach diesem Ort suchen Eltern Avgust Hermann FRANCKE Anna Magdalena VON WURMB Ehepartner und Kinder Heirat Ehepartner Kinder 29. Oktober 1715 Halle, Nemčija Johann Anastasius FREYLINGHAUSEN 23. März 1717 Auguste Sophie FREYLINGHAUSEN ♀ 12. Oktober 1719 Gottlieb Anastasius FREYLINGHAUSEN ♂ 18. Dezember 1725 Agnesa Henrietta FREYLINGHAUSEN ♀ Quellenangaben 1 6 - FamilySearch Family Tree FamilySearch Family Tree je objavil MyHeritage pod licenco FamilySearch International, največje rodoslovne organizacije na svetu. FamilySearch je neprofitna organizacija, ki jo podpira The Church ofJesus Christ of Latter-day Saints (Mormonska cerkev)."



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