Johann Ludwig Barthold
Heise
* 18.02.1749 Hamburg
+ 23.12.1812 Hamburg
Marianne
Behrmann

* 01.05.1746 Hamburg
+ 06.04.1801 Hamburg

Georg Arnold
Heise

Professor der Jurisprudenz in Göttingen, dann Oberappellationsgerichtspräsident in Lübeck

* 02.08.1778 Hamburg
+ 06.02.1851 Lübeck


Kinder mit: Sophia Georgina Elisabeth ("Betty") Isenbart (* 1775 + 17.04.1831) (oo 1804 Neueneichen bei Göttingen):


Sophie Therese
Heise
* 1805
+ 1805
Karl Ernst Friedrich
Heise
* 1808
+ 1808
Johanna Ernestine
Heise

* 06.08.1811
+ ?
Emma
Heise

* 30.07.1814 Göttingen
+ 06.10.1905 Lübeck
? ?
Quellen:
- Sein NDB-Qrtikel: "Heise, Georg Arnold Jurist, * 2.8.1778 Hamburg, � 6.2.1851 Lübeck. (lutherisch) Genealogie | Leben | Literatur | Portraits | Autor | Zitierweise Genealogie ? V Ludwig (1749�1812), Kaufm., dann Bevollm�chtigter e. Assekuranzges. in H., S d. Carl Johann|(1712-73), Pastor an St. Petri in H., u. d. Margaretha von Behren (B�ren); M Marianne (1746�1801), T d. Kaufm. u. Senators Peter Behrmann (1711�77); Gro�-Om ?Georg Behrmann (� 1756), B�hnendichter (s. NDB II); Ov ?Joh. Arnold (1747�1834), Senator seit 1790, Bgm. v. H. seit 1816 (s. ADB XI); B ?Heinrich August (1792�1851), Vizepr�s, d. Hamburg. Handelsger. (s. ADB XI); - ? Neuengleichen b. G�ttingen 1804 Elisabeth (1775�1831), T d. hannov. Obersten Frdr. Ludolph Isenbart u. d. Dor. Cath. Amalie Cumme; 2 T Joh. Ernestine (? ?Herm. Wilh. Hach, 1800�67, Senator in L., s. NDB VII), Emma (? ?Wilh. v. Bippen, 1808�65, Arzt, um d. Weiterbildung d. Lübecker Vfg. nach 1848 verdient); E ?Wilh. v. Bippen (� 1923), Archivar (s. NDB II); Verwandte ?Joh. Georg Leopold (1779�1860), Kaufm. in H., Hrsg. d. �Pol. Journals� 1835-37, ?Peter Arnold (1830�79), Komponist (s. MGG VI) und Carl Georg (* 1890), Prof., Dir. d. Kunsthalle Hamburg. Leben ? Heise wuchs in einem gro�en Geschwisterkreis auf, zun�chst durch Hauslehrer unterrichtet, dann weitergebildet am Handelsinstitut J. G. B�schs und am Gymnasium. Durch seinen Onkel Johann Arnold beraten, wurde er Jurist, studierte in Jena, wo er mit Feuerbach und Hufeland engere Freundschaft schlo�, mit Savigny seit 1800 st�ndigen, wenn auch pers�nlich k�hlen Umgang hatte, und anschlie�end in G�ttingen unter seinen Lehrern Heyne, Schl�zer, P�tter, Martens, Hugo und Martin. Kurz nach seiner Promotion trat Heise 1802 als au�erordentlicher Beisitzer in das G�ttinger Spruchkollegium ein, hielt daneben seit Ostern 1803 Vorlesungen �ber deutsches Privatrecht, Lehnrecht und Reichsproze�. Daselbst seit 1804 Extraordinarius, lehnte er einen Ruf nach Jena ab, folgte aber noch im gleichen Jahr einem Ruf nach Heidelberg, wo er an der neu sich formierenden juristischen Fakult�t (Thibaut aus Halle und Martin aus G�ttingen kamen hinzu) eine gl�nzende Lehrt�tigkeit, besonders auf dem Gebiet der Pandekten, des deutschen Privatrechts und Handelsrechts entfaltete. Schon hier zeigte sich, da� Heise ein hervorragender Systematiker war; seine sehr beliebten Vorlesungsgrundrisse trugen dazu bei, allgemein die Einteilung des Digestenstoffes in 5 B�chern zur pandektistischen Systematik werden zu lassen. Seit dem Fr�hjahr 1814 war er wieder in G�ttingen, wo er gro�e Lehrerfolge im Pandekten- und Handelsrecht hatte. Seine Hinneigung zu praktischer juristischer T�tigkeit bestimmte ihn dann, 1818 als Vortragender Rat im Justizdepartement nach Hannover zu gehen; 1819 wurde er von der Universit�t G�ttingen als Abgeordneter in die 2. Kammer der St�ndeversammlung des K�nigreichs entsandt. Als die 4 freien St�dte auf Grund des Artikel 12 der deutschen Bundesakte einen gemeinsamen obersten Gerichtshof schufen, wurde Heise 1820 einstimmig zum Pr�sidenten des Lübecker Oberappellationsgerichts (Gerichtser�ffnung 13.11.1820) gew�hlt. �ber 30 Jahre beeinflu�te er aufs fruchtbarste die Rechtsprechung dieses Gerichts und verstand es, hervorragend wissenschaftlich qualifizierte R�te an diesen Gerichtshof zu ziehen (wie C. G. von W�chter, Hach, Cropp, Bluhme, K. W. Pauli und andere). Windscheid kennzeichnet dessen Stellung mit den Worten: �es hat damals f�r das Streben wissenschaftlicher Juristen zwei h�chste Ehren gegeben: Nachfolger Savignys auf seinem Pandektenlehrstuhl und Pr�sident des Oberappellationsgerichts in Lübeck an Heises Stelle zu sein�. Literatur ? ADB XI; W. v. Bippen, G. A. H., Mitt. aus dessen Leben, 1852; E. I. Bekker, Vier Pandektisten, in: Heidelberger Professoren aus d. 19. Jh., Bd. 1, 1903, S. 133-202; A. Hagedorn, Gedenkbl. z. Erinnerung an d. Einsetzung d. Oberappellationsgerichts in Lübeck, 1920 (P); H. Schr�der, Lex. d. Hamburg. Schriftsteller b.z. Gegenw. III, 1857; Dt.GB 21 (P). Portraits ? v. E. Riepenhausen, Abb. in: Bildnisse G�ttinger Professoren aus 2 Jhh., 1937. Autor ? Hermann Schultze-von Lasaulx Empfohlene Zitierweise ? Schultze-von Lasaulx, Hermann, �Heise, Georg Arnold�, in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 453-454 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd11667587X.html"
- Seine Seite bei Geni: "Georg Arnold Heise Birthdate: August 2, 1778 Death: Died February 6, 1851 Immediate Family: Son of Johann Ludwig Barthold Heise and Maria Anna Behrmann Husband of Sophia Georgina Elisabeth "Betty" Isenbart Father of Karl Ernst Friedrich Heise; Sophie Therese Heise; Johanna Ernestine Heise and Emma Heise Brother of Maria Sophia Heise; Johann Mathias Heise; Ludwig von Heise-Rotenburg; Carl Johann Heise; Peter Heise and 3 others Half brother of Johanna Heise; Carl Johann Heise; Thusnelda Heise and Carl Marcus Heise Occupation: Justitsminister, Dr. jur., Präsident des Oberappellations-Gerichts zu Lübeck Managed by: Private User Last Updated: December 4, 2013"



[Maltes Genealogie HOME]