Tugend
“Die Tugend … setzt uns durch Handlungen sogleich in eine solche Stimmung, daß wir nicht nur die Werke bewundern, sondern auch denen, die sie verrichtet haben, nacheifern. … Denn das Gute zieht uns auf eine wirksame Art an sich und erweckt sogleich einen tätigen Entschluß; es bildet den Charakter dessen, der es betrachtet, nicht durch Nachahmung, sondern bewirkt in ihm den festesten Vorsatz schon durch bloße Betrachtung des Werkes.”
aus: Plutarch: Perikles. In: Lebensbeschreibungen, Übersetzung von Kaltwasser, bearbeitet von Hanns Floerke, München/Leipzig: Müller 1913 (Griechisches Original vor dem Jahr 120), Bd.1, S. 392.
04/22
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