Georg
von Schachten

* ca. 1480
+ 1533
Dorothea
von Reckrodt / Reckrott

* ca. 1480
+ ?

Wilhelm
von Schachten

Kaiserlischer Feldmarschall, Marschall des Landgrafen Philipp I. von Hessen und Mitglied des Regentschaftsrates, der dem jungen Sohn Philipps, Wilhelm IV., während der 5-jährigen Gefangenschaft Philipps 1547–1552 in den Niederlanden beistand

* 1500
+ 31.07.1553 Kassel (Verletzungen der Schlacht von Sievershausen 09.07.1553)


1. Kinder mit: ? :

Elisabeth
von Schachten

* 1525 Kassel
+ 03.06.1582 Kassel
oo 19.06.1553 Kassel: Johannes Buch / von Buch (* 1515 Gießen + 28.09.1599 Kassel), Bürger, Senator und Ratsherr, landgräflicher Bibliothekar
NOCH BEARBEITEN: SEYBERT
? ?

2. Kinder mit: Elisabeth von Schlitz gen. von Görtz :

Georg
von Schachten
* 1527 Kassel
+ 1582 Schlitz
oo Sidonie von Riedesel zu Eisenbach (+1591)
Wilhelm Werner
von Schachten / von und zu Schachten

* 1530?
+ 02.03.1586 (1588?)
Dietrich
von Schachten
* 1532
+ ?
Anna Clara
von Schachten

* 1535
+ 27.07.1605
oo 1568: Carl / Karl von Dörnberg (* 06.01.1543 + 26.01.1608 Hausen)
NOCH BEARBEITEN: SEYBERT
NOCH BEARBEITEN: POLIER
? ?

Quellen:
- Stammbuch der Hessischen Ritterschaft: ""
- Familienchronik Seybert: ""
- Seine Seite bei Polier: " Wilhelm von Schachten Ahnenkennziffer : 21.454 Geboren ca. 1500 Verstorben am 9. Juli 1553 - Kassel, ungefähres alter 53 Jahre alt Marschall des Landgrafen Philipp I. von Hessen und Mitglied des Regentschaftsrates Eltern sosa Georg von Schachten, Herr auf 1/4 Neuenstein ca 1480-1533 sosa Dorothea von Reckrodt, Erbin von 1/4 Neuenstein ca 1480- Eheschließungen, Kinder , Enkelkinder und Urenkel Verheiratet im Jahre 1530 mit sosa Elisabeth von Schlitz (Eltern : M sosa Werner von Schlitz, Herr zu Schlitz †1548 & F sosa Margarethe von der Tann) ihre Kinder F sosa Anna Clara von Schachten †1605 Verheiratet im Jahre 1568 mit sosa Karl von Dörnberg, Herr auf Hausen 1543-1608 ihre Kinder F Anna Catharina von Dörnberg 1573-1624 Verheiratet mit Johann Georg Schenk zu Schweinsberg †1630 ihre Kinder : M Johann Carl Schenk zu Schweinsberg †1641 F Elisabeth Schenk zu Schweinsberg †1677/ F sosa Margarethe von Dörnberg 1577-1613 Verheiratet im Jahre 1602 mit sosa Eitel von Berlepsch, Herr auf Dittershausen 1577-1625 ihre Kinder : F sosa Anna von Berlepsch ca 1600- F sosa Clara Anna von Dörnberg Verheiratet am 3. März 1594 mit sosa Heinrich von Cramm, Herr auf Ölber und Lippoldsberg 1562-1608 ihre Kinder : F sosa Anna Magdalena von Cramm 1596-1667 M Wilhelm Werner von Schachten †/1589 Verheiratet mit Metta von Reden †1589/ ihre Kinder M Dietrich von Schachten, Herr auf Schachten und Amelgötzen 1560-1635 Verheiratet mit Anna von Spiegel zu Peckelsheim †1615 ihre Kinder : M Georg Friedrich von Schachten 1605-1644 F Anna Elisabeth von Schachten †1640 Dietrich von Schachten, Herr auf Schachten und Amelgötzen 1560-1635 Verheiratet im Jahre 1624 mit Anna von der Asseburg Geschwister M sosa Wilhelm von Schachten ca 1500-1553 M sosa Georg von Schachten †1562 Notizen Hinweis zur Person http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Schachten Tod Ursache: nach einer Verwundung in der Schlacht bei Sievershausen"
- Sein Wikipedia-Eintrag: "Wilhelm von Schachten (* um 1500; † 31. Juli 1553 in Kassel) war Marschall des Landgrafen Philipp I. von Hessen und Mitglied des Regentschaftsrates, der dem jungen Sohn Philipps, Wilhelm IV., während der 5-jährigen Gefangenschaft Philipps 1547–1552 in den Niederlanden beistand. Wilhelm von Schachten entstammte einem alten landgräflich-hessischen Ministerialengeschlecht, den Herren von Schachten, dessen Stammsitz im nordhessischen Dorf Schachten bei Grebenstein war. Er war ein Enkel Dietrichs von Schachten und dessen Frau Anna von Boyneburg und der Sohn Georgs von Schachten (* um 1480; † 1533) und dessen Frau Dorothea von Reckrodt (* um 1480). Als Landgraf Philipp im Juni 1547 nach Halle reiste, um sich Kaiser Karl V. zu unterwerfen, wurde Wilhelm von Schachten – zusammen mit Philipps Kanzler Heinrich Lersner sowie Rudolf Schenk zu Schweinsberg und Simon Bing – Mitglied des Regentschaftsrates, der Philipps Sohn Wilhelm IV. und dessen Mutter Christina von Sachsen bei der Verwaltung der Landgrafschaft beistand, bis Philipp im September 1552 aus der kaiserlichen Gefangenschaft wieder nach Kassel zurückkehrte. Im Herbst 1551 waren Wilhelm von Schachten und Simon Bing als hessische Bevollmächtigte an den Verhandlungen mit dem französischen Gesandten, dem Bischof Jean V. von Bayonne, und den Vertretern Sachsens, Brandenburgs und Mecklenburgs in Friedewald und im Jagdschloss Lochau beteiligt, die schließlich zum gegen Kaiser Karl gerichteten Vertrag von Chambord zwischen der protestantischen Fürstenopposition im Reich und König Heinrich II. von Frankreich führten. Durch seine Heirat mit Elisabeth von Schlitz gen. von Görtz, Tochter des Junkers Werner von Schlitz, erbte er die halbe Herrschaft Schlitz. Im Jahre 1552 begann er mit dem Bau der Schachtenburg, einem Adelssitz innerhalb der Stadt Schlitz, den seine Witwe 1557 fertigstellte. Am 9. Juli 1553 befehligte er im Zweiten Markgrafenkrieg ein Aufgebot von 700 hessischen Rittern auf der siegreichen sächsisch-braunschweigischen Seite in der blutigen Schlacht bei Sievershausen gegen Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. Dabei wurde er so schwer verwundet, dass er drei Wochen später starb. Er wurde in der Kirche St. Martin in Kassel beigesetzt. Weblinks http://www.reeg.info/wga19.html#I1825 Renaissance-Schlösser in Hessen: Schachtenburg (Schlitz) Literatur Eckhard G. Franz, Das Haus Hessen, Kohlhammer Urban, Stuttgart, 2005, ISBN 3-17-018919-0 (S. 49) Albert Huyskens: „Gibt es einen Vertrag von Friedewald aus dem Jahre 1551?“ In: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, Neue Folge, 29. Band, Kassel, 1905 (S. 74–91) Personendaten NAME Schachten, Wilhelm von KURZBESCHREIBUNG landgräflich-hessischer Rat und Marschall GEBURTSDATUM um 1500 STERBEDATUM 31. Juli 1553 STERBEORT Kassel"
- Bernhard Peter Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 2394 Schlitz (Vogelsbergkreis): evangelische Stadtkirche Schlitz, Epitaph für Georg von Schachten:
"An der linken Chorwand hinter der Kanzel ist dieses bemalte Sandstein-Epitaph befestigt, das für Georg von Schachten ist, gestorben am 30.12.1587, Sohn des Wilhelm von Schachten (vgl. Schachtenburg), der im Alter von 41 Jahren verstorben ist (Inschrift: nach dem Willen der Götter in Frömmigkeit aus dem Leben geschieden), seine Witwe (Inschrift: seine teuerste Gattin und seine bescheidene Ehefrau) Sidonia Riedesel von Eisenbach (-1602) zurücklassend, die mit ihm 12 Jahre, 3 Monate und 10 Tage verheiratet war (Inschrift: gewissenhaft nach dem Gesetz der heiligen Ehe gelebt hat) und ihm dieses Epitaph setzen ließ, welches 1591 von Andreas Herber angefertigt worden ist. Das Künstlermonogramm ist am unteren Sockelbogen eingeschlagen, eine Ligatur aus AHb, die Jahreszahl in zwei Ziffernpaare teilend. Der Mittelteil des Epitaphs zeigt optisch links den Verstorbenen in Prunkrüstung mit abgelegtem Helm, mit umgelegter rot-weißer Schärpe und mit breitem, gefälteltem Kragen, die Rechte am Dolche, die Linke am Schwert, und daneben seine Ehefrau, zu deren Füßen drei Kinder, eines aufrecht, zwei offensichtlich früh verstorbene Wickelkinder daneben schräg liegend. Die beiden Figuren sind unterschiedlich groß, was nur scheinbar durch die rahmende Bogenarchitektur ausgeglichen wird. Zwischen beiden Ehepartnern füllt ein Kruzifix den Zwickel zwischen beiden Bögen aus. Zwei Säulen tragen ein kräftiges Gebälk, auf dem sich der zweistufige, mit etlichen Figuren dekorierte Aufsatz erhebt mit einer Wappenzone im unteren Bereich. Oben sieht man Christus mit Kreuzesbanner, ganz oben eine Taube. Der Sockelbereich des Epitaphs besteht aus einer halbrunden Inschriftenzone zwischen zwei Gesichtern, die auf dem Kopf eine beiderseits schneckenförmig eingerollte Basis für den sich darüber erhebenden Säulensockel tragen. Die rechteckige, rechts und links ornamentbedingt eingepfropfte Inschrift über den Köpfen des Figurenpaares ist deutsch und lautet: "SO WIR GLEVBEN, DAS IHESVS GESTORBEN SEY, VND AUFFERSTANDEN IST, ALSO WIRT GOT AVCH DIE DA ENTSCHLAFFEN SIND DVRCH IESVM, MIT IM FVHREN. I: THESS.4:", also 1. Thessalonicher Kap. 4, Vers 14 in der lutherischen Übersetzung: Denn so wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, also wird Gott auch, die da entschlafen sind, durch Jesum mit ihm führen. Die weitaus größere und personenbezogene Inschrift ist im halbkreisförmigen Sockelfeld zu lesen, ebenfalls in goldenen Lettern auf schwarzem Hintergrund, aber diesmal lateinisch: "TAM PRAECLARO NATALIVM SPLENDORE NOBILISS(IM)O QVA PIETATE OMNIQ(VE) VIRTVTVM GENERE PRAESTANTISS(IM)O VIRO GEORG(I)O A SCHACHTEN WILHELMI F(ILIO) QVI POSTQVAM CVM NOBILISS(IM)A HONESTISS(IM)AQ(VE) CONIVGE SIDONIA RIEDESELIN IN EISENBACH STRICTIMA SACRI MATRIMONII LEGE VIXISSET AN(NOS) XII M(ENSIBVS) III D(IEBVS) X SVSCEPTIS EX EADEM SED INIQVIS FATIS INVERSO EHEV ORDINE PRAEREPTIS ET IAM PIGNORIB(VS) TRIB TANDEM ET IPSE INGRESSVS AETAT(IS) AN(NOS) XXXXI IN FATA PIE CONCESSIT XXX DECEMB(RIS) AN(NO) D(OMI)N(I) MDLXXXVII SVMMVM OMNIVM BONORVM DESIDERIVM POST SE RELINQVENS MARITO CHARISSIMO VXOR MO(D)ESTISS(IM)A HOC MONVMENTVM P C" Die beiden wichtigsten Wappen sind in der Mitte über den Personen angebracht, die eigentlichen Familienwappen von Mann und Frau. Heraldisch oben rechts befindet sich das Wappen der von Schachten, in Silber ein schrägrechts liegender gestümmelter roter Rosenzweig, oben mit zwei Rosen, unten mit einer Rose besetzt, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein sitzender, natürlicher Luchs vor einer roten Säule, die oben mit sieben silbernen Hahnenfedern besteckt ist (die Farben von Säule und Federn werden in der Literatur auch umgekehrt angegeben). Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: He Seite: 24 Tafel: 26, Band: Pr Seite: 346 Tafel: 400, im Westfälischen Wappenbuch und im Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 2, 1898. Das Wappen der Ehefrau, Sidonie von Riedesel, zeigt in Gold einen schwarzen Eselskopf mit einem dreiblättrigen Riedgras im Maule, auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein Flug, beiderseits mit einem goldenen Schildchen mit dem schwarzen Eselskopf und den grünen Riedgrasblättern belegt. Ihr Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: He Seite: 22 Tafel: 24, Band: NaA Seite: 34 Tafel: 56, im Westfälischen Wappenbuch und im Münchener Kalender 1917. Zu beiden Seiten, außerhalb der Säulen der Rahmenarchitektur, ist der Rest der Ahnenprobe beider Ehepartner angebracht, auf jeder Seite sieben Wappen, jedes oberhalb namentlich zugeordnet. Beginnen wir auf der Seite des Ehemannes, heraldisch rechts, mit einwärts gewendeten Vollwappen: Das oberste Wappen ist das der von Schlitz genannt Görtz ("GORITZ"), in Silber zwei schwarze, schrägrechte, oben gezinnte Balken (Zinnenschrägbalken), auf dem gekrönten Helm mit schwarz-silbernen Decken ein silberner, sparrenweise mit zwei schwarzen, schrägen, oben gezinnten Balken (Zinnenschrägbalken) belegter Flug. Darunter folgt das Wappen der von Reckrodt ("RECKROTT"), in Blau ein silberner Flug, auf dem gekrönten Helm mit silbern-blauen Decken ein wachsender, silberner Adler (Siebmacher Band: ThüA Seite: 42 Tafel: 33). Das dritte Wappen von oben ist das der von der Tann ("THANNE"), in Rot eine nach oben gekrümmte, mit Kopf und Schwanz abwärts gebogene, silberne Forelle, auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein golden gekrönte rote Säule, belegt mit einer nach oben gekrümmten, mit Kopf und Schwanz abwärts gebogenen, silbernen Forelle, und oben besteckt mit drei Straußenfedern, einer silbernen zwischen zwei roten (Siebmacher Band: He Seite: 27 Tafel: 31, Band: Bay Seite: 60 Tafel: 63, Band: Bay Seite: 119 Tafel: 146, Band: Sa Seite: 17 Tafel: 16, Band: Bad Seite: 25 Tafel: 16). Das vierte Wappen von oben ist das der von Boineburg ("BOEMMELBVRG"), silbern-schwarz geviert, auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein silbern-schwarz übereck geteiltes Paar Büffelhörner. Darunter folgt als nächstes das Wappen der von Elkershausen gen. Klüppel ("KLVPFIL"), in Rot drei (2:1) aufrechte silberne Beile mit schwarzem Stiel, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender, rotgekleideter Mannesrumpf mit roten Eselsohren mit drei silbernen Beilen auf der Außenseite (Aschaffenburger Wappenbuch, Tafel 74 Seite 152). Das vorletzte und sechste Wappen ist das der von Wallenstein ("WALDENSTEIN"), hier in Silber vier rote Pfähle, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender, auffliegender, silberner und golden gekrönter Schwan, die Schwungfedern hier abwechselnd silbern und rot (in der Literatur Schild siebenmal gespalten und Schwan gänzlich silbern, Siebmacher Band: OstN Seite: 240 Tafel: 167, Aschaffenburger Wappenbuch Tafel 10 Seite 48). Das letzte und unterste Wappen ist das der von Mansbach ("MANSBACH"), es ist rot-silbern zu acht Plätzen geständert, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender Mannesrumpf, dessen Gewand wie der Schild bezeichnet ist (Siebmacher Band: Pr Seite: 253 Tafel: 303, Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 2, 1898). Auch die heraldisch linke Seite für die Ehefrau besitzt insgesamt sieben Vollwappen. Dadurch, daß die beiden Hauptwappen im Aufsatz mitgerechnet werden, ergibt sich, daß es eine 2x8er-Ahnenprobe und nicht eine einzige 16e-Ahnenprobe ist, also diese optisch rechten Wappen sämtlich zur Ehefrau, Sidonie von Riedesel zu Eisenbach, gehören. Das oberste Wappen ist das der von der Malsburg ("MALSPVRCK"), es ist geteilt, oben in Gold ein schreitender, roter Löwe, unten gemäß Literatur in Blau drei (2:1) silberne Rosen, hier abweichend tingiert mit roten Rosen in Silber, was nicht korrekt ist, auf dem Helm mit rot-goldenen Decken zwei ausgestreckte, rot gekleidete Arme, dazwischen ein goldengekrönter schwarzer Ochsenkopf (Band: Pr Seite: 54 Tafel: 69, Band: PrE Seite: 131 Tafel: 111, Band: PrE Seite: 212 Tafel: 184, Band: SaA Seite: 103 Tafel: 67, Band: He Seite: 19 Tafel: 20, Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 2, 1898). Darunter folgt das Wappen der von Cronberg ("CRONBVRCK"), geviert, Feld 1 und 4: rot, in Feld 1 eine goldene Krone, Feld 2 und 3: in Silber 4 (2:2) blaue Eisenhütlein (silbern-blauer pfahlförmig angeordneter Eisenhutfeh), auf dem Helm mit hier rot-goldenen, eigentlich rot-silbernen Decken ein hier schwarz-silbern gespaltener, eigentlich gänzlich schwarzer Federbusch, auch als eine schwarze Zirbelnuß interpretiert. Das dritte Wappen auf der Spindelseite ist das der von Hundelshausen ("HVNDELSHAVS"), von Rot, Silber und Schwarz geteilt, auf dem Helm mit hier rot-schwarz-silbernen, eigentlich nur schwarz-silbernen Decken ein von Rot, Silber und Schwarz geteilter Flug (Siebmacher Band: He Seite: 14 Tafel: 15, Band: PrE Seite: 104 Tafel: 88, Band: PrE Seite: 201 Tafel: 175, Band: ThüA Seite: 60 Tafel: 46, Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 3, 1898). Darunter folgt das Wappen der von Hopfgarten ("HOPFGARDT"), hier in Gold (Literatur: Silber) zwei schräggekreuzte, silberne (Literatur: goldene) Streitgabeln mit schwarzem Stiel, auf dem Helm mit hier rot-goldenen (Literatur: schwarz-goldenen) Decken auf einem roten, silbern gestulpten Turnierhut ein gestielter Straußenfederwedel (Literatur: ein hoher goldener Hut mit schwarzem Aufschlag , oben mit schwarzen Hahnenfedern besteckt, vgl. Siebmacher Band: Sa Seite: 2 Tafel: 2, Band: Sa Seite: 33 Tafel: 36, Band: SchwA Seite: 16 Tafel: 10, Band: Schw Seite: 58 Tafel: 3, Band: Erg Seite: 31 Tafel: 14, Band: Ha Seite: 11 Tafel: 10, Band: Lip Seite: 3 Tafel: 3, Band: Me Seite: 11 Tafel: 8, Band: Pr Seite: 177 Tafel: 225, Band: Pr Seite: 13 Tafel: 14, Band: PrGfN Seite: 33 Tafel: 25). Es folgt das bereits beschriebene Wappen der von Schachten ("SCHACHTEN"), dann das der von Helmstadt ("HELMSTET"), in Silber ein flugbereiter (auffliegender) schwarzer Rabe, auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein silbernes und ein schwarzes Büffelhorn. Das letzte der sieben Wappen der Spindelseite ist dasjenige der von Herda ("HERDTE"), in Rot ein silbern gekleideter Mannesrumpf im Profil mit schwarzen Eselsohren, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken wachsend der silbern gekleidete Mannesrumpf mit schwarzem Haar und ebensolchen Eselsohren (in der Literatur wird der Rumpf als schwarz angegeben, vgl. Siebmacher Band: Pr Seite: 166 Tafel: 214, Band: OstN Seite: 65 Tafel: 45, Band: Sa Seite: 32 Tafel: 35, Band: SaA Seite: 69 Tafel: 44). Dazu paßt folgende Genealogie: Georgs Eltern waren Wilhelm von Schachten (- 31.7.1553) und Anna Elisabeth von Schlitz gen. von Görtz; ihre Wappen sehen wir außen an der Schachtenburg. Seine Großeltern waren väterlicherseits Georg von Schachten (-1533) und Dorothea von Reckrodt (Reckroth) sowie mütterlicherseits Werner von Schlitz gen. von Görtz (-1548), würzburgischer Rat und Reformator in Schlitz, und Margarethe von der Tann. Väterlicherseits waren die Urgroßeltern Dietrich von Schachten, Anna von Boineburg, Heinrich von Reckrodt und Anna von Wallenstein. Die Urgroßeltern mütterlicherseits waren Simon von Schlitz, Anna Klüppel von Elkershausen, Georg von der Tann sowie nach Literatur Maria Fuchs, was aber nicht zu dem Wappen Mansbach paßt, das wir hier am Epitaph sehen. Der Vorname der betreffenden Urgroßmutter ist nicht bekannt. Die Vorfahren der Ehefrau, Sidonie Riedesel von Eisenbach, werden ausführlich bei den Epitaphien der Lauterbacher Stadtkirche beschrieben, wo sich ein Epitaph ihrer beiden Elternteile mit reichlichem Wappenschmuck, eines des Großvaters väterlicherseits gänzlich ohne Wappen und drei Epitaphien ihrer Brüder, davon eines mit Wappenschmuck, befinden. Literatur, Links und Quellen: Stadtkirche Schlitz: https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_Schlitz Evangelische Christusgemeinde Schlitzerland: https://www.ecg-schlitzerland.de Evangelisches Dekanat Vogelsberg: https://www.vogelsberg-evangelisch.de/gemeinden/christusgemeinde-schlitzerland.html Geschichte von Schlitz und Stadtrundgang: http://www.schlitz.de/index.php4?page=53&nav=42&ref=www.schlitz.de&sm=https%3A&sb= Siebmachers Wappenbücher wie angegeben Max von Spießen (Hrsg.): Wappenbuch des Westfälischen Adels, mit Zeichnungen von Professor Ad. M. Hildebrandt, 1. Band, Görlitz 1901 - 1903 Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 2, 1898. Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 3, 1898 Alfred F. Wolfert, Aschaffenburger Wappenbuch, Veröffentlichung des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e. V., Aschaffenburg 1983 Historischer Stadtrundgang Schlitz http://www.schlitz.de/Historischer-Stadtrundgang-Deutsch---Englisch,__p53.php4 Dehio Hessen S. 733 Georg von Schachten 1582 und Sidonie Riedesel zu Eisenbach 1591, Schlitz, in: Grabdenkmäler http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/1743 Veröffentlichung der Innenaufnahmen aus der Stadtkirche Schlitz mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Pfarrer Siegfried Schmidt vom 21.12.2016, wofür ihm an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Rudolf Buttlar-Elberberg: Stammbuch der Althessischen Ritterschaft, Kassel 1888: http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PID=PPN513401067 - http://gdz.sub.uni-goettingen.de/download/PPN513401067/PPN513401067___LOG_0001.pdf"


[Maltes Genealogie HOME]