Quellen:
. Sein EIntrag bei Adelby:
" Hornburg Ludwig v.
* (s) 1520
oo ... 8 Hornburg Anton v.
* (s) 1490
oo ...
9 Brümt Barbara Zückmantelin v.
* (s) 1490
2 Hornburg Johann Reinhard v., Amtmann
* (s) 1550
oo ...
5 Endlingen N.N. v.
* (s) 1520 10 Endlingen Johann Balthasar v.
* (s) 1490
oo ...
11 Pfirt Veronika v.
* (s) 1490
"
- Allgemeine encyclopädie der wissenschaften und künste in alphabetischer ... von Johann Samuel Ersch:
"[Stichwort:} HORNBERG. ...
3) Ein ehemaliges Dynastengeschlecht in Schwaben, welcehs aber im Laufe der Zeiten zum niedern Adel hersank [?], und im vorigen Jahrh. ausgestorben ist. Esbesaß das Schloß Hornberg gemeinschaftlich mit dem Grafen von Lauffenm ob aus irgend einem vormundschaftlichen Grunde, ist ungewiß; aber nach dem Erlöschen der genannten Grafen 1219 war es ihr alleiniger Besitz. Der Erste, welchen die Geschichte urkundlich nennt, ist Godefridus de Horimberch, welcher als Zeuge genannt ist, als Kaiser Heinrich IV. einen Wald, der zur königlichen Pfalz Wiesbaden gehörte, seinem Ministerialien Eberhard 1123 schenkte; der nämliche erscheint auch in einer unbedeutenden Urkunde vom J. 1140. Wahrscheinlichsind die Brüder Arnold, Berengar und Heinrich v.H. dessen Söhne. Arnold v.H. erscheint öfters in dder Begleitung des Kaisers Heinrich VI., und bezeugt mit seiner Unterschrift die kaiserlichen Urkunden, durch welche 1195 das Augustinerkloster zu Haart am Rheine seine Besitzungen, und 1196 ein Gütertausch des DOmcapitels zu Worms bethätit werden. Als dieser Kaiser zu Hagenau im nämlchen Jahre das vom Grafen Peppo von Lauffen, dem letzten seines Geschlechts, erhaltene Gut Lochheim dem Kloster SChönau um 400 Mark Silbers verkauft, stehen in dem Zeugenverzeichniß die Brüder Arnold, Berengar und Heinrich v.H. Berengar scheint Geistlicher geworden und zum Abte desKlostes Odenheim ernannt worden zu sein. Derselbe übergibt dem Kaiser Friedrich II. und seinen Nachfolgern, die nach dem Tode des Grafen Peppo von Lauffen erledigte Schutzvogtei seines Klosters 1219. In unbedeutenden Urkunden erscheinen mit ihren Unterschriften Walter und Dietrich v.H. 1222 und 1238; ob solche aber Arnolds Söhne sind, bleibt ungewiß; doch ist es wahrscheinlicher, weil später 1261 ein Gottfried II. v.H., ein Enkel von Arnold v.H. als Zeuge auftritt, als Graf Peppo von Dilsberg, der Erbe der Lauffenschen Güter, dem Kloster Schönau, zum Heile seiner Seele, die freie Schiffahrt auf dem Neckar erlaubt. Gerhard v.H. und seine Frau Gertrud v.H. schenkten dem Kloster zu Schönau, ebenfalls zum Heil ihrer Seele, ihre Güter zu Wattenheim 1270. Ihre einige Tochter Hedwig war an Konrad von Lichtenstein verheirathet. Walther II. v.H. unterschreibt sich Advocatus 1277. Von dieser Zeit nehmen die Hornberge den Beinamen Pfau an, ein miles Gerhardus II Pavo de Hronberg kommt 1289 vor. Ein Bruno I. v.H. wird 1280 bei Crusius in seiner schwbischen Chronik erwähnt; vielleicht ist es derselbe,d er in der Manessischen Sammlung unter den schwäbischen Minnesängern vorkommt. Fridrich v.H. der Lange genannt, kommt als Zeuge 1315 bei Senkenberg vor; humbrecht führt ihn in seiner Genealogie fälschlich als Horneck an [Fußnote: Dies ist sehr verzeihlich, da die Geschlechtsreihe durch die vielen Linien und Beinamen, Hornberg, Horneck, Horneck von Hornberg, Horneck von Hornberg zu Hochhausen, Horneck von Hornberg zu Bechstein beiKönigshofen an der Tauber, Horneck von Weinheim und Horneck von Heppenheim sehr verwickelt ist.] Dietrich v.H. erscheint 1354 als würtembergischer Vasall, desgleichen 1376 dessen Bruder Vollmar v.H.. Arnold der ältere und Arnold der jüngere, v.H., mit Agnes von Horneck verheirathet, die sich beide Pfauen nennen, kommen 1353-1389 vor. Im letzten Jahre schlichtet der Graf Heinrich von Sponhem als pfälzischer Hofrichter den Streit zwischen Arnold v.H. und Wynemann von Gymnig, die lehnbare Grafschaft Pfeffingen betreffend. Der Edelknecht Konrad I. v.H. genannt von Großheim verkaufte 1380 mit Eberhard von Gemmingen einen Theim von Großheim am Kocher an Eberhard Gans und Hans von Sachsen. Dietrichs v.H. Söhne waren Heinrich v.H., der als Fürstabt zu Reichenau 1427 starb, und Brun Werner v.H., welcher sein Geschlecht fortpflanzte. Letztere verkaufte 1428 die eine Hälfte vom Schluß und Thal Hornberg an die Grafen Ulrich und Ludwig von Würtemberg. Konrad II. und Konrad III. v.H., Söhne von Vollmar, verkauften darauf die andere Hälfte vom Schloß und Thal Hornberg an die ebengenannten Grafen 1433. Konrads III. Sohn, Konrad IV., starb als teutscher Ordensritter zu Schlettstadt 164. Brun Werners Sohn,Anton, war Reichsschultheiß zu Hagenau 1484, verheirathet mit Barbara Zuckmantel von Brumat. Sein Sohn Ulrich v.H., welcher das Schloß Hofstetten im Bisthum Eichstätt 1466 verkaufte. Bat v.H., der mit denen von Adelsheim, Neuenstein und Landschaften Ganerbe des Schluosses Neuenfels, erkaufte von Götz von Neuenstein un den Übrigen das Schloß Neufels zwischen Öhringen und Ingolfingen 1472 und verkaufte es wieder 1488 an Grafen Kraft von Hohenlohe. Matthias und Ludwig der Lange v.H. hinterließ von Margarethe von Emdingen nur einen Sohn Johann Ludwig v.H., fürstl. hanauischen Amtmann zu Reichshofen, der mit zwei Frauen zehn Kinder erzielte, von denen sich drei Söhne verheiratethen und Nachkommenschaft hinterließen, nämlich: 1) Philipp v.H., Amtmann zu Brumat, dessen Sohn Philipp Reinhard v.H. als Major 1654 starb; 2) Emmerich Gottfried v.H. hatte mit Susanne von Bitterheim einen Sohn Johann Reinhard, welcher fürstlich hanauischer Geheimrath und Hofmeister, auch Obrist und Commandant in Hanau wurde, und von seiner Gemahlin Johanna Elisabeth von Urbach nur eine Tochter hinterließ, und 3) Johann Ludwig II. v.H., mit dessen Enkel Philipp Jacob v.H. fürstl. hessischem Hauptmanne dieses Geschlecht im Anfange des vorigen Jahrh. ausstarb. Das Wappen: im goldnen Felde ein auf einem dreifachen rothen Berge liegendes rothes Jagdhorn; auf dem Helme: schwarz und silber vierfach getheilte und zugespitzte Büffelhörner."
- Google-Books: Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschafften und Künste ... publié par Carl Günther Ludovici:
"Hornberg oder Horenberg/ eine adeliche Familie in Hegaw [?] / welche mir denen Horneck von Hornberg einerley Wapen führen ausgenommen die Hörner auf dem Helme / welche gespitzet sind; daher hält sie auch Humbracke vor einerley Geschlecht: Anno 1280. wird Brayne von Hornberg erwehnet. Crusius Schwäb. Chron. Th. III, B.III, c.5. p.546. Friedericus is an, 1315, anzutreffen. Collect. Diplom. Wurtemb. apud. Senckenberg Select. Jur. & Hist. Tom. II. p.274. An. 1427. starb Heinrich Freyherr von Hornberg Abt zu Reichenau. Crusius l.c. Th.III. B.VI. c.15-p.35. Hernach lebten davon 2. Brüder / unter welchen der jüngste Conrad und Henrichen zeugte / der letztere aber Hannsen und Conraden so an 1448. ohne Erben sturben; der älteste bekam Henrichen / Abt zu St.Peter / und Brunonem Wernerum von Hornberg anno 1450. dieser war ein Vater Bruno, Werners, Hebrandi vermählt mit Agnes von Mittelhausen und Conrads / Teutschen Ordens=Ritters zu Schlettstadt an. 1463. der älteste Bruno Werner hatte mit Anna von Isenburg Atonium an. 1448. so um das Jahr 1454 Schultheiß zu Hagenau war / und Barbaram Zugmantelin von Brumat heurathete / von welcher geboren worden Matthias an. 1460 und Ludwig dessen von Margaretha von Emdingen Sohn ist Johann Reinhard / Hanauischer Amtmann zu Reichshofen / gewesen. Er lebte in doppelter Ehe nemlich mit Vrsula Jettin von Müntzenberg / und Susanna von Hagenieck. Die erste gebar Johann Ludwigen / dem Helena Bletzun von Rotenstein zur Welt brachte / Johann Reinharden / einen Vater Philipp Jacobs / Hauptmanns / Johann Reinhards / George Friedrichs / Claræ Anna Helenæ, Philipp Wilhelms von Steinling Eheliebste / Margaretæ Lucretiæ Ludwigs von Miningerode Gemahlin / Joannæ Sophiæ, eines von Neuperg Ehegattin / und Claræ Annæ Sabinæ. Die andere Ehe brachte folgende Kinder: Johann Reinharden / Johann Jacoben / Christophen / Catharinam, Cleothhen. Jacoben / Joannam. so klein sturbe; die übrigen beyde haben Nachkommen gelassen / als [alpha] Emmerich Gottfried. Dieser heurathete an. 1599 Susannen von Bitterheim und zeugte Mariam Jacobeam, George-Wilhelms von Lindau Eheliebste / Annam Catharinam : vermählt an Claudium von Bothweil und Oswalden von Glaubitz / Johann Reinharden Hanauischen Rarh und Hof=Meister zu Bischofföheim / Obersten und Commmdanten zu Hanau / er starb den 7. Mertz anno 1675. nachdem er an 1660 im Mertz Johannen Elisabeth von N. geheurathet und gezeuget hatte Annam Dorotheam geb. anno 1660, [beta]) Philip Anton zu Brumat / dessen Gemahlin mit Anna Buschmannen von Walpershofen gebar Philipp Reinharden / so Major war / und anno 1654 den 5. May starb / nachdem er gezeuget hatte mit Maria Phippina Mundtia George Friedrichen / geborn an. 1631. in Jul. Mariam Franciscam, und George Adolphen / dessen Gemahlin eine von Merlau ware Humbrache von Rhein. Adel Tab. 193. Sonst hat noch Ulrich aus diesen Geschlechte an. 1466 Hofstetten an das Stifft Eichstett verkaufft. von Falckenstein Nortgau Alterth. l. 52.ยง.5.p.212. In Schlesien lebte anno 1422 Pele von Homberg im Liegnitzischen."