Albrecht III Der Junge
von Tachenhausen

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Hännslin
von Nippenburg

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Wolf I der Alte, Freiherr
von Tachenhausen / von Dachenhausen

genannt 1453, Herr auf Mauren, Besitzer eines Antheiles an der Vogtherrschaft zu Gomaringen und von Lehen zu Altdorf, besitzt freies Eigen zu Holzgerlingen, wird 1453 vom Grafen Ulrich von Württemberg mit dem Schloss Kaltenthal belehnt, ist 1481 Haushofmeister des Grafen Eberhard de Juengeren von Württemberg, Ritter des brandenburgischen Schwanen-Ordens

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+ 11.03.1495 Nürtingen


1. Kinder mit: Anna von Westernach (genannt 1459, 1462) :

Michael
von Dachenhausen
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genannt 1501, 1517
Comthur des St. Johanniter-Ordens zu Rordorf, rath Herzog Ulrichs von Württemberg und Kastenvogt u. Lehnsherr der Kaplanei zu Wart
Albrecht IV
von Tachenhausen / von Dachenhausen

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+ St.Mathias 1521
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2. Kinder mit: Margarethe Thumb von Neuburg (gennant 1462, 1497) :

Wolf II "der Junge"
von Tachenhausen

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+ Gründonnerstag 1530
[5 weitere Kinder] ?

Quellen:
- Genealogisches Taschenbuch der Ritter- und Adels-Geschlechter Brünn: Buschak und Irrgang 1877: "von Dachenhausen. (Evangelisch und röm.-katholisch — Preußen, Oesterreich, Italien und Amerika. — Schwäbischer Uradel.] Wappen: Unter rothem Schildeshaupte von Silber und Schwarz in 4 Reihen zu 4 Feldern geschacht. — Kleinod: ein offener, von Silber und schwarz geschachter Flug, dessen oberes Viertel roth. Helmdecken:'schwarz -silbern. Die Familie von Dachenhausen (Tachenhusen) gehört zum schwä bischen Uradel und zur ehemaligen schwäbischen freien Reichs-Ritterschaft. Die Stammburg gleichen Namens lag bei der Stadt Nürtingen in Württemberg, doch war dieselbe schon vor 1500 verfallen und sind heute kaum noch einige Trümmer davon übrig. Ein Gut Dachenhausen, der Stadt Nürtingen gehörig und in dessen Nähe gelegen, existirt noch heute. Einer Kirche zu Tachenhausen und eines Moenchklosters daselbst wird mehrmals in Urkunden gedacht. Die Familie war in alten Zeiten sehr begütert, und muß ziemlich ausgebreitet gewesen sein, es werden mehrere Linien erwähnt. Die Mitglieder der Familie waren vorzugsweise in höheren Aemtern und Würden, Haushofmeister, Räthe und Vögte der Grafen von Württemberg. Von Gütern, die sie in Besitz hatten, sind zu erwähnen: Mauren, Diepoltzburg, Lothenberg, Altdorf, Hamatweiler. Ebersberg, Kaltenthal, Freudenthal, Gärtringen rc. Urkundlich kommen zuerst vor: 1277—93 Craft von Tachenhusen zu Kirchheim unter Teck; 1277 Bernhard und Ulrich Schweckler von Tachenhusen: 1274 Friedrich Miles de Tachenhusen; 1295 als Zeugen in einer Bebenhäuser Urkunde: Trimoldus et Fridericus de Tachenhusen, fratres; 1287—1304 Crafto, miles de Kirchheim, dictus de Tachenhusen und sein Sohn Berthold; 1303—18 wird Albrecht I. von Tachenhausen genannt; 1346 Utz und Schwechler v. T.; 1344—73 Albrecht II. v. T. zu Beilstein; 1350 Frater Johann de Tachenhusen; 1343 Anselm v. T. Derselbe hatte zur Gemahlin eine Kraftin von Dettingen, seine Tochter Katharina war mit einem Züttelmann zu Trutenbach vermählt. 1416 erhält Hans v. Tachenhausen v. Hans v. Hofen, gen. Swenczlin, die Veste Diepolczburg auf 2 Jahre zum Pfand, 1420 verkaufte ihm derselbe den Kirchensatz und Kasten- vogtey mit dem Wittthum und dem Zehenten der Kirche zu Lothen- bera als Lehen; 1413 wird Albrecht von T. vom Grafen Eberhard v. Württemberg mit der Burg Mauren belehnt. 1431 setzt Albrecht Tachenhusen verschiedene Güter zu Neckar hausen gegen Eignung eines Dritttheils an dem großen und kleinen Zehenten zu Altdorf dem Pfalzgrafen Otto bei Rhein, Herzog in Baiern, zu Lehen ein; 1436 setzt Hans v. T. die Burg Hamatweiler am Neckar nebst Zugehörungen statt des wiederverkauften Kirchen satzes zu Lothenberg dem Grafen Ludwig v. Württemberg als Lehen ein. 1444 hinterlegt Hans Schilling von Canstadt und seine Gemah lin Anna, aeb von Dachenhausen bei Heinrich von Werdenau einen Schuldbrief von 3600 Gulden, worauf Anna v. D. mit ihrem Witt- thum versichert ist. 1455 wird Wolf v. D. vom Grafen Ulrich von Württemberg mit dem Schlosse Kaltenthal belehnt. 1459 bewilligt Graf Eberhard von Württemberg Wolfen v. T. (dem Aelteren) seine Gemahlin Margarethe Thumin mit 700 Gulden ihrer Heimsteuer auf seinen lehnbaren Dritttheil an dem Zehenten zu Altdorf zu versichern. Im selben Jahre bewilligt Graf Ulrich von Württemberg einem anderen Wolf v. D. seine Gemahlin Anna v. Westernach mit 1500 Gulden ihrer Heimsteuer auf der Hälfte seines lehnbaren Dritt- theils an dem Zehenten zu Altdorf zu versichern. 1478 ist Wolf v. D., Hofmeister beim Grafen Ulrich von Württemberg, und sein Sohn Wolf, Hofmeister des Grafen Eberhard von Württemberg; 1478 wird Letzterer mit einem Dritttheile des Scklosses Ebersberg belehnt. Agathe und Margarethe v. D. waren 1187 im Frauenkloster zu Kirchheim. 1488 erhält Wolf v. D. seine Bestallung als Äammermeister, Rath und Diener beim Grafen Eberhard dem Aelteren, 1495 ist Wolf v. D. Vogt zu Brackenheim. 1498 bürgt Wolf v. D., Vogt zu Göppingen, für Herzog Ulrich von Württemberg, ebenso in den Jahren 1500 bis 1517; 1515 ist Wolf v. D. Vogt zu Backnang. Michael v. D. war 1511 bis 1517 Deutsch-Ordens-Comthur zu Ror- dorf und Rath des Herzogs Ulrich. Hans Georg v. D. war 1590 Deutsch-Ordens-Comthur zu Frankfurt a. M. Im Jahre 1682 wurde das letzte Besitzthum der Familie in Württemberg verkauft. Mit Bernhard Ludwig von Dachenhausen, der als Kommandant von B'.aubach und der Marxburg 1692 starb (s. VII. auf der Stammtafel) kam die Familie nach Norddeutschland und Hannover. Ueber die freiherrliche Linie, die am 13. Juni 1834 als frei herrlich in Württemberg anerkannt wurde, siehe das Gothaer frei- herrliche Taschenbuch vom Jahre 1870. I Albrecht von Tachenhusen, 1418, Herr auf Mauren, war auf dem Konzil zu Konstanz, verm. mit Amalie, geb. von Hornstein, genannt von Hertenstein. "
- Genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser Brünn: Buschak und Irrgang 1888: "Wolf I., ..der Alte", 1453, f zu Nürtingen am Mittwoch nach dem weißen Sonntag 1495, Herr auf Mauren, Besitzer eines An- theiles an der Vogtherrschaft zu Gomaringen und von Lehen zu Altdorf, besitzt freies Eigen zu Holzgerlingen, wird 1455 vom Grafen Ulrich von Württemberg mit dem Schloss Kaltenthal belehnt, ist 1481 Haushofmeister des Grafen Eberhard des Jüngeren von Würt temberg, war auch Ritter de brandenburgischen Schwanen-Ordens, verm. I.) mit Anna, geb. von Westernach, 1459, 1462; II.) mit Margarethe, geb. Thumb v. Neu bürg, 1462, 1497. ... (Aus 1 . Ebe:) Michael, 1501, 1517, Comthur des St. Johanniter-Ordens zu Rordorf, Rath Herzog Ulrichs von Württemberg und Kastenvogt ».Lehns herr der Kaplanei zu Wart. ... (Aus 1 . Ede:) Albrecht IV., Rit- ter, 1496, + am St.Mathiasabend 1521, Herr auf Kaltenthal und Zehentenbefitzerzu Altdorf,verm. mit Amalie, geb. von Hornstein gen. v. Herte nstein, 1501. ... (Aus 2. Ehe:) Wolf II., „der Junge". 1478, f am grünen Donnerstage 1530, Herr von Vs des Schlosses Ebersberg, besitzt Güter zu Holzgerlingen und Lehenautheilam Schloss Sachsenheim und zu Altdorf, ist 1481 Haus hofmeister und 1488 Kammermeister. Rath und Diener des Grafen Eberhard des Aelteren von Württemberg, verm. mit Barbara, geb. Erer von Heilbronn, Witwe des Reinhart v. Sachsen- heim. 1496, 1524. ' ' "
- Beschreibung_des_Oberamts_N%C3%BCrtingen: "... Tachenhausen ist ein, dem Hospital Nürtingen gehöriges Hofgut, 3/8 Stunden östlich von Ober-Boihingen, wohin es eingepfarrt ist, mit eigener geschlossener Markung von 22 Morgen Gärten und Länder, 1031/2 Morgen Äcker, 71/2 Morgen Wiesen (weitere auf Ober-Boihinger Markung) 183/4 Morgen Wald, 631/2 Morgen Weide, größtentheils steuer- und zehntfrei. (Ein Theil der dazu gehörigen Waldung liegt auf Lindorfer Markung, OA. Kirchheim.) Das Gut bestand bis auf die neueren Zeiten aus zwei Meierhöfen. An der Südseite des jetzigen obern Hofs stand auf einer Anhöhe die jetzt gänzlich verschwundene Stammburg derer von Tachenhausen. Am Fuß dieser Anhöhe lag der Klosterhof, von einer Ringmauer umfaßt, in welcher die ebenfalls längst abgetragenen Gebäude des ehemaligen Chorherrenstiftes der Himmelskönigin Jungfrau Maria eingeschlossen waren, das seine Celebrität einem in der Klosterkirche verwahrten wunderthätigen Bild der Jungfrau Maria verdankt. Die Schicksale der Burg und des Stiftes s. hienach. Die Gebäude des untern Hofes sind 1829 abgetragen und 1838 auch der letzte Rest des Klosters, die Überbleibsel der Umfangs-Mauer, entfernt worden. Der kleinere untere Hof ist jetzt mit dem größern obern zu Einem Pachtgut vereinigt, das 1836 auf 18 Jahre für jährlich 2000 fl. verliehen ist. Erwähnung verdient, daß die Verwaltung auf die höhere Pachtsumme von 2500 fl., die zu erzielen gewesen wäre, in der Absicht verzichtet hat, einen rationellen Landwirth zu gewinnen, der, indem er das Gut emporbringt, durch sein Beispiel auch auf die Umgegend wohlthätig wirkt. Die Herren von Tachenhausen, welche auf der namengebenden Burg, welcher sie frühe verlustig gingen, hausten, waren ursprünglich Ministerialen der Herzoge von Teck und kommen später häufig unter Württemberg in Lehen und anderen Diensten vor. Ihr Wappen besteht aus einem rothen Schildeshaupt und einem in vier Reihen von Schwarz und Silber geschachteten Schild. Auf dem [207] | Helm ein Adlersflug, wie der Schild abgetheilt und tingirt (Meding, Nachr. v. ad. Wapp. III., 113). Friderich miles de Tachenhausen erscheint in Archival-Urkunden von 1274 Mai 13. und 1275 Nov. 29., Kraft de Dachenhusen 1277 Jan. 26. u. f., Albrecht I. 1318 u. f. Albrecht II. hatte 1373 einen Hof in Beilstein als Lehen von Württemberg, Albrecht III. im Jahr 1418 Mauren, welches bis zu Anfang des 17ten Jahrhunderts seiner Familie verblieb, ebendaher. In der Mitte des 15ten Jahrhunderts that sich Wolf von Tachenhausen, württembergischer Hofmeister und Hofgerichts-Assessor hervor; er erhielt von Graf Ulrich von Württemberg 1455 Jan. 29. wegen seiner getreuen Dienste das Schloß Kaltenthal sammt Zugehör als Mannlehen, welches bis 1550 auf seiner Familie sich vererbte; im Jahr 1478 übergaben die Grafen von Württemberg ihm, Dietrich von Weiler und Georg von Velberg das Schloß Ebersberg ob Backnang. Die Söhne dieses Wolfs hießen Albrecht IV. und Wolf († 1530). Ein späterer Wolf verschrieb sich an Württemberg wegen eines Mordes 1565 Okt. 26 (Reichsständ. Archival-Urkunden I., 253). Noch in der Mitte des 17ten Jahrhunderts kommt diese Familie in Württemberg vor; später ist sie weggezogen und blüht noch jetzt in Hannover. "
- Myheritage zur Familie: " Wolf V von Dachenhausen, overleden 1551 Wolf V von Dachenhausen is geboren aan Alberto VI von Tachenhausen en Amalia von Tachenhausen (geboren von Hornestein genannt Hertenstein). Wolf had een broer of zus. Wolf trouwde met Anna von Dachenhausen (geboren von Seckendorf). Zij hadden 9 kinderen: Michael von Dachenhausen, Hans Georg von Dachenhausen en 7 andere kinderen. Wolf is overleden op dag maand 1551, in plaats van overlijden. Hij is begraven in begraafplaats. "
- Sein Eintrag bei LEO BW: " Dachenhausen, Wolf; von Andere Namensformen: Wolf von Dachenhausen Wolf Dachenhausen, I. Wolf der Alte Wolf von Tachenhausen Sterbedatum/-ort: 11.03.1495; Nürtingen Beruf/Funktion: Haushofmeister Kurzbiografie: Haushofmeister, gest. 1495 GND-ID: GND/1019477989 Weiter im Partnersystem: http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/PDB.asp?ID=24036 Biografie Biografie: Freiherr; 1455 von Graf Ulrich von Württemberg mit Schloss Kaltental belehnt, 1481 Haushofmeister des Grafen Eberhard der Jüngere von Württemberg Nachweis: Hd 6 "
- SEine Seite bei peters: "Name Wolf VON TACHENHUSEN Ereignisse Art Datum Ort Quellenangaben Tod nach 1460 Heirat Eltern Albrecht VON TACHENHUSEN Hännslin VON NIPPENBURG Ehepartner und Kinder Heirat Ehepartner Kinder Anna VON WESTERNACH Albrecht VON TACHENHUSEN ♂ Quellenangaben 1 Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen, 1-4, I: 71."


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