Wilhelm
Amsinck
* 05.01.1752 Hamburg
+ 21.06.1832 Hamburg
[WEITER BEI DER NLF]
Elisabeth
Schuback

* 28.10.1764 Hamburg
+ 13.03.1794 Hamburg

Johanna Elisabeth
Amsinck

* 10.02.1786 Hamburg
+ 09.02.1812 Hamburg



Kinder mit: Carl Friedrich de Boor (* 14.05.1776 Hamburg + 07.05.1848 Oldesloe), Dr.jur. [WEITER BEI DE BOOR] (oo 09.09.1806 Hamburg):

Wilhelm
de Boor

* 12.07.1807 Hamburg
+ 23.01.1844 Hamburg
Carl
de Boor

* 03.04.1810 Hamburg
+ 26.06.1853 Hamburg
Johanna Elisabeth
de Boor

* 21.10.1811
+ 18.07.1880 Badenweiler
Claus
de Boor
* 30.07.1819 Dockenhuden bei Hamburg
+ 10.08.1890 Hamburg
? ?
Quellen:
- Ihre Seite bei Hennings: " Johanna Elisabeth Amsinck Alias: /de Boor/ * Geboren am 10. Februar 1786 - Hamburg, Deutschland / Germany * Verstorben am 9. Februar 1812 - Hamburg, Deutschland / Germany , Alter: 25 Jahre alt Eltern * Wilhelm Amsinck 1752-1832 * 24.4.1774 Licentiat der Rechte in Göttingen, 1775 Richter am Niedergerich * Elisabeth Schuback 1764-1794 Eheschließungen * Verheiratet am 9. September 1806 , Hamburg, Deutschland / Germany, mit Carl Friedrich de Boor , Dr. jur. , geboren am 14. Mai 1776 - Hamburg, Deutschland / Germany , verstorben am 7. Mai 1848 - Hamburg, Deutschland / Germany Alter: 71 Jahre alt , Advokat zu Hamburg (Eltern : M Johann Abraham de Boor & F Maria Elisabeth Timmermann ) "
- Deboor ZUM GATTEN: "Dr. jur. Carl Friedrich de Boor * 1776 † 1848 Advokat Carl Friedrich de Boor Carl Friedrich d e B o o r, geb. 14.05.1776 in Hamburg, gest. 07.05.1848 in Oldesloe. Sohn des Weinhändler und Buchhalter Johann Abraham de Boor und der Malerin Maria Elisabeth Timmermann. Er kommt bereits früh beim Rektor des Hamburger Johanneums A.A.H. Lichtenstein in Pension. Nach dem Studium der Rechte in Göttingen 1796-1799 Rückkehr nach Hamburg in die Advokatur seines Stiefvaters Friedrich Gerhard Vogel. Für diesen reist er 1803 für mehrere Monate nach Paris und lernt dort verschiedenen damalige Nobilitäten kennen. Verheiratet in erster Ehe 09.09.1806 mit der Bürgermeistertochter Johanna Elisabeth Amsinck. Nach deren frühen Tod (gest. 1812) lehnt er die ihm angebotene Stellung als Syndicus der Stadt ab und zieht sich von allen Geschäften zurück. 1816 zweite Ehe mit Johanna Cornelia Sonntag (gest. 1820), Tochter des Senators Claus Hinrich Sonntag und der Sophia Magdalena Kopp. 1821 dritte Ehe mit der Oldesloer Chirurgentochter Johanna Luise Elisabeth Hagelstein (1798-1891). Nach dem Tode seines sehr vermögenden Stiefvaters lebte er dann "im Winter in Hamburg und im Sommer in dem von Liz. Vogel ererbten Gartenhause in Dockenhuden, bis ihn im Herbst 1831 die ausbrechende Cholera veranlasste auch den Winter auf dem Garten zu bleiben. So lebte er ganz draussen, bis Nov. 1834. Von da an nahm er mit Frau und Kindern dritter Ehe seinen Aufenthalt ganz in Oldesloe. Ohne besondere Schicksale verbrachte er hier seine übrige Lebenszeit, im Frühjahr 1847 bekam er die ersten Spuren von Wassersucht und nach etwa einjähriger, zum Glücke nicht schmerzlicher Krankheit, starb er am 7. Mai 1848." Quellen und verwendete Literatur: Archiv der Familie de Boor"
- De Boor ZUR TOCHTER: "Johanna Elisabeth Lüders, geb. de Boor * 1811 † 1880 Botanikerin Johanna Elisabeth d e B o o r, geb. 21.10.1811, gest. 18.07.1880 in Badenweiler. Tochter des Hamburger Advokaten Carl Friedrich de Boor (1776-1848) und der Senatorentochter Johanna Elisabeth Amsinck (1786-1812). "Meine Schwester hatte eine sehr ungetrübte bequeme Jugend gehabt. Aus Grundsatz wurde sie in keine Schule geschickt, auch den Privatunterricht hatte sie nicht mit anderen Mädchen zusammen, sondern meist allein. Da so der Wetteifer fehlte, sie auch von Natur keinen grossen Trieb zum Lernen hatte, machte sie ungeachtet ihres großen Verstandes keine grossen Fortschritte. Da sie indessen herangewachsen in jeder Beziehung (sie war auch schön von Gesicht) für "eine gute Partie" gelten konnte, so erregte es ziemlich allgemeine Verwunderung, als sie sich ohne weiteres entschloß, den Anträgen eines Mannes Gehör zu geben, der, über noch einmal so alt war wie sie, und ein Auswärtiger war. Diesen, den damaligen Obergerichtsrat Peter Lüders in Glückstadt heiratete sie den 3. Dez. 1831. Er war freilich ein Mann von ausgezeichneten geistigen Eigenschaften. Ihre, auch mit Kindern gesegnete Ehe, war eine sehr glückliche, abgesehn davon, daß meine Schwester später, von fast fortdauernder sehr ernster Kränklichkeit heimgesucht war, welche mehrere Jahre fortgesetzte Besuche des Seebades in Kuxhaven in Holstein zur Folge hatte. Bei der neuen Organisation der oberen Behörden in Holstein und Schleswig wurde Lüders als Regierungsrath nach der Stadt Schleswig versetzt, 1834, wo die Familie seitdem lebt. Im Jahre 1846 wurde er, nebst den meisten anderen Regierungsräthen in Ruhestand mit vollem Gehalt versetzt. Im Sommer 1850 nötigten ihn die politischen Ereignise, Schleswig schleunig zu verlassen und sich in Holstein aufzuhalten. Er war meist in Kiel, wohin er im Frühjahr 1851 auch seine Familie zum bleibenden Domizil nachkommen liess." [...] Nachdem 1851 ihre Söhne auf die Universität gegangen waren und ihre Tochter geheiratet hatte, konnte sie sich endlich ganz der Botanik widmen, eine Tätigkeit, die sie schon längere Zeit, z.B. durch das Erlernen der lateinischen Sprache, vorbereitet hatte. In Kiel fand sie hierfür günstige Voraussetzungen vor: Prof. Jessen machte sie mit den allgemeinen Grundlagen vertraut, Prof. Nolte führte sie in die einheimische Flora ein und bei Prof. Hensen erlernte sie das Mikroskopieren. Zunächst sammelte sie Moose und Algen, über die sie zahlreiche Beiträge für Ludwig Rabenhorsts 'Algen Sachsens' (herausgegeben von E. Sitzenberger, Dresden 1860) lieferte, bald aber begann sie mit spezielleren Untersuchungen, zunächst der Diatomeen. Ihre diesbezüglichen Arbeiten werden in Pfitzer's Abhandlung über die Bacillarien gewürdigt. Danach begann sie Experimente über Schimmelpilze, die allerdings umstrittener waren. Aus gesundheitlichen Gründen mußte sie ihre Forschungen allerdings bald darauf aufgeben und verbrachte ihre letzten Lebensjahre in Badenweiler. Ihre botanischen Sammlungen und ihre Bibliothek vermachte sie dem botanischen Institut der Universität Kiel. Veröffentlichungen: Wichtigste Werke: Einige Bemerkungen über Diatomeen-Cysten und Diatomeen- Schwärmsporen. in: Botanische Zeitung 18 (1860) 377-380. Beobachtung über die Organisation, Teilung und Kopulation der Diatomeen. in: Botanische Zeitung 20 (1862) 41-43, 49-52, 57-61, 65-69. Über Abstammung und Entwickelung des Bacterium Termo Duj., Vibrio lineola Ehrb. in: Botanische Zeitung 24 (1866) 33-39, 41-46. sowie unter gleichem Titel aber "mit verbesserten Beweisen": in: Schultze's Archiv 3 (1867) 317-341. Quellen und verwendete Literatur: Familiennachrichten über die Familie de Boor von Carl de Boor (1810-1853) Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1829 bis Mitte 1866. 2 Bde. Kiel 1867-6 von Eduard Alberti Deutsches Bibliographisches Archiv, Fundstelle I 788, 223-224 FRAUEN IN DEN NATURWISSENSCHAFTEN - VOM MITTELALTER, BIS ZUR NEUZEIT Begleitheft zur Ausstellung anläßlich der Universitätstage 1985 im Foyer des Hauptgebäudes der Universität Hamburg, bearbeitet von ANNA-PIA KÖPPEL top "
- Ihre Seite bei Geni: "Johanna Elisabeth de Boor (Amsinck) Birthdate: 1786 Death: Died 1812 Immediate Family: Daughter of Wilhelm Amsinck and Elisabeth Amsinck Wife of Carl Friedrich de Boor Mother of Wilhelm de Boor; Carl de Boor and Johanna Elisabeth Lüders Sister of Pauline Wilhelmine Amsinck; Caroline Amalie Amsinck; Johannes Amsinck; Wilhelm Amsinck and Maria Anna Schwartze Managed by: Randy Schoenberg Last Updated: February 22, 2015"



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