Peter Dietrich
Volckmann

* 10.09.1735 Hamburg
+ 18.02.1792 Hamburg
Marienne Louise
Martens
* 12.06.1746 Hamburg
+ 01.03.1814 Billwerder

Caroline Loise
Volckmann / Volkmann

* 04.08.1767 Hamburg
+ 05.01.1799 Hamburg


Kinder mit: Hinrich / Heinrich Christian Sieveking (* 05.04.1752 Hamburg + 30.01.1809 Hamburg), Kaufmann, 1800 Senator in Hamburg [WEITER BEI LENTZEN] (oo 1789):


Amalie Wilhelmine
Sieveking
* 25.07.1794 Hamburg
+ 01.04.1859 Hamburg
Sozialreformerin, Mitbegründering der Diakonie
ledig
Eduard Heinrich
Sieveking

* 02.05.1790 Hamburg
+ 29.11.1868 London
Gustav Adolf
Sieveking
* 1795
+ 1817
Student der Theologie
[Sohn]
Sieveking
* ?
+ früh
? ?
Quellen:
- Hamburger WOchenblatt ZUR TOCHTER: "Amalie Sieveking (1794-1859) Soviel Selbst�ndigkeit wie m�glich, soviel Hilfe wie n�tig. So lautet das Motto der Amalie Sieveking-Stiftung in Hamburg, die �lteren Menschen einen lebenswerten und bezahlbaren Platz im Herzen der Stadt bietet. Hervorgegangen ist die Einrichtung aus dem 1832 von der Namensgeberin gegr�ndeten �Weiblichen Verein f�r Armen- und Krankenpflege�. Er wurde zum Vorbild f�r andere deutsche Frauenvereine und Einrichtungen der Krankenpflege. So gilt Amalie Sieveking als Wegbereiterin vieler Sozialreformen und der organisierten Diakonie in Deutschland sowie als Pionierin der Emanzipation: Frauen kam bei der weiblichen Diakonie die Leitungsfunktion zu, M�nner duften allenfalls beraten. Die Tochter des Senators Hinrich Christian Sieveking wurde als 15-J�hrige zur Waise. Eine neue Heimat fand sie bei einer Verwandten von Friedrich Gottlieb Klopstock und unterrichtete dessen Neffen. 1816 gr�ndete sie mit elf weiteren Frauen eine kleine Freischule f�r arme M�dchen, die bis 1858 existierte. Gro�en Eindruck machte ein Besuch bei der Herrnhuter Br�dergemeinde in Gnadau bei Magdeburg auf sie. Als 1830 die Cholera ausbrach, stellte sie sich als Krankenpflegerin in Armenh�usern zur Verf�gung. Hier wurde sie mit Elend und Not konfrontiert, mit rachitischen Kindern, mit �berforderten M�ttern. Ihnen bot sie zusammen mit 13 Mitstreiterinnen Hilfe zur Selbsthilfe an und betrieb das, was man heute Sozialarbeit nennt. 1837 konnte mit dem Bau von Armenwohnungen begonnen werden. 1840 wurde in St. Georg das Amalienstift mit neun Wohnungen eingeweiht, dem ein Krankensaal f�r Kleinkinder angegliedert war. In rascher Folge kamen weitere Wohnstifte hinzu. Amalie Sievekings Fundament war der christliche Glaube. Johann Hinrich Wichern zahlte sie ein Stipendium f�r seine Theologieausbildung. (wb)"
- Ihre Seite bei Volckmann: "Carloline Louise Volkmann wurde am 4. August 1767 in Hamburg geboren als Tochter des Senators der Hansestadt f�r Polizei- und Armenwesen, Kirche und Schulangelegenheiten, Peter Dietrich Volkmann und seiner Frau Marianne Luise, geb. Martens geboren. Sie heiratete 1789 den Senator Hinrich Christian Sieveking. Aus dieser Ehe geht die bekannte Philanthropin Amalie Sieveking hervor. Diese schreibt �ber ihre Mutter als einer wissenschaftlich gebildeten Frau von gro�er Milde und Sanftmut. Auch ihr Vetter Johann Wilhelm Volkmann nennt sie �eine der liebensw�rdigsten Frauen, die ich je habe kennen gelernt�. Sie strab schon 1799. Amalie Sieveking war eine Vorreiterin der modernen Sozialarbeit in Deutschland, sie war eine der ersten Frauen, die f�r die soziale Arbeit von Frauen in der �ffentlichkeit eintrat. Au�erdem gilt sie als Mitbegr�nderin der organisierten Diakonie in Deutschland. Dabei kann man sie auch als Wegbereiterin der Wertsch�tzung und Anerkennung der Arbeit von Frauen in der Kirche und deren Beteiligung an kirchlicher Verantwortung sehen."
- Wikipedia ZUR TOCHTER: "Amalie Wilhelmine Sieveking (* 25. Juli 1794 in Hamburg; � 1. April 1859 in Hamburg) war eine Mitbegr�nderin der organisierten Diakonie in Deutschland. Als Philanthropin gilt sie mit ihrem Weiblichen Verein f�r Armen- und Krankenpflege, ihren Initiativen zur Arbeitsbeschaffung und Berufsausbildung f�r Arme und Aktionen f�r den Wohnungsbau und Bau von Spit�lern als eine Vorreiterin der modernen Sozialarbeit in Deutschland. Sie verfasste sowohl Schriften zur Sozialarbeit als auch theologische Abhandlungen. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Gedenktag 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise Leben und Werk Erstes Amalienstift in der Stiftstra�e 65 in St. Georg. Amalie Sieveking ? Tochter des Hamburger Senators Heinrich Christian Sieveking (� 1809) und seiner Ehefrau Caroline Louise, geb. Volkmann (� 1799), ? wurde in den feinen K�nsten, Haushaltsf�hrung, Musik, Kunst und Literatur erzogen. Nach dem Tod ihres Vaters stand Amalie Sieveking ohne Geld und Ausbildung da. Sie kam bei reichen Verwandten unter, deren kranken Sohn sie pflegte und erzog. Anschlie�end k�mmerte sie sich um die Erziehung ihrer Nichten. Sie gr�ndete eine Schule f�r junge M�dchen, des Weiteren unterrichtete sie jeden Sonntag M�dchen in Armenh�usern. Als 1831 in Hamburg die Cholera ausbrach, arbeitete Sieveking freiwillig in den Armenh�usern als Krankenpflegerin. Gleichzeitig rief sie die anderen Frauen von Stand auf, sich ihr anzuschlie�en. Bald wurde ihr die Aufsicht �ber das Pflegepersonal �bertragen. Mit anderen b�rgerlichen Frauen gr�ndete sie den Weiblichen Verein f�r Armen- und Krankenpflege, in dessen Rahmen sie vor allem Hilfe zur Selbsthilfe betrieb. Beispielsweise lie� sie Kinderwagen anfertigen und beauftragte arbeitslose M�nner, die Kleinkinder von Arbeiterinnen auszufahren. Mausoleum der Familie Sieveking auf dem alten Friedhof in Hamburg-Hamm. Amalie Sieveking wurde auf dem heute unter Denkmalschutz stehendem Hammer Friedhof an der Dreifaltigkeitskirche in Hamburg-Hamm beigesetzt. Sie ruht in dem von ihrem Cousin Karl Sieveking erbauten und von dem Architekt Alexis de Chateauneuf entworfenem Mausoleum, der Beisetzungst�tte der Familien Sieveking und Chapeaurouge.[1] Schriften Briefmarke (1955) der Serie Helfer der Menschheit 1833�1858 - Berichte �ber die Leistungen des weiblichen Vereins f�r Armen- und Krankenpflege, den Freunden und Bef�rderern dieser Institution hochachtungsvoll gewidmet, 26 Berichte 1837 - Bericht �ber die Leistungen des weiblichen Vereins f�r Armen- und Krankenpflege 1848 - Zweites Sendschreiben der Vorsteherin des weiblichen Vereins f�r Armen- und Krankenpflege, auch f�r die arbeitenden Klassen in weiteren Kreisen bestimmt, als ein Beitrag zur Beleuchtung der Arbeitsfrage, des Communismus usw. 1850 - Aufruf an die christlichen Frauen und Jungfrauen Deutschlands 1854 - Arbeit der Frauen in den Vereinen f�r Armen- und Krankenpflege. Ein Briefwechsel zweier Freundinnen, eingef�hrt von Amalie Sieveking 1854 - Sendschreiben der Vorsteherin des weiblichen Vereins f�r Armen- und Krankenpflege an ihre Freunde unter den Armen 1855 - Unterhaltungen �ber einzelne Abschnitte der Heiligen Schrift 1856 - Verm�chtnis f�r meine jungen Freundinnen Gedenktag 1. April im Evangelischen Namenkalender.[2] Ehrungen Nach ihr wurde das Amalie-Sieveking-Krankenhaus in Hamburg-Volksdorf benannt. Dieses Krankenhaus geh�rt heute zur evangelisch-freikirchlichen Albertinen-Gruppe.[3] Auch das Amalie-Sieveking-Haus im s�chsischen Radebeul ehrt ihren Namen. Dort befindet sich neben einem Seniorenheim auch der Sitz der s�chsischen Diakonie. Literatur Carl Bertheau: Sieveking, Amalie Wilhelmine. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 34, Duncker & Humblot, Leipzig 1892, S. 217�220. Inge Grolle: Sieveking, Amalie. In: Hamburgische Biografie, Band 1, Christians, Hamburg 2001, S. 290�291. Gabriele Lautenschl�ger: Sieveking, Amalie. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 10, Bautz, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-062-X, Sp. 232�235. Inge Mager: Sieveking, Amalie. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 389 (Digitalisat). Emma Poel: Denkw�rdigkeiten aus dem Leben von Amalie Sieveking in deren Auftrage von einer Freundin derselben verfa�t. Mit einem Vorwort von Dr. Wichern. Agentur des Rauhen Hauses, Hamburg 1860 L. Sieveking: 150 Jahre Amalie-Sieveking-Stiftung, vormals der Weibliche (Sieveking�sche) Verein f�r Armen- und Krankenpflege in Hamburg. 1832-1982. R�ckblick und Ausblick. Weblinks Literatur von und �ber Amalie Sieveking im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie, Literatur & Quellen zu Amalie Sieveking auf FemBio.org des Institutes f�r Frauen-Biographieforschung F�r Amalie Sieveking war Emanzipation kein Fremdwort. M�nner brauchte sie nicht Die Zeit, 12. August 1994, Nr. 33 Silke Jendrowiak: Erinnerungen an Amalie Sieveking Norddeutscher Rundfunk (audio) Einzelnachweise Barbara Leisner, Norbert Fischer: Der Friedhofsf�hrer � Spazierg�nge zu bekannten und unbekannten Gr�bern in Hamburg und Umgebung. Christians Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-7672-1215-3, S. 140. Amalie Sieveking im �kumenischen Heiligenlexikon Homepage des Amalie-Sieveking-Krankenhauses; eingesehen am 1. Dezember 2009"
- NDB ZUR TOCHTER: "Sieveking, Amalie Wilhelmine Mitbegründerin der weiblichen Diakonie, Privatlehrerin, religiöse Schriftstellerin, * 15. 7. 1794 Hamburg, † 1. 4. 1859 Hamburg, ⚰ Hamburg, Hammer Friedhof, Mausoleum der Familien Chapeaurouge und Sieveking. Genealogie | Leben | Auszeichnungen | Werke | Literatur | Portraits | Autor | Zitierweise Genealogie ↑ V →Heinrich Christian (1752–1809), Kaufm., Senator in H., S d. Peter Niclaes (1718–63, s. Gen. 1); M Caroline Louise Volkmann (1767–99); Ov →Georg Heinrich (s. 1); B Gustav Adolf (1795–1817), Student d. ev. Theol.; – ledig. Leben ↑ S. wuchs, seit 1809 als Vollwaise, während der franz. Besatzungszeit mit Hilfe einer kleinen Senatsrente bei Verwandten auf. Geistig geprägt und religiös sozialisiert zunächst durch die Aufklärung, deren herausragende hanseatische Vertreter ihr im Hause ihres Onkels Georg Heinrich in Neumühlen begegneten, wandte sie sich nach ihrer Konfirmation und vollends nach dem Tod des Bruders Gustav Adolf der Erweckung zu, deren bedeutendste Anhänger (u. a. Johann Wilhelm Rautenberg, Johann Hinrich Wichern, Matthias Claudius) sie auf dem Hammer Landsitz ihres Vetters Karl traf. Um 1819/20 erlebte sie unter deren Einfluß und nach der Lektüre u. a. der „Nachfolge Christi“ des Mystikers Thomas von Kempen ihre „Bekehrung“ zu einer persönlichen Jesusfrömmigkeit mit leidenschaftlicher Einsatzbereitschaft für das Reich Gottes. Seit 1813 erteilte sie Mädchen Religionsunterricht bis zur Konfirmation. Daraus erwuchsen mehrere jeweils achtjährige Schulkurse in Religion und allgemeinbildenden Fächern. Außerdem beteiligte S. sich an Organisation und Unterricht einer Freischule für arme Mädchen. Während der Choleraepidemie 1831 arbeitete sie unentgeltlich im Ericus-Hospital als Schwester. 1832 gründete sie den „Weiblichen Verein für Armenund Krankenpflege“, in dem christlich motivierte Frauen des mittleren und höheren Bürgertums in sozialen Brennpunkten Hamburgs Besuchs- und Pflegedienst leisteten. Diese Arbeit wirkte – noch vor der Einrichtung der Diakonissenanstalt in Kaiserswerth – impulsgebend für die weibliche Diakonie und Berufsarbeit in ganz Deutschland, freilich noch ohne emanzipatorische Absicht. Mit Hilfe reichlich eingehender Spenden konnte S. seit 1840 im St. Georg-Viertel Altenwohnungen (Amalienstift) und ein Kinderhospital errichten lassen. S. trat auch durch laientheologische Veröffentlichungen hervor, in denen sie, angeregt durch →August Hermann Francke (1663–1727), biblische Texte – zunächst für ihre Schülerinnen – allgemein verständlich und erbaulich auslegte. Die von Wichern (Fliegende Bll. aus d. Rauhen Haus 16, 1859, S. 127) als „apostolische Frau“ bezeichnete S. demonstrierte offen Solidarität mit den von ihr Geförderten am Rande der Gesellschaft, trat aber politisch nicht für eine Ständereform ein. Ihr Lebenswerk wurde von der mit ihr befreundeten →Elise Averdieck (1808–1907) auf deren eigene Weise weitergeführt. S.s soziales Engagement wirkt bis heute in den Einrichtungen der seit 1978 so benannten A. S.-Stiftung nach. Auszeichnungen ↑ A A. S.-Krankenhaus (Hamburg-Volksdorf, wiederbegr. 1941 u. mehrfach erweitert, seit 1973 unter S.s Namen). Werke ↑ W Betrachtungen über einzelne Abschnitte d. hl. Schr., 1823; Beschäftigungen mit d. hl. Schr., 1827; Berr. über d. Leistungen d. weibl. Ver. f. Armen- u. Krankenpflege, 1833–58; Zweites Sendschreiben d. Vorsteherin d. weibl. Ver. f. Armen- u. Krankenpflege, 1848; Unterhaltungen über einzelne Abschnitte d. hl. Schr., 1855, 21856; – Nachlaß: StA Hamburg; Fliednerarchiv Kaiserswerth. Literatur ↑ L ADB 34; E. Poel, Denkwürdigkeiten aus d. Leben v. A. S. in deren Auftrage v. e. Freundin verfaßt, 1860; R. Postel, in: M. Greschat (Hg.), Gestalten d. KGesch. 9/1, 1985, S. 233–42; Th. Kuessner, Die Erweckungsbewegung in Hamburg, 1986; I. Hildebrandt, Immer gegen d. Wind, 18 Hamburger Frauenporträts, 2003, S. 44–55 (P); I. Wegener, Zwischen Mut u. Demut, Die weibl. Diakonie am Beispiel Elise Averdiecks, 2004; I. Mager, Weibl. Theol. im Horizont d. Hamburger Erweckung, A. S. u. Elise Averdieck, in: J. A. Steiger (Hg.), 500 J. Theol. in Hamburg, 2005, S. 189–223; U. Heidenreich u. I. Grolle, Wegbereiter d. Diakonie, 2005, S. 63–127; I. Grolle, in: A. v. Hauff (Hg.), Frauen gestalten Diakonie, II, 2006, S. 120–31 (P); M. Joho, Alt genug f. neue Wege, „Freundin der Armen“, 175 J. A. S.-Stiftung in Hamburg, 2007; Lex. d. 1000 Frauen (P); BBKL X (W, L); S. Wierk, in: Demokrat. Wege (P); H.-P. Wolff (Hg.), Biogr. Lex. z. Pflegegesch. I, 1997 (P); H. Maier (Hg.), Who is who d. Soz. Arb., 1998; I. Grolle, in: Hamburg. Biogr. I (P); G. Ahrens, in: Hamburg Lex. (P). Portraits ↑ P Ölgem. v. H. H. Porth, 1841 (Hamburg, A.-S.-Stiftung); Lith. v. O. Speckter, 1844 (StA Hamburg, u. München, Dr. H. Sieveking), Abb. in: Hamburg. Biogr. I u. in Hamburg Lex. Autor ↑ Inge Mager"
- Ihre Seite bei Oenschläger: " Name Caroline Luisa VOLCKMANN Ereignisse Art Datum Ort Quellenangaben Geburt 4. August 1767 Hamburg, Germany... Tod 5. Januar 1799 Hamburg, Germany... Eltern Conrad Dietrich VOLCKMANN Anna Margaretha ANDERSON Ehepartner und Kinder Heirat Ehepartner Kinder Heinrich Christian SIEVEKING * 2. Juni 1790 Eduard Heinrich SIEVEKING ♂ * 25. Juli 1794 Amalie Amalie Wilhelmine SIEVEKING ♀ Quellenangaben 1 Ancestry-Familienstammbäume "
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