Johann Gottlieb
Lüntzel
* 18.05.1717 Quedlinburg
+ 03.05.1783 Hildesheim
[WEITER BEI VENNEKOHL]
Dorothea Christine
Schlue

* 17.11.1729
+ ?

Christoph Friedrich
Lüntzel

Bürgermeister der Altstadt Hildesheim (bis 1802) und Mitglied der hannoverschen Stände-Versammlung, Kommerzienrat zu Hildesheim, Erbherr auf Heinde, Almstedt, Sellenstedt und Steinbrück

* 25.08.1749 Hildesheim
+ 10.01.1826 Heinde


1. Kinder mit: Elisabeth Reiners (* 1750 + 1782 Braunschweig) (oo ):

Dorothea Christina
Lüntzel
* 26.03.1775 Hildesheim
+ 03.01.1831
oo 15.02.1803 Hildesheim: Georg Friedrich Plate (* 26.08.1769 Wischhafen + 10.04.1822)
? ?

2. Kinder mit: Dorothea Koken (* 07.06.1765 Hildesheim + 19.05.1833 Hildesheim) [WEITER BEI BERG] (oo 22.05.1783 Hildesheim):

Luise
Lüntzel
* 13.08.1785 Hildesheim
+ ?
Charlotte Wilhelmine
Lüntzel

* 01.11.1786 Hildesheim
+ 06.01.1843 Hildesheim
Wilhelm
Lüntzel
* 03.05.1789 Hildesheim
+ 1855 Hildesheim
Auguste
Lüntzel
* 13.02.1791 Hildesheim
+ 26.07.1796 Hildesheim
Ferdinand Heinrich
Lüntzel

* 29.06.1795 Hildesheim
+ 04.04.1869 Wickensen
Hermann Adolf
Lüntzel
* 15.01.1799 Hildesheim
+ 20.11.1850 Hildesheim
Justizrat, 1848-1849 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, bedeutender Historiker, Mitbegründer des Römer-Museums
ledig
Sophie
Lüntzel
* 01.08.1801 Hildesheim
+ 14.11.1851 Hildesheim
ledig
Wilhemine Antoinette
Lauuml;ntzel
* 15.01.1805 Hildesheim
+ 23.08.1863 Hildesheim
ledig
Adolphine
Lüntzel
* 27.01.1809 Hildesheim
+ 17.03.1833 Hildesheim

Quellen:
- Seine Seite bei Vennekohl "Christoph Fiedrich LÜNTZEL ... Geburt 25. August 1749 Hildesheim Tod 10. Januar 1826 Heinde Eltern Johann Gottfried LÜNTZEL Christian Maria TO DER HORST Ehepartner und Kinder Heirat Ehepartner Kinder 22. Mai 1783 Hildesheim Dorothea Carolina KOKEN * 15. Januar 1799 Adolph Hermann LÜNTZEL ♂ Notizen zu dieser Person Quelle: Chronik Lüntzel, "
- Wikipedia-Eintrag zur Familie: "Christoph Friedrich Lüntzel (1749−1826), zwischen 1790 und 1802 mehrfach Bürgermeister der Altstadt Hildesheim und Mitglied der hannoverschen Stände-Versammlung"
- Seine Seite bei Berg: " Christoph Friedrich Lüntzel Ahnenkennziffer : 180 * Geboren am 24. August 1749 - Hildesheim * Verstorben am 10. Januar 1826 - Hildesheim , Alter: 76 Jahre alt * Kommerzienrat Bürgermeister Eltern * Johann Gottlieb Lüntzel 1717-1783 * Dorothea Christine Schlue 1729- Eheschließungen und Kinder * Verheiratet am 22. Mai 1783, Hildesheim, mit Dorothea Koken ihre Kinder o M Ferdinand Heinrich Lüntzel 1795-1869 * Verheiratet mit Elisabeth Reiners 1750-1782 ihre Kinder o F Dorothea Christina Lüntzel 1775-1831 "
- Seine Seite bei Arendi: "Christoph Friedrich Lüntzel Datum Ort Quelle Geburt : - Hildesheim - Tod : - Heinde - Beruf : Kommerzienrat Notizen : : Bürgermeister der Altstadt Hildesheim (bis 1802);, Kommerzienrat zu Hildesheim;, Erbherr auf Heinde, Almstedt, Sellenstedt und Steinbrück; Vater Mutter Johann Gottlieb Lüntzel Dorothea Christine Schlue Ehe Kinder - Dorothea Karoline Koken - - Ferdinand Heinrich Lüntzel"
- NDB zu Friedrich Adolf Roemer: Tochter Charlotte Wilhelmine...
- ADB ZUM SOHN: "Lüntzel: Hermann Adolf L., Historiker, wurde zu Hildesheim am 15. Jan. 1799 geboren. Sein Vater war der letzte Bürgermeister der bis zur Säcularisation des Stiftes selbständigen Stadt. Er widmete sich dem juristischen Studium und wurde später Justizrath, d. h. Rath der Justizkanzlei (jetzt Landgericht) zu Hildesheim. Abgesehen von seinen historischen Arbeiten, die sich ausschließlich mit Stift und Stadt Hildesheim beschäftigen und aus einem gerechtfertigten Localpatriotismus hervorgegangen sind, hat er auch auf anderen Gebieten große Verdienste um seine Vaterstadt. Er zeigte großes Interesse für die Erhaltung der Kunstdenkmäler Hildesheims; als Dirigent des Armenadministrationscollegiums ordnete er das ganz verkommene Armenwesen der Stadt. Wiederholt wurde er von seinen Mitbürgern in die hannoversche Kammer gewählt, wo er sich zur liberalen Partei mit aller Ueberzeugung hielt. Auch war er Mitglied des Frankfurter Parlaments in den Jahren 1848 und 1849. Ein langjähriges Augenleiden (Schwamm) nöthigte ihn schon früh zur Aufgabe des Staatsdienstes und machte sein Leben während der letzten Jahre zu einer Qual. Aber dieses Leiden trug er mit großer Geduld, und trotz großer Schmerzen setzte er mit eiserner Consequenz seine historischen Studien fort, zu denen ihn sein Oheim der Kanzleisecretär Lüntzel schon früh veranlaßt hatte. Seine verdienstvollen Arbeiten auf dem Gebiete der Hildesheimischen Geschichte haben seinen Namen in den weitesten Kreisen bekannt und geachtet gemacht. L. ist bei der Abfassung seiner Werke stets auf die Quellen selbst, namentlich auf die Urkunden, zurückgegangen; es ist im Gegensatze zu seinen Vorgängern, die er bei weitem überragt, die gewissenhafte, nach Wahrheit strebende Forschung, die seinen Werken einen dauernden Werth verleiht. Die erste Schrift, welche er (1830) veröffentlichte, trat für den gedrückten Hildesheimischen Bauernstand ein. Sie führt den Titel: „Die bäuerlichen Lasten im Fürstenthum Hildesheim. Eine geschichtlich-rechtliche Abhandlung“. Bereits 1831 veröffentlichte L. in Ersch und Gruber’s Encyklopädie (2. Section, 3. Theil, S. 133–152) einen die Geschichte des Bisthums und der Stadt Hildesheim betreffenden Artikel. 1832 f. gab er mit Koken „Mittheilungen geschichtlichen und gemeinnützigen Inhalts“, 2 Bde., heraus. 1837 erschien von ihm sein bedeutendstes, auf überaus gründlichen Studien beruhendes Werk, welches das Vorbild zu anderen ähnlichen gegeben hat, nämlich: „Die ältere Diöcese Hildesheim. Mit zwei Charten“, Hildesheim bei Gerstenberg. Allerdings irrt sich L., wenn er die Stiftungsurkunde des Klosters St. Michaelis, welche der Bischof Bernward im J. 1022 kurz vor seinem Tode anfertigen ließ, für echt erklärt (S. 34), – die Urkunde rührt unzweifelhaft erst aus dem 12. Jahrhundert her – aber trotz dieses Irrthums ist das Werk für die Hildesheimische Historiographie von ganz hervorragender Bedeutung. 1842 veröffentlichte er: „Die Annahme des evangelischen Glaubensbekenntnisses von Seiten der Stadt Hildesheim“. Die Schrift ist abgefaßt zur Erinnerung an die vor 300 Jahren geschehene Einführung der Reformation in Hildesheim und seinem Landsmann „Philipp Marheineke, dem im Glauben festen, in der Wissenschaft freien Protestanten, dem Kämpfer für das heilige Recht der freien Forschung“ gewidmet. Vier Jahre später (1846) gab er als ersten Baud der Zeitschrift des 1844 gegründeten „Vereins für Kunde der Natur und der Kunst [644] im Fürstenthum Hildesheim und in der Stadt Goslar“ das Werkchen: „Die Stiftsfehde, Erzählungen und Lieder“ heraus . Im ersten Theile desselben werden Erzählungen in ungebundener Rede aus gleichzeitigen chronikalischen Werken, im zweiten Erzählungen in Reimen, Lieder, Fastnachtsspiele vorgeführt. In dasselbe Jahr fällt das im zweiten Jahresbericht über den Verein für Kunde der Natur und der Kunst im Fürstenthum Hildesheim abgedruckte „Verzeichniß der im Hildesheimschen untergegangenen Ortschaften", das freilich nur einen halben Bogen umfaßt, aber für den Forscher doch von sehr bedeutendem Werthe ist. Seine letzte historische Arbeit: „Geschichte des Schlosses Steinbrück im Fürstenthum Hildesheim und Jürgen Wullenweber“ erschien 1851, bereits nach seinem Tode, denn L. starb schon am 20. Novbr. 1850. Um das Erscheinen des Hauptwerkes seines Lebens „Geschichte der Diöcese und Stadt Hildesheim“, das er freilich nicht in allen Partieen gleichmäßig vollendet hinterließ, hat sich sein Neffe, der Senator H. Römer in Hildesheim, die größten Verdienste erworben. Ursprünglich war Otto Abel als Herausgeber dieses postumen Werkes von L. in Aussicht genommen, aber sein früher Tod trat hemmend dazwischen. Die Besorgung des Druckes aus dem nachgelassenen, nicht ganz vollendeten Manuscripte Lüntzel’s besorgte Dr. Pacht, dem die Ordnung des Hildesheimer Stadtarchives übertragen worden war. Einen Theil der Druckkosten übernahm die Schwester Lüntzel’s. Das Werk erschien im J. 1858 in zwei starken Octavbänden, welche die Geschichte Hildesheims bis zum Ausgange des Mittelalters fortführen. Schon vorher war daraus die Biographie des h. Bernward anläßlich der in Hildesheim 1856 abgehaltenen Versammlung des Gesammtvereins der deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine als Festschrift veröffentlicht. – Der reiche handschriftliche Nachlaß Lüntzel’s befindet sich im Museum zu Hildesheim. K. Janicke."
- Seine Seite bei Berg: " Christoph Friedrich L�ntzel Print Family Tree Sosa : 180 Born 24 August 1749 - Hildesheim Niedersachsen Deutschland Deceased 10 January 1826 - Heinde , age at death: 76 years old Kommerzienrat B�rgermeister Parents Johann Gottfried L�ntzel 1717-1783 Dorothea Christine Schlue 1729-1805 Spouses and children Married 22 May 1783, Hildesheim Niedersachsen Deutschland, to Dorothea Koken 1765-1833 with F Luise L�ntzel 1785 F Charlotte Wilhelmine L�ntzel 1786-1843 M Wilhelm L�ntzel 1789-1855 F Auguste L�ntzel 1791-1796 M Ferdinand Heinrich L�ntzel 1795-1869 M Adolf Hermann L�ntzel 1799-1850 F Sophie L�ntzel 1801-1851 F Wilhemine L�ntzel 1805-1863 F Adolphine L�ntzel 1809-1833 Married to Elisabeth Reiners 1750-1782 with F Dorothea Christina L�ntzel 1775-1831 Siblings M Johann Georg Heinrich L�ntzel 1763-1838"
- Seine Seite bei WIkipedia: "Christoph Friedrich Lüntzel (geb. 25. August 1749 in Hildesheim, gest. 10. Januar 1826 in Heinde[1]) war ein Hildesheimer Kaufmann (Kommerzienrat). Er war zwischen 1790 und 1802 mehrfach (im Wechsel mit Georg Christian Marheinecke) Bürgermeister der Altstadt Hildesheim und später Mitglied der Ständeversammlung des Königreichs Hannover. Christoph Friedrich Lüntzel gehörte der wohlhabenden Hildesheimer Patrizierfamilie Lüntzel an. Sie bewohnte das (im Zweiten Weltkrieg zerstörte und von 1983 bis 1986 mit etwas veränderter Fassade wiederaufgebaute) Lüntzelhaus an der Südseite des Hildesheimer Marktplatzes, das seit 1776 unter dieser Bezeichnung bekannt ist.[2] Seine Eltern waren Johann Gottlieb Lüntzel (geb. 18. Mai 1717 in Quedlinburg; gest. 3. Mai 1783 Hildesheim), Senator der Altstadt Hildesheim, und Dorothea Christine Schlue (geb. 17. November 1729).[3] In erster Ehe war Christoph Friedrich Lüntzel mit Johanna Sophie Reimers (1751–1782) verheiratet. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor, darunter Dr. Carl Christoph Lüntzel (1779–1854), der später ebenfalls Bürgermeister von Hildesheim wurde, und zwar in den politisch unruhigen Jahren von 1843 bis 1848. Dieser war der Vater des Juristen Alfred Lüntzel (geb. 30. August 1833 in Hildesheim; gest. 13. Dezember 1910 in Hannover). Nachdem Johanna Sophie Reimers 1782 im Alter von nur 31 Jahren verstorben war, heiratete Christoph Friedrich Lüntzel die sechzehn Jahre jüngere Caroline Dorothea Koken (1765–1833), eine Tochter des Hildesheimer Superintendenten und Ratspredigers Johann Carl Koken (1715–1773). Aus dieser zweiten Ehe gingen neun weitere Kinder hervor, darunter: Luise (geb. 13. August 1785 in Hildesheim) Charlotte Wilhelmine (geb. 1. November 1786 in Hildesheim; gest. 6. Januar 1843 ebenda), heiratete im Jahr 1806 den Juristen Christian Friedrich Roemer (1776–1821), war die Mutter von Hermann Roemer (geb. 4. Januar 1816 in Hildesheim; gest. 24. Februar 1894 ebenda) Wilhelm (geb. 3. Mai 1789 in Hildesheim; gest. 1855 ebenda)[4] Auguste (geb. 13. Februar 1791 in Hildesheim; gest. 26. Juli 1796 ebenda, im Alter von nur fünf Jahren) Ferdinand Heinrich (geb. 29. Juni 1795 in Hildesheim; gest. 4. April 1869 in Wickensen), Amtsrat in Braunschweig und Domänenpächter in Wickensen Sophie Henriette (geb. 1. August 1801 in Hildesheim; gest. 14. November 1851 ebenda), blieb unverheiratet Hermann Adolf Lüntzel (geb. 15. Januar 1799 in Hildesheim; gest. 20. November 1850 ebenda), Regionalhistoriker, Justizrat und 1848 Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung, blieb unverheiratet Wilhelmine Antoniette (geb. 15. Januar 1805 in Hildesheim; gest. 23. August 1863 ebenda), deren Tagebuch erhaltengeblieben ist,[5] blieb unverheiratet Adolphine Mathilde (geb. 27. Januar 1809 in Hildesheim; gest. 17. März 1833 ebenda, im Alter von nur 24 Jahren) Christoph Friedrich Lüntzel erwarb in der Zeit des französischen Königreichs Westfalen, das heißt, zwischen 1807 und 1813, das Gut Sellenstedt von der Familie von Rauschenplat. Im Jahr 1837 verkaufte er es an die Familie von Steinberg weiter.[6] Lüntzel erwarb auch die Güter Almstedt und Steinbrück.[7] Einzelnachweise Malte Woydt, Genealogie, „Christoph Friedrich Lüntzel“, http://www.woydt.be/genealogie/g17/g174/1749luch01.htm Melsene Meyer, „»So ganz und gar bin ich eigentlich nichts«. Wilhelmine Antoniette Lüntzel, Tagebuchschreiberin, geboren am 15. Januar 1805 in Hildesheim, gestorben am 23. August 1863 in Hildesheim“, S. 59–70, in: Andrea Germer (Hrsg.), „Töchter der Zeit. Hildesheimer Frauen aus acht Jahrhunderten“, Verlag Gebrüder Gerstenberg, Hildesheim, 2008, ISBN 978-3-8067-8719-1 Malte Woydt, Genealogie, „Christoph Friedrich Lüntzel“, http://www.woydt.be/genealogie/g17/g174/1749luch01.htm Malte Woydt, Genealogie, „Christoph Friedrich Lüntzel“, http://www.woydt.be/genealogie/g17/g174/1749luch01.htm Stadtarchiv Hildesheim (StadtA HI), Bestand 302, https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=b9711 – Siehe hierzu: Melsene Meyer, „»So ganz und gar bin ich eigentlich nichts«. Wilhelmine Antoniette Lüntzel, Tagebuchschreiberin, geboren am 15. Januar 1805 in Hildesheim, gestorben am 23. August 1863 in Hildesheim“, S. 59–70, in: Andrea Germer (Hrsg.), „Töchter der Zeit. Hildesheimer Frauen aus acht Jahrhunderten“, Verlag Gebrüder Gerstenberg, Hildesheim, 2008, ISBN 978-3-8067-8719-1 Historisches Kirchengemeindelexikon der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (HKLH), Eintrag „Sellenstedt“, https://kirchengemeindelexikon.de/einzelgemeinde/sellenstedt/, abgerufen am 24. Dezember 2022 Ulrike Hindersmann, „Der ritterschaftliche Adel im Königreich Hannover 1814-1866“, Hahnsche Buchhandlung, 2001, S. 339"


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