MALTE WOYDT

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Armes Bild

“Das arme Bild ist ein Fetzen oder geklaut, ein AVI oder ein JPEG, ein Lumpenproletarier in der Klassengesellschaft der Erscheinungen. Sein Rang und Wert wird durch seine Auflösung bestimmt. Das arme Bild wird hochgeladen, heruntergeladen, geshared, neu formatiert und erneut bearbeitet. Es verwandelt Qualität in Zugänglichkeit, Ausstellungswert in Kultwert, Filme in Clips, konzentrierte Betrachtung in Zerstreuung. Das Bild wird aus den Kellerdepots der Kinos und Archive befreit und in die digitale Ungewissheit gestoßen, auf Kosten der eigenen Substanz. Das arme Bild neigt zur Abstraktion: Es ist eine Bildidee im Werden.

Das arme Bild ist die illegitime fünfte Generation eines Originalbildes. Seine Abstammung ist dubios. Seine Dateinamen sind bewusst falsch buchstabiert. Es widersetzt sich oft der Einordnung in ein Erbe, eine nationale Kultur oder dem Urheberrecht. Es wird verbreitet als Lockmittel, als Köder, als Index oder auch als Erinnerung an das Bild, das einmal war. Es macht sich über die Verheißungen der digitalen Technik lustig. Es wird nicht nur so stark vermindert, bis es praktisch nur noch ein flüchtiger Fleck ist, man zweifelt sogar, ob es sich überhaupt noch als Bild bezeichnen lässt. Ein derart abgenutztes Bild konnte überhaupt erst die digitale Technik hervorbringen.

Arme Bilder sind die Verdammten des Bildschirms von heute, der Schrott der audiovisuellen Produktion, der Abfall, der an den Stränden der digitalen Ökonomien angeschwemmt wird.”

aus: Hito Steyerl: In Verteidigung des armen Bildes (2009). hier in: dies.: Jenseits der Repräsentation, Berlin: n.b.k., 2016, S.17.

11/24

13/11/2024 (17:07) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

USA 2024

“Heute ist es ein wesentliches Element des postmodernen Neo-Totalitarismus. Nichts ist verborgen. … Trump macht keinen Versuch, zu verbergen, dass für ihn alle Beziehungen transaktionaler Natur sind.

Er tut nicht einmal so, als würde er Prinzipien verfolgen oder dem Leben anderer einen Wert beimessen, und er unternimmt keinerlei Versuche, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Gewalt zu verbergen. Seine Kundgebung im Madison Square Garden vor zehn Tagen war ganz bewusst einer US-amerikanischen Nazikundgebung aus dem Jahr 1939 nachempfunden. Die Redner auf der Kundgebung bezeichneten Kamala Harris’ Berater als ‘Zuhälter’, Hillary Clinton als ‘kranken Hurensohn’ (sic!), Puerto Rico als ‘schwimmende Müllinsel’ und Kamala Harris als ‘Antichrist’.

‘Amerika ist für Amerikaner und nur für Amerikaner’, sagte Trumps politischer Berater Stephen Miller und griff damit nicht zufällig einen Redner auf der Kundgebung von 1939 auf, der versprach, ‘Amerika den wahren Amerikanern zurückzugeben’. Die Trumpisten sprechen die stummen Töne laut aus und versprechen weiße Vorherrschaft und Gewalt und Listen derer, die gesäubert werden sollten. Jetzt spricht Trump offen über den Einsatz des amerikanischen Militärs gegen den ‘Feind im Inneren’ – und seine Anhänger scheinen es zu lieben. Es wird zu Gewalt kommen. …

Diese Wahl unterscheidet sich von 2016 – auch in der Qualität des Wahlkampfs der Demokratischen Partei. Vor acht Jahren herrschte in der Demokratischen Partei zu viel Selbstzufriedenheit; es schien unvorstellbar, dass Trump jemals gewinnen könnte. Diesmal hat Joe Biden einen historischen Schritt getan und ungeachtet seiner Fehler entsprang sein Rücktritt eindeutig einem echten Verantwortungsgefühl für sein Land.

Nachdem er angekündigt hatte, dass er sich aus dem Rennen zurückziehen werde, kam es zu einer noch nie dagewesenen Einigkeit in der Demokratischen Partei. Von Doug Emhoff über Tim Walz und Pete Buttigieg bis hin zu Jamie Raskin – sie allesamt leisteten fantastische Arbeit bei der Darstellung einer fürsorglichen, weder bedrohlichen noch bedrohten Männlichkeit, die ein Gegenmittel zur toxischen Männlichkeit von Trump und Putin darstellt.

Michelle Obama hielt noch kurz vor der Wahl eine der größten feministischen Reden aller Zeiten. Ihr tiefes Eintauchen in den Preis, den Frauen für Einschränkungen der reproduktiven Gesundheit zahlen, war brillant und mutig und einzigartig auf dieser Art von politischer Bühne. Kamala Harris und Mike Walz führten ihren Wahlkampf mit außerordentlicher Energie und ließen sich von Trumps Infantilismus nicht provozieren.

Dass wir Amerikaner uns selbst und alle anderen freiwillig einem Faschisten ausgeliefert haben, ist keinesfalls einem schwachen Wahlkampf von Harris zuzuschreiben, denn es war kein schwacher Wahlkampf. Und sie war auch keine schwache Kandidatin. Nur wir sind eine schwache Spezies.

Die schreckliche Wahrheit ist, dass etwa 72 Millionen Amerikaner für Trump gestimmt haben, nicht trotz der Tatsache, dass er ein durchgeknallter Narzisst ist, sondern gerade deswegen. Seine Kampagne hatte nichts Subtiles.

Wir können nicht sagen, dass wir Amerikaner nicht verstanden haben, wer er ist: Er hat uns jeden Tag genau gesagt, wer er ist. Heute schäme ich mich dafür, Amerikanerin und Mensch zugleich zu sein.”

Marci Shore: Wahl in den USA: Sie wussten, was sie tun, taz online, 9.11.24, im Internet.

11/24

09/11/2024 (23:36) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Wahrnehmung

Linke, Progressive oder Liberale glauben oft, dass die Menschen sich für Fakten interessieren oder wirklich Wert darauf legen, ob es der Wirtschaft besser geht. Dass es nur wichtig ist, was man tatsächlich macht und ob das den Menschen hilft. Doch weder in den USA noch bei uns herrscht aktuell eine tatsächliche wirtschaftliche Katastrophe. Die Krisen der Corona-Pandemie und die Schocks nach der russischen Invasion haben wir zu großen Teilen hinter uns gelassen. Es kriselt, ja. Aber das ist keine Weimarer Republik. Die deutsche Wirtschaft wächst wieder leicht, die Inflation ist gesunken, die Reallöhne steigen.

Viele denken, es reicht, Recht zu haben. Es reicht, gute Politik machen zu wollen. Die Rechten haben mehr Erfolg dabei, schlechte Politik und Lügen zu verkaufen, weil sie sich nur darüber Gedanken machen, wie sie Werbung dafür machen und wie sie möglichst viele davon überzeugen können. Und es stellt sich heraus: Das ist im Zweifel erfolgreicher, als Recht zu haben.”

aus: Thomas Laschyk: Trump wurde nicht wegen der Wirtschaft gewählt, Volksverpetzer, 8.11.24, im Internet.

11/24

08/11/2024 (23:16) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Erschöpfung

“Die mediale Aufgeregtheit macht nicht wenige Menschen ‚nachrichtenmüde‘. Viele versuchen, den Medienkonsum zu vermeiden, um nicht in einen depressiven Zustand oder in ein permanentes Empfinden der Gereiztheit zu geraten. Die Medien verlieren damit Konsumenten – und versuchen mit noch fesselnderen, also noch emotionaleren Botschaften dagegen anzukämpfen. …

Es ist eine Teufelsspirale, an deren Ende nicht nur die Medien ihre Glaubwürdigkeit einbüßen und ihre Geschäftsgrundlage untergraben, sondern die auch die Demokratie gefährdet. Dauerempörte und in Angst versetzte Bürger und Bürgerinnen sind die Folge. In der hyperpolitischen Gereiztheit, so de Weck, sind ‘viele Zeitgenossen wütend, verwirrt, einsam, aber vernetzt’. …

Wir werden mit so viel schlechten Nachrichten überschüttet, dass es unsere Weltwahrnehmung bizarr verfälscht. … Das Stakkato an schlechten Nachrichten erschöpft uns. …

Rechte Populisten türmen auf echte Schrecken permanent erfundene Schrecken drauf, weil sie von der Angst leben, aber auch von der kopflosen Empörtheit und der Wut. Tech-Faschisten wie Elon Musk sind die Brandbeschleuniger. Doch die Algorithmen der sozialen Medien im Allgemeinen versuchen uns regelrecht süchtig nach dem Empörungsgefühl zu machen, weil sie wissen, dass Negativismus zu mehr ‘Interaktion’ der User führt als neutral formulierte Texthäppchen. Eure Erschöpfung ist ihre Geschäftsgrundlage.”

aus: Robert Misik: Das Ende des Westens, Zackzack, 6.11.24, im Internet.

11/24

06/11/2024 (14:23) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

BSW

“Deutschland hat wieder eine Führerpartei, und alle laufen ihr nach. Das Bündnis Sahra Wagenknecht gab es vor einem Jahr noch gar nicht, heute sitzt es in drei Landtagen und demnächst vielleicht in drei ostdeutschen Landesregierungen. Parteiführerin Sahra Wagenknecht sitzt fast jeden Abend im Fernsehen und erklärt den Deutschen die Welt.

Das BSW ist nach eigenem Bekunden ‘für Vernunft und Gerechtigkeit’. Wieso wird betont, man sei für Vernunft? Man ist ja auch nicht für Hirntätigkeit und Stuhlgang, man denkt und scheißt einfach. Wer sagt, er sei ‘für Vernunft’, will Zweifel ausräumen. Das BSW gründet, wie der Name schon sagt, auf Personenkult, das ist weder vernünftig noch gerecht.

Der letzte deutsche Politiker, der das Wort ‘Vernunft’ politisch einsetzte, war Erich Honecker, DDR-Regierungschef bis 1989. Eine ‘Koalition der Vernunft’ strebte er mit der Bundesrepublik Deutschland an – eine Vereinbarung, mit der die DDR ihre Interessen ohne Gegenleistung durchsetzt. Diese Art von ‘Vernunft’ – wir einigen uns auf meine Forderungen – entspricht der, die Russlands Präsident Wladimir Putin derzeit gegenüber der Ukraine vorbringt, mit deutlich mehr Nachdruck; und Putin nachzugeben, ist Wagenknechts Hauptanliegen.

Die größten politischen Schnittmengen hat das BSW mit der AfD: Feindseligkeit gegenüber Flüchtlingen, Sympathie für Putin, Wunsch nach einer Allianz ‘souveräner’ europäischer Staaten gegen die USA. Wäre der Begriff nicht verbraucht, könnte man Wagenknecht als nationale Sozialistin bezeichnen. …

Sahra Wagenknecht ist Deutschlands Nigel Farage: eine Konservative im subversiven Gewand, die sich als Irrlicht inszeniert, um die Gegenwart rückgängig zu machen. Als Personen trennen sie Welten – die stocksteife Wagenknecht ist anders als der leutselige Farage eine fürchterliche Rednerin und hat keinen Humor – aber beide verfolgen eine zerstörerische Agenda, die alle vergiftet, die sich darauf einlassen. …

Für Wagenknecht ist die Westbindung Gesamtdeutschlands nach der Wiedervereinigung 1990 die Wurzel allen Übels. … Auch das BSW ist keine normale Partei. Ihre wenigen Mitglieder sind von Wagenknecht handverlesen, in Sachsen sind es derzeit rund 70, in Thüringen und Brandenburg unter 50. Die sitzen demnächst alle in den Landtagen als Abgeordnete und Mitarbeiter. Es ist keine Partei, es ist ein elitärer Klub.

Die angestrebte Läuterung beginnt für Farage mit dem Brexit, für Wagenknecht in einem Schulterschluss mit Moskau als erster Schritt zur mindestens mentalen Rückabwicklung der Wiedervereinigung. Deswegen stellt sie in den Sondierungen vor allem außen- und verteidigungspolitische Forderungen. Landespolitik ist ihr egal. Es geht ihr um die Sprengung des deutschen Nachwendekonsenses von 1990; am liebsten würde sie aus Deutschland eine große DDR machen.

Keine demokratische Kraft kann sich darauf ernsthaft einlassen. … Die Devise muss lauten: keine Zusammenarbeit mit AfD und BSW. Kein Fußbreit den Faschisten oder den Stalinisten.

Und wenn es anders keine Mehrheiten gibt? Dann gibt es eben keine Mehrheiten. Stabile Mehrheiten gibt es mit einem BSW, das bei jeder Gelegenheit den Partner erpressen könnte, sowieso nicht. Es sind auch keine anderen Mehrheiten in Sicht, wie der Thüringer Landtag gerade eindrucksvoll beweist. Die demokratischen Kräfte in allen drei Bundesländern müssen sich treu bleiben, sich nicht kompromittieren und direkt auf vorgezogene Neuwahlen setzen, bei denen sie sich diesmal besser aufstellen. Alles andere ist politischer Selbstmord.”

aus: Dominic Johnson: Gegen die Bundesrepublik, taz online, 28.9.24, im Internet.

09/24

29/09/2024 (11:45) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Links en rechts

De begrippen links en rechts zijn uitgevonden tijdens de Franse Revolutie, het ging over de vraag of iedereen gelijke rechten heeft (links) of of sommige mensen qua afkomst meer waard zijn dan anderen (rechts). Simpel toch? De communisten hebben de oude standenmaatschappij alleen omgedraaid: De arbeiders meer waard dan burgers en de partij heeft altijd gelijk. Natuurlijk is Connard Rousseau rechts, hij denigreert medeburgers uit de arbeidsmigratie.

Malte, Reaktion auf einen Facebook-Post, 6.9.24

06/09/2024 (11:04) Schlagworte: NL,Notizbuch ::

Genetics

“But apparently, we humans also share 60% of our DNA with a banana. How arbitrary is that? Half of our genes have counterparts in bananas! We are just a bunch of very complicated and violent bananas.”

aus: Xiaolu Guo: A Chinese-born writer’s quest to understand the Vikings, Normans and life on the English coast, Guardian online, 15.8.24, im Internet.

Abb.: Thomas Baumgärtel: Banane am Kreuz, 1983, im Internet.

08/24

15/08/2024 (11:17) Schlagworte: EN,Lesebuch ::

Guilt feelings 2

Guilt … is a response to one’s own actions or lack of action. If it leads to change then it can be useful, since then it is no longer guilt but the beginning of knowledge. Yet all too often, guilt is just another name for impotence, for defensiveness destructive of communication, it becomes a device to protect ignorance and the continuation of things the way they are, the ultimate protection for changelessness. …

I have no creative use for guilt, yours or my own. Guilt is only another way of avoiding informed action, of buying time out of the pressing need to make clear choices.”

aus: Aude Lorde, zitiert durch: Emma Dabiri: What white people can do next, o.O.: Penguin Random House UK 2021, S.92.

Abb.: Poster Rex (gegründet durch Markus Lange und Lars Harmsen), 2014-

08/24

09/08/2024 (21:20) Schlagworte: EN,Lesebuch ::

Privilege

“Unfortunately, much of the present ‘anti-racist’ conversation is ahistorical and lacking in this analysis. It is also generally devoid of analysis of class or capitalism, which it seems to have largely replaced with interpretation of interpersonal ‘privilege’. …

It is far more persuasive to be presented with a clear vision of the type of society we want to create because we all stand to benefit from it, rather than being chastised to transfer your ‘privilege’ to a ‘black‘ person, especially when the steps about how to actually do that are the best vague and nebulous. …

[For example, Holiday Philips writes,] ‘An ally is someone from a non-marginalized group who uses their privilege to advocate for a marginalized group … They transfer the benefits of their privilege to those who lack it.’

First of all, this is wildly generic. Who is the ‘non-marginalized group’ and who is the ‘marginalized’? … Many white people are not in possession of enough privilege to transfer its benefits to anyone. … Moreover, how would they transfer it?

Are the benefits of the ‘privilege’ we are demanding they transfer merely material benefits extracted through the exploitation of the poor? Of migrants? Of sweatshop labourers? Of the environment? Because the mainstream anti-racist conversation is conveniently devoid of any analysis of class or capitalism, this crucial question is left unanswered, and the ”transfer of privilege’ to ‘marginalized groups’, irrespective of individual circumstances (these transfers always seem to be framed in terms of individuals rather than systems), starts to look like the transfers of resources to people in the global north – who, although members of ‘marginalized groups’, still often have structural privilege over other people with whom they might share racial, but not class, identities. …”

aus: Emma Dabiri: What white people can do next, o.O.: Penguin Random House UK 2021, S.5, 16, 22, 23.

Abb.: Jaelin-doodles: End your privilege, im Internet.

08/24

08/08/2024 (21:32) Schlagworte: EN,Lesebuch ::

Racism 7

“This unconscious tendency to double down on the racial categories ‘black‘ and ‘white’, making blanket statements about the behaviours, beliefs, actions and desires of diverse groups of people unified under fictive, generic ‘races’, highlights how many of us still apparently believe that race exists as a natural biological reality. I have serious reservations about popular social movements, however well intended, that reinforce a reinvestment in racial categories in this way. ‘Allyship’ being described as a ‘selfless act’ exacerbates the division, assuming a fundamental and immutable separateness between ‘different’ ‘races’, offering charity at the expense of solidarity. … With … its fetishizing of privilege without any clear means of transferral, as well as the ways in which it actively reinforce whiteness, allyship is not only up to the task, it is in many ways counterproductive. …

Race is one of the most powerful, seductive and enduring myths of the last four centuries … The concept of a ‘white race’ and a ‘black race’ … is a socially engineered concept invented with a very specific intention in mind. That intention was racism. Until we understand this beginning, there will be no happy ending. … We have to at least attempt to imagine outside and beyond the race logic inherited from long-dead élite European me, and conceive other ways of dreaming, living and being.

aus: Emma Dabiri: What white people can do next, o.O.: Penguin Random House UK 2021, S.14, 19, 27, 142.

08/24

07/08/2024 (23:58) Schlagworte: EN,Lesebuch ::
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