MALTE WOYDT

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Islamisme 2

“Le monde musulman entretient depuis longtemps un rapport conflictuel avec la liberté d’expression. La campagne récemment lancée sous le mot d’ordre ‘Ne touchez pas au Prophète’, consistant à boycotter les produits français, s’inscrit dans cette histoire. …

Le discours que justifie le refus de la liberté d’expression s’articule en trois points. Premièrement, on condamne les actes terroristes, mais en ajoutant qu’on condamne aussi ceux qui ont usé de leur liberté. Deuxièmement, on prétend que les actes terroristes résultent de ‘provocations’ qui heurtent la sensibilité des musulmans. Troisièmement, on explique que la solution pour éviter des actes terroristes consiste à renoncer à la liberté d’expression pour tout ce qui touche à l’islam.

Après chaque attentat, des musulmans vont tenir un double-discours – nous condamnons le terrorisme, mais nous condamnons aussi ses victimes -, puis ils vont jouer les victimes afin que la question ne soit plus celle de la liberté d’expression, mais de l’injustice faite aux musulmans. Aujourd’hui, les musulmans européens, en tant que minorité, ne peuvent pas se laisser embarquer dans l’intransigeance des promoteurs de la campagne ‘Ne touchez pas au Prophète’. Ils sont conscients qu’on les pousse dans un affrontement où ils seront perdants. …

Le président Erdogan joue sur la fibre religieuse pour se présenter comme le calife et le grand chef … Il feint servir l’islam, alors qu’il use de la nostalgie ottomane au seul service des intérêts étroits de la Turquie. Il feint de défendre des musulmans qui seraient opprimés dans les pays européens, alors qu’il est responsable d’une confiscation sans commune mesure des libertés et de l’oppression des minorités en Turquie même. …”

aus: Hussein Al-Wadeï (jemenitischer Jurist): La liberté doit redevenir une valeur cardinale. In: Daraj (Beyroth), 24.10.20, hier aus Courrier International, 29.10.20, p.16.

Abb.: Latuff 2018, Quantara, im Internet.

11/20

02/11/2020 (11:15) Schlagworte: FR,Lesebuch ::

Corona-Leugner

“… Tatsächlich … durchlaufen viele Corona-Leugner eine bisher so nie gesehene, pandemische Echtzeitradikalisierung. … Warum radikalisieren sich Corona-Leugner so schnell?

1. … Aaron T. Beck … hat die kognitive Verzerrung namens Emotional Reasoning beschrieben … Dabei betrachtet man die eigenen Gefühle als Beweis für die Richtigkeit von Behauptungen. In Sachen Corona bedeutet das etwa: ‘Ich fühle mich nicht wohl mit einer Maske, also ist sie schädlich.’ … Der Kern der Blitzradikalisierung scheint mir, dass Corona-Leugner die weltweite Unsicherheit, das fehlende Wissen und die Abwesenheit von eingeübten Umgangsweisen rund um die Pandemie bekämpfen, indem sie ihre Gefühle zu Tatsachen machen. Das ist monströs und kaum entschuldbar …

2. Verzerrungsblindheit … bedeutet etwa, dass man sich selbst für kaum oder gar nicht beeinflusst hält. Die ständigen Aufrufe, endlich “aufzuwachen”, sind ein Zeichen dafür. Mit dieser knappen Aufforderung wird eine Welt konstruiert, in der es nur zwei Sichtweisen gibt: die falsche derjenigen, die noch schlafen, und die richtige, wenn man endlich aufgewacht ist – sprich: nicht mehr den vermeintlichen Lügen des ‘Mainstream’ folgt. … ‘Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere recht haben könnte’, sagte der Philosoph Hans-Georg Gadamer. … Wer von ‘aufwachen’ … möchte nur von der eigenen, alternativlosen Position überzeugen. …

3. Die Öffentlichkeit braucht mehr Wissen, Eindeutigkeit und Klarheit, als verfügbar ist. Die Radikalisierung entsteht auch deshalb, weil man dieses Wissensvakuum so einfach, schnell und eindeutig füllen kann. Menschen halten Ungewissheit nur schwer aus, erst recht in Krisenzeiten.

Meiner Ansicht nach aber kann durch politische und mediale Überreaktionen die Radikalisierung ebenfalls befeuert werden. … Grundrechtlich außerordentlich fragwürdigen Ansätze können regelrecht als Brandbeschleuniger der Radikalisierung funktionieren – [eine] Abkehr vom demokratischen Prinzip der Verhältnismäßigkeit [kann] fatal wirken. … [Die Menschen] finden nämlich ihre nachvollziehbare Bestürzung von Corona-Leugnern perfekt aufgefangen: Das lassen wir uns nicht bieten! Und schon ist die erste emotionale Brücke zur Bewegung geschlagen. …

In extrem unnormalen Zeiten geht den Leuten das Gefühl für Normalität ab. Das mag sich banal anhören, aber Alltagsnormalität ist ein wichtiges und wirksames Instrument zur Mäßigung, weil sie ohne große Regelbefolgungsenergie zeigt, was man tun kann und was nicht.”

aus: Sascha Lobo: Wie die Blitzradikalisierung der Corona-Leugner funktioniert, Spiegel-Online, 28.10.20, im Internet.

Abb: Sabrina Charran: Year of the Nurse, mural, Port-of-Spain, Trinidad and Tobago, 2020, im Internet.

10/20

30/10/2020 (17:39) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Lindner-Merz

“Wofür Merz steht …: ‘Klarere Kante nach links, wieder mehr Wirtschaftspartei, konservative Wertepolitik (was auch immer das ist)’. Dazu der Hang, ein bisschen Verschwörung beim Establishment zu vermuten.

Kommt einem bekannt vor? Richtig. Das ist in etwa das, was Christian Lindner seit ein paar Jahren auch versucht … Mit dem eindrucksvollen Ergebnis, dass die Partei bei fünf bis sieben Prozent dümpelt …

Es könnte natürlich sein, dass Christian Lindner all dies einfach nicht gut verkauft – und Merz das besser könnte. Lustige These. … Reden, als gäbe es keine ernst zu nehmende Gegenmeinung, können beide. …

Eine andere Erklärung für den offenbar limitierten Erfolg der Idee des Jetzt-sind-wir-mal-wieder-richtig-wirtschaftsliberal-konservativ könnte sein, dass die Zeit dafür nicht gut ist. … Heute sagen in Umfragen 90 Prozent der Menschen, dass die Privatisierungen der vergangenen Jahrzehnte zu weit gegangen sind. Und etwa die Hälfte, dass der soziale Ausgleich nicht mehr funktioniert. …

Ganz konservativ nach Maßhalten zu rufen, klingt halt bizarr in einer Zeit, in der trotz langen Jahren des Aufschwungs mehr als ein Fünftel der Beschäftigten für Niedriglöhne arbeiten. … Ebenso wie es heute fremd wirkt, … gegen Industriepolitik zu sein, wenn China staatlich gelenkt zum Angriff ansetzt. Oder wenn in der Pandemie die Kehrseite einer allzu naiven Globalisierung offenbar wird, weil plötzlich auffällt, dass existenziell wichtige Produkte nicht mehr im eigenen Land hergestellt werden. Oder wenn Leute, die das System aufrecht halten, vom Markt wie überflüssige Hilfsarbeiter bezahlt werden. Oder wenn das freie Spiel der Kapitalmärkte via wachsender Vermögenskonzentration dazu führt, dass der Abstand zwischen Reich und Arm immer größer wird; da klingt der Ruf nach Leistungsorientierung originell. …

Noch jammern die Lindners und Merzens, dass irgendein dubioser Trend oder doofer Mainstream gegen sie ist. Verschwörung? Als gäbe es für die Zweifel nicht gute Gründe. …”

aus: Thomas Fricke: Warum die Merz-Tour gefährlich ist. Spiegel-Online, 30.10.20, im Internet

Abb.: Le monde de Pénelope: Le-cri-se, hommage à Munch, 2012, im Internet.

10/20

30/10/2020 (17:17) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Waarheid 2

“De wet van Gödel zegt: wiskundig kun je aantonen dat een formeel systeem met axioma’s en wetten zichzelf nooit kan bewijzen, omdat elke wetenschappelijke theorie een andere theorie nodig heeft om zichzelf te bewijzen, tot in het oneindige. … Er zitten altijd fouten en paradoxen in ons denken en in onze logica, want de systemen die we hanteren om te redeneren zijn finaal onbewijsbaar en dus kunnen we nooit greep krijgen op de hele waarheid. … De mens, kortom, zit gevangen in de manier waarop hij de realiteit probeert te begrijpen. …

Hofstadter hielp me inzien dat de grote levensvragen ooit definitief beantwoord kunnen worden en dat een wetenschappelijke benadering van de wereld een weliswaar interessante en essentiële, maar altijd onvolledige manier zal zijn om de werkelijkheid te beschrijven.”

aus: Petra De Sutter / Elke Lahousse: [Over]leven. Antwerpen: Manteau 2016, S.112.

10/20

08/10/2020 (11:01) Schlagworte: Lesebuch,NL ::

Influencers

“De roem van influencers heeft iets van een tautologie: ze zijn beroemd omdat ze beroemd zijn. Dat is het wel zo’n beetje. En omdat ze beroemd zijn worden ze nog beroemder. En voor je het weet sleep je een staart met een miljoen volgers achter je aan. En dat schept verantwoordelijkheden: je bent nu een beïnvloeder en moet iets gaan vinden van het klimaat, de vluchtelingen en natuurlijk corona. …

In de draaikolk van de sociale media neemt niemand tijd. De regel van tienduizend uur is in deze wereld niet doorgedrongen. Dat wordt gezien als de tijd die je minimaal nodig hebt om iets onder de knie te krijgen: het maken van een tafel, muziek componeren, polsstokhoogspringen, het behandelen van een patiënt of kleding ontwerpen. …

Het is geen nieuws: op de sociale media hoef je niet veel te kunnen om iemand te zijn. Het is een schijnwereld. … Toch is de domheid van onze influencers niet zonder risico. Sterker nog: in coronatijd kan het een dodelijke domheid zijn. Als er niets aan de hand was zou je deze uitbraak van ijdele onzin negeren. Maar er is wel wat aan de hand: het virus grijpt door jongeren om zich heen.”

aus: Paul Scheffer: De dodelijke domheid van onze influencers. NRC.nl, im Internet.

09/20

26/09/2020 (12:57) Schlagworte: Lesebuch,NL ::

Miteinander reden

“Man muss mit Russland, China, den großen IT-Firmen, irregulären Milizen und überhaupt mit allen Partnern und Gegnern keineswegs unbedingt und pausenlos reden. Miteinander zu reden hat nur dann Sinn, wenn es minimale Standards des Verhaltens gibt, die beachtet werden, und wenn es ein wenigstens teilweise überlappendes Interesse daran gibt, gemeinsam Lösungen zu erreichen. …

Die westlichen Liberalen, aber auch die Konservativen müssen verstehen, dass Kommunikationsinteressen bei russischen und chinesischen politischen Eliten grundsätzlich nicht auf den geordneten Austausch von Argumenten zielen oder es nicht darum geht, einen Partner zu überzeugen, sondern darum, Sachverhalte zu verzerren und zu verwischen, Zeit zu gewinnen, Begriffe zu redefinieren, nicht legitimierte Macht zu erhalten, oder ganz einfach um Dominanzgehabe. Das allerdings gilt auch für den derzeitigen US-amerikanischen Präsidenten, der insofern hier einzureihen ist. …

Und über die Unterdrückung von Hongkong, die Missachtung von Millionen Menschen in Belarus sowie Vergiftungen und anderen Anschläge auf Regimegegner in und außerhalb von Russland gibt es einfach nichts zu reden mit denen, die glauben, sich solcher Instrumente bedienen zu können. Wir machen uns lächerlich damit, dann auch noch die andere Wange hinzuhalten. Das einschlägige Reden dazu kann dann vor dem Internationalen Strafgerichtshof stattfinden. …

Das schließt konkrete Vereinbarungen zum Beispiel zur Rüstungskontrolle oder kurze Drähte zur Korrektur militärischer Fehlperzeptionen nicht aus. Im Übrigen müssen solche Kontakte auf der Basis strikter Reziprozität gestaltet werden (was etwa in den Wirtschaftsbeziehungen mit China oft nicht der Fall ist). Reden also nur auf der Basis einer realistischen Positionsbestimmung; mit der Stärke, auch nicht zu reden, wenn es keinen Sinn ergibt; und bei klarer Reziprozität. Wertefragen zu diskutieren, ist sinnfrei. …

Wir definieren unsere Interessen und Positionen und Werte klar und deutlich, aber wir zwingen sie nicht auf und verschwenden auch keine Zeit mit Machteliten, die ganz und gar anders unterwegs sind. Auch betreiben wir keinen “Regimewechsel von außen”. Eine vorstellbare Änderung politischer Mehrheiten und Strukturen etwa in Russland ist nicht so unmöglich, wie es oft scheint. Aber das muss im Inneren reifen und Früchte bringen. Allerdings werden wir liberale Positionen und sachliche Informationen auch nicht verschweigen – das müssen autoritäre und repressive Regime aushalten. Erst recht, wenn sie mit Armeen von Trollen und einem großen Einsatz von Staatsmedien auftreten, übrigens auch mit finanziellen Zuwendungen für populistische Bewegungen im Westen und durch verdeckte Einmischungen in westliche Wahlkämpfe …”

aus: Klaus Segbers: Sechs bequeme Irrtümer über Russland, Zeit Online, 1.9.20, im Internet

09/20

01/09/2020 (21:20) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Antifascisme

[DE; FR]

“Het was niet te ontkennen, ik was tegen Hitler – van het begin af, zonder enig voorbehoud van psychologischpacifistische of duivels-paradoxale aard. … Dat is in elk geval iets, een argument dat ik wel kan aanvoeren voor mijn moreel instinct en mijn politiek beoordelingsvermogen. Maar genoeg is het niet.

Ja, misschien is het zelfs zo gesteld, dat dit volledige gebrek aan contact met de nazimentaliteit het mij aanvankelijk moeilijk of onmogelijk maakte, diezelfde mentaliteit met enig effect te bestrijden. … Je bestrijdt niet – in elk geval niet met totale inzet – wat je volstrekt veracht. Heeft het nut, overduidelijke onzin en schreeuwerige waanzin logisch te wille weerleggen? Je beperkt je tot een misprijzend schouderophalen.

Die nazi’s – ik begreep ze niet. Hun kranten … hadden evengoed in het Chinees kunnen verschijnen: ik snapte er geen woord van. … misschien kon je alleen worden ingewijd in de geheimen van de naziziel en van het nazi-jargon, als je het verstand in jezelf had overwonnen, er voorgoed afstand van had gedaan? …

Mij was het bang te moede, maar niet bang genoeg – juist omdat ik niet wilde begrijpen, dat de meerderheid van mijn medeburgers … allang … het hinderlijke verstand in zichzelf had gedood. Zoiets blijft men zo lang mogelijk als iets onmogelijks zien. … Ik kon mij absoluut niet voorstellen, dat de Duitsers Hitler in alle ernst konden zien als een groot man, zelfs als de messias.

Die man groot? Je hoefde hem toch alleen maar te zien! … Ik had herhaalde malen de gelegenheid, dat gezicht te bestuderen. Eenmaal van heel dicht bij, ongeveer een halfuur lang. Dat was in 1932, ongeveer een half jaar voor de ‘Machtergreifung’. [In] de Carlton-theesalon in München … Daar zat hij … en liet zich zijn aardbeiengebakje smaken. Ik naam plaats aan het tafeltje ernaast, nauwelijks een meter van hem af. Hij smulde nog een aardbeiengebakje met slaagroom op …en nog een derde – als het niet al het vierde was. Ik eet zelf heel graag zoete dingen; maar de aanblik van zijn half infantiele, half roofdierachtige vraatzucht ontnam mij alle eetlust. …

Die Duitsers, ik begreep ze niet. Maar was ik er zelf ook niet één? Zeker dat was ik. … [Maar] Duitsland was mij vreemd, en ik was een vreemdeling in Duitsland nog voordat ik mij er eindelijk van losmaakte, Bij alle bewondering voor de grote daden van de Duitse geest, bij alle sympathie voor bepaalde eigenschappen en mogelijkheden van het Duitse karakter: ik kon geen geestdrift opbrengen voor de natie zoals die zich nu eenmaal had ontwikkeld en, naar het zich liet aanzien, zeker verder zou ontwikkelen. Ik had niet het gevoel dat ik deel uitmaakte van die natie. …

Hadden de vertegenwoordigers van dit nationalisme – de nazi’s en hun vrienden – niet gelijk, als ze een bestaan als het mijne ‘ontworteld’ noemden? Ik had geen wortels, en wilde ze ook niet hebben …”

Klaus Mann: Het keerpunt. (vertaling Willen Van Toorn), Amsterdam: Arbeiderspers 1985 (Engelstalig origineel 1942), p. 296-301

Abb.: John Heartfield: Mit seinen Phrasen will er die Welt vergasen, Arbeiter-Illustrierte Zeitung, 1933, im Internet.

27/07/2020 (15:09) Schlagworte: Lesebuch,NL ::

gut

“Wie gut ist es, daß wir über 150 Worte für das Wörtchen ‘gut’ verfügen (können): dienlich, heilbringend, lohnend, nützlich, rentabel, vorteilhaft, angenehm, erfreulich, günstig, kostbar, meisterhaft, schätzenswert, wertvoll, wohltätig, wünschenswert, bewährt, echt, frisch, gediegen, gesund, kräftig, natürlich, rein, unbefleckt, unbeschädigt, unverdorben, unverfälscht, unverwelkt, ersprießlich, förderlich, heilsam, segensreich, unschuldig, wohltuend, anständig, ausgezeichnet, bewundernswert, brillant, edel, einwandfrei, erstklassig, fabelhaft, fein, glänzend, hervorragend, himmlisch, hochwertig, hübsch, köstlich, lecker, makellos, blendend, dufte, prächtig, prachtvoll, saftig, schmackhaft, schön, solid, stark, tadellos, unbezahlbar, unschätzbar, unübertrefflich, unvergleichlich, vollkommen, vortrefflich, vorzüglich, wundervoll, nonplusultra, prima, brauchbar, empfehlenswert, nicht übel, nicht mit Geld aufzuwiegen, über alles Lob erhaben, klasse, vom Guten nur das Beste, klein, aber oho, gern, bekömmlich, charaktervoll, delikat, einwandfrei, erfrischend, erklecklich, erlesen, erprobt, gediegen.”

aus: Friedrich Schorlemmer: Luther, Leben und Wirkung. Berlin: Aufbau 2017, S.123.

06/20

24/06/2020 (1:29) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Cruise Ships

“If Donald Trump could build a city from scratch, it would have a casino and a golf course and all the cheeseburgers you could eat. The city’s residents would be old, with money to spend and nothing but free time. The workers would be poor, foreign, and always on the clock. They would literally live beneath you. There would be doctors, but not very many, and there would be cops, sort of, but who exactly they were there to protect and serve would remain ambiguous. There would be no proper government to speak of. The city and its services would be run by a corporation, and you would sign away your rights to a billionaire in his 70s with a tan and bad hair, in exchange for a promise of a good time—art auctions, live music, waterfalls of champagne. The city would pay no taxes but avail itself of the services funded by those who do.

It would look, in other words, a lot like the Carnival Corporation’s 18-story, 952-foot-long Diamond Princess as it entered Yokohama Bay in early February after a voyage through Southeast Asia for the Chinese New Year. …

The cruise ship outbreak was the American pandemic in miniature; the virus fed off the inequities and deficiencies of health, labor, and housing systems. Cruise ships … are like … what a society looks like when its leaders cut the ‘social’ out of the social contract.”

aus: Tim Murphy: The Cruise Industry Is Donald Trump Personified – Decadent, exploitative, and totally full of shit. Mother Jones, 17.6.20, im Internet.

06/20

19/06/2020 (10:27) Schlagworte: EN,Lesebuch ::

Enseignement

Jeune homme, prends et lis. Si tu peux aller jusqu’à la fin de cet ouvrage, tu ne seras pas incapable d’en entendre un meilleur. Comme je me suis moins proposé de t’instruire que de t’exercer, il m’importe peu que tu adoptes mes idées ou que tu les rejettes, pourvu qu’elles emploient toute ton attention. Un plus habile t’apprendra à connaître les forces de la nature ; il me suffira de t’avoir fait essayer les tiennes.”

aus: Denis Diderot: Pensées sur l’interprétation de la nature (2e éd., 1754), im Internet.

Abb.: Tjutju Widjaja: Preparing to win, 2015, indoartnow, im Internet.

06/20

14/06/2020 (16:15) Schlagworte: FR,Lesebuch ::
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