Petrus
Strupf (Strupp)
von Gelnhausen

* ca. 1495 Gelnhausen
+ ca. 1565 Gelnhausen
Magdalene
von Wippenbach
* ?
+ 17.11.1567 Frankfurt am Main

Joachim
Strupp von Gelnhausen / Struppius / Strüppe


Dr. med., kurpfälzischer und
hessen-darmstädtischer Leibarzt

* 06.04.1530 Grünberg (Hessen)
+ 21.06.1606 Darmstadt


Kinder mit: Elisabeth Pauli (1532-1602) (oo 01. oder 02.09.1557 Wittenberg):

Paul
Strupp von Gelnhausen
* 03.07.1560 Wittenberg
+ 27.05.1563 Friedberg
Johann
Strupp von Gelnhausen

* 24.06.1563 Friedberg
+ 30.01.1617
(Joachim) Hieronimus
Strupp von Gelnhausen
* 08.12.1565 Frankfurt am Main
+ 23.07.1567
Margaretha
Strupp von Gelnhausen
* 01.01.1568 Frankfurt am Main
+ vor 1606
oo Hieronymus de Cantoral
Anna Magdalena
Strupp von Gelnhausen

* 22.11.1569 Frankfurt am Main
++ 15.06.1635 Gießen
Anna Walburga
Strupp von Gelnhausen
* 04.11.1571 Frankfurt am Main
+ 07.08.1590
Georg Joachim
Strupp von Gelnhausen

* 23.03.1574 Bickenbach
++ 05.04.1643 Wetzlar
Elisabeth
Strupp von Gelnhausen

* 03.01.1576 Darmstadt
+ 03.07.1657 Darmstadt
Christina
Strupp von Gelnhausen

* 08.01.1582 Heidelberg
+ 1635 Heidelberg

Quellen:
- Ahnentafeln Brinckmann
- Mitteilung Michael Geisler, 03/2005: zu Tochter Elisabeth: 3.7. Bestattungs- nicht Sterbedatum.


Link: Strupp: Joachim Strupp gen. von Gelnhausen, Präzeptor, Arzt, Bibliothekar, 1530-1606, (von Kretzschmar S 670 f.).
- Ludwig Clemm: Die Strupp von Gelnhausen. Darmstadt In: Festschrift zum 70. Geburtstag von Prälat Dr. Dr. Wilhelm Diehl, Darmstadt, Darmstadt 1941, S. 465-486, nach Mitteilung Hans-Hermann Rautenberg - NOCH NACHSCHAUEN
- noch nachzuschauen: "Aufsatz: Die Strupp von Gelnhausen / Clemm, Ludwig. In: Beiträge zur Hessischen Kirchengeschichte, Band:12, Jahr:1941"


- Metzger zu seinem Sohn?? "Wissenschaft und Bibliophilie. Die Bibliotheca Palatina von Ludwig V. bis zu Johann Casimir, in: Kostbarkeiten gesammelter Geschichte, hrsg. von Armin Schlechter (Ausstellungskatalog Dresden 1999) Heidelberg 1999, S. 19-37 und 159-180 (Katalogteil) [Darstellung der Geschichte der Heidelberger Bibliotheca Palatina im 16. Jahrhundert. Neben den bekannten Tatsachen werden neue Informationen zu folgenden Bereichen geboten: Umfang und Bestände der Bibliothek im Jahr 1581 sowie Anteil der verschiedenen Wissensgebiete (anhand des erhaltenen Inventars); Interessen des Kurfürsten Ottheinrich und sein Umgang mit seinen Büchern (u.a. auch zu München, BSB, cgm 111); Kurfürst Ludwig VI. und sein Bibliothekar Joachim Strupp von Gelnhausen.]"

BIBLIOGRAPHIE:
- "Struppe, Joachim: Nützliche Reformation, zu guter gesundtheit vnd und Christlicher Ordnung : Sampt hierzu dienlichen erinnerungen, waser gestalt es an allen örtten, wie auch allhier, zur Seelen vnd Leibes wolfarth, [et]c. löblichen vnd nützlichen zuhalten / Guthertziger meinung auffs kürtzest proponirt Durch Ioachi. Strüppiu[m] v. Gelhausen ... - Franckfurt am Mayn: impensis Authoris & Typographorum, Ioannis Fabricij & Martini Lechleri, 1573. - [11], 32 Bl., [1] S. ([Bibliotheca Palatina ; F2741]) UND ([Bibliotheca Palatina ; I210/I211]) UND ([Bibliotheca Palatina ; E1009]) UND ([Bibliotheca Palatina ; E1563]) "
- Struppe, Joachim: Sitopotiamatechnia / Per Ioach: Strüppium, à Geilhausen, Doctorem. - Dergleichen niemals vorhin publiciert worden Franckofurti Moeni: Lechlerus, 1574. - [4], 143 [i.e. 144], [4] Bl. : Ill. ([Bibliotheca Palatina ; I210]) UND ([Bibliotheca Palatina ; H1399/H1400]) UND ([Bibliotheca Palatina ; E1245]) - JETZT VOLLSTÄNDIG BEI GOOGLE-BOOKS...
- Struppe, Joachim: Consens Der fürnembsten, beide Alten vnd und Newen Historienschreiber, auch Medicorum, von etlichen köstlichen hochnötigen frembden Artzneien, vnd erstlichen, Von der rechten warhafften Mumia : vnnd dergleichen Materialien, im heiligen Lande, auch in Arabia vnd Egypten gebreuchlichen .. / Durch J. S. V. G. D. - [S.l.], 1574. - [4] Bl. : Ill. ([Bibliotheca Palatina ; I211]) UND ([Bibliotheca Palatina ; E1009]) UND ([Bibliotheca Palatina ; E1394]) UND ([Bibliotheca Palatina ; E1395])
- Struppe, Joachim: Notwendiger, vnd und, durch Gottes segen, nützlicher vnderricht Underricht, in jetzigen sterbensleufften : Erstlich vnd fürnemlich, wie sich durch Gottes gnad beide Geistlich vnd Leiblich hieuor zu verwaren, darnach wie diese Krencke nach Gottes willen zu Curiren ; Fürnemlich zu dienst vnnd besten, den Wetterawischen Graueschafften ... trewlich vnnd auffs kürtzest zusammen gezogen / Durch. Doctorem Ioachimum Struppium Gelhusensem. - [S.l.], 1564. - [83] Bl., [1] S. ([Bibliotheca Palatina ; F4267])
- Struppe, Joachim:[Hochnötiger Unterricht, geistlicher und leiblicher Artzney] Hochnötiger vnterricht, Geistlicher vnd leiblicher Artzney : in jetzigen Leufften widerumb auffs new gemehret. Sampt einem trewhertzigen Consilio Medico : wie es sonsten auch jederzeit, allenthalben, nützlich vnd löblich zuhalten ; Mit einer Tabel vnd vollkomnem Register / Durch Doct. Joach. Strüppen Gelhusa. Medicum Franckfortens. - Francofvrti Ad Moenum: Feyerabend & Huterus, 1567. - [4], 76, 15 Bl. : Ill. ([Bibliotheca Palatina ; F1866/F1867])
- Carl Friedrich Günther: Anekdoten, Charakterschilderungen und Denkwürdigkeiten aus der Hessischen Geschichte. Darmstadt: Ionghaus 1843, S.121: "Landgraf Philipp der Großmüthige hielt das Geräusch eines großen Hofes der Prinzen-Erziehung für nachtheilig, und sandte daher seinen vierten Sohn, Georg (I.), geb. zu Cassel den 10. September 1547, den Stammvater des Hauses Hessen-Darmstadt, im Jahre 1549 nach Sachsen zu dem Churfürsten Moritz, zum Zwecke seiner Erziehung durch Joachim Strupp von Gelnhausen, geboren in Grünberg; dann i. J. 1552 nach Ziegenhain, wo er in Gesellschaft zehen junger Edelleute von gleichem Alter, unter Aufsicht des dortigen Commandanten, Günther von Schenck, unterrichtet wurde."
- Klaus Bergdolt: Das Gewissen der Medizin. Ärztliche Moral von der Antike bis heute. C.H.Beck, S.143: "Der 'Gute Arzt' hatte somit auch soziale Verantwortung, wie dies als einer der ersten der Gelnhauser Arzt Joachim Struppiusin seiner Schrift 'Nützliche Reformation zu guter Gsundheit und christlicher Ordnung' (1573) betont hatte. Wie Fabry mahnte dieser, 'daß wir unsere Leiber nicht als unser sondern Gottes Ebenbild in Ehren halten sollen.' Vor allem wird hier die Gemeinschaft in die Pflicht genommen. Im gesunden Staat sei, so die simple These, auch der Einzelne gesünder, dessen leibliches und seelischen Wohlergehen andererseits die Vorbedingung jedes (ethisch wünschenswerten) sozialen Engagements zu betrachten ist. An den Höfen in Darmstadt und Heidelberg, wo Struppius wirkte, fielen seine Thesen auf fruchtbaren Boden."
- Lars Donath: Über die Bedeutung der Lebensverlängerungs- und Lebensverkürzungsmittel aus Christoph Wilhelm Hufelands 'Makrobiotik' für die gegenwärtige Gesundheitsförderung, Grin-Verlag, S.52: "Als erstes Lehrbuch der Hygiene gilt das schon zur Zeit der Reformation von Joachim Struppius1573 verfasste Werk "Nützliche Reformation zu guter Gesundheit und christlicher Ordnung". Darin betonte Struppius besonders den gemeinen Nutzen einer gesunden Lebensordnung."
- Noch suchen ... : Irmtraud Samland / W. Schermuly: Joachim Struppius und seine Idee der Gesundheitsfürsorge als öffentliche Aufgabe.
Wolfgang U Eckart: Geschichte der Medizin, Heidelberg: Springer 2009, S.150:"Viele der Medizinalordnungen orientierten sich an der 1573 von dem Frankfurter Stadtarzt Joachim Struppius (1530-1606) verfassten "Nützlichen Reformation zu guter Gesundheit und christlicher Ordnung". Diese Schrift kann als eine der ersten programmatischen Darstellungen zur öffentlichen Gesundheitspflege charakterisiert werden."
- Manuel Frey: Der reinliche Bürger, Bielefeld 1985, S,83/84: "Der Frankfurter Stadtarzt Joachim Struppiushatte in seiner 1573 erschienenen "Nützlichen Reformation zu guter Gesundheit", dem ersten deutschen Lehrbuch der öffentlichen Hygiene, in einem eigenen Kapitel auf 'allerlei Sauberkeit und Renigung der Luft und Städte' hingewiesen. Er hatte darin ein Bündel von Forderungen zur Reinhaltung der Luft ind en Sädten vorgelegt. Die Straßenreinigung an festen Wochentagen, das Verbot des Ausgießens von Flüssigkeiten, das nächtliche Entsorgen des Abtrittinhalts, die ENtfernung von Nutztieren aus dem städtischen Kernbereich und das Verbot der Beerdigung in Kirchen gehörten zum Kernbestand seiner Forderungen."
- Hessische Biographie: Strupp, Joachim: "* 6.4.1530 GrÜnberg, † 18.6.1606 Darmstadt Dr. med. – Arzt, Leibarzt, Physicus, Bibliothekar, Polyhistor Weitere Namen: * Strupp von Gelnhausen, Joachim Werdegang: * Studium in Marburg * 1548 Wittenberg * 1550 Magister in Wittenberg * Dr. med. Wittenberg 1560/61 * 1561 PrÄceptor am KursÄchsischen Hof * 1563-1575 praktizierender Arzt in Frankfurt am Main * 1575-78 Leibarzt des Landgrafen Georg von Hessen-Darmstadt * 1578 KurpfÄlzischer PrÄceptor, Leibarzt, Physikus und Bibliothekar in Heidelberg * 1584 wieder in Darmstadt * 1586 im 57. Jahr fÜr 20 Jahre erblindet * BerÜhmter Arzt und Polyhistor Familie ↑ Vater: Strupp (Strupf), Peter, bis 1525 MÖnch u. PrÄmonstratenser-Chorherr im Kloster Langenselbold bei Hanau, Magister, dann 1527-1536 erster lutherischer Prediger in GrÜnberg, 1536 als "Predicant" und Reformator vom Rat der Stadt nach Gelnhausen berufen, 1543 erster evangelischer Pfarrer in Gelnhausen Mutter: NN, Magdalena, von Wippenbach Partner: * Pauli, Elisabeth (Wittenberg 1./2.9.1557), * Wittenberg 1532, + Darmstadt 8.8.1602, sie war "21 J. alt", Tochter des Benedikt Pauli, 1489-1552, JUD, Professor der Rechte in Wittenberg, und der Anna Roth Verwandte: * Strupp, Paul , * Wittenberg 3.7.1560, + Friedberg 27.5.1563 * Strupp von Gelnhausen, Johann , 1563-1617, Hessen-DarmstÄdt. Rat und Kanzler * Cantoral, Margarethe de, geb. Strupp , * Frankfurt am Main 1.1.1568, verheiratet mit Hieronymus de Cantoral, + wenige Jahre vor 2.6.1606 * Juncker, Anna Magdalene, geb. Strupp , * Frankfurt am Main 22.11.1569, begraben Geißen 15.6.1635, verheiratet Darmstadt 2.12.1590 mit Anstadt Juncker (Anastasius Juncker), * Darmstadt 1568, begraben Gießen 5.6.1616, JUD, Rat u. Hof-Gerichts-Assessor in Marburg, Kanzlei-Direktor * Strupp, Georg Joachim , * Frankfurt am Main? 23.3.1574, begraben Wetzlar 5.4.1643, Hess. Bergwerksverwalter in Ober-Ramstadt, bis 1614 Keller und Amtmann zu Bickenbach, 1622 Hess. Vogt in Wetzlar, verheiratet Darmstadt 26.2.1599 mit Justina Faust von Aschaffenburg, 1551-1625 * Mentzer, Elisabeth, geb. Strupp , 1576-1657, verheiratet Darmstadt 8.8.1603 mit Balthasar Mentzer, 1565-1627, Professor der Theologie in Marburg und Gießen * Seitzer, Christina, geb. Strupp , * Heidelberg 9.1.1582, verheiratet Gießen 3.5.1613 mit Ludwig Seitzer, + Wallau 1635, 1610-1619 Hofprediger in Butzbach, 1619-1624 Pfarrer in Oberohmen, 1624-1632 Pfarrer in Frankenberg, 1632-1635 Pfarrer in Wallau * Strupp, Johannes , Prediger, verheiratet mit Maria NN., durch Johann Koch der Hexerei angeklagt und 1599 hingerichtet Nachweise ↑ Literatur: * F. W. Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. XVI, S. 57-63; * L. v. Lehsten, Die hessischen Reichstagsgesandten 2, 2003, S. 201-204; * Wilhelm Kallmorgen, Siebenhundert Jahre Heilkunde in Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1936, S. 16/17 u. S. 429. Zitierweise ↑ „Strupp, Joachim“, in: Hessische Biografie (Stand: 5.4.2010) "
- Zeidlers Universal-Lexikon Bd. 40, S.559: "Strupp (Joachim)ein Medicus von Gelnhausen, lebte zu Ausgang des 16ten Jahrhunderts, schrieb: 1. Sitopotiamatechnica, sive de modo panem & porum ex variis rebus praeparandi, Franckfurt 1574 in 4. 2. De Peste. 3. Consensus celeberrimorum mediocorum & philosophorum suer exoticis aliquot medicamentis, Franckf. 1574 in 4. Fabricii Bibliographio antiquaria, p.586. Restners Medicinisches Gelehrten-Lexicon p.817"
- Seine Seite bei Metzieder: "Name Joachim STRUPP_VON_GELNHAUSEN [1] [2] Beruf *Arzt, Leibarzt, Physicus, Bibliothekar, Polyhistor, [3] title Dr. med. [4] Ereignisse Art Datum Ort Quellenangaben Geburt 6. April 1530 Grünberg, Giessen, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [5] Heirat 27. Mai 1557 [7] Tod 18. Juni 1606 Gelnhausen, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [6] Eltern Peter STRUPP Magdalena NN Ehepartner und Kinder Heirat Ehepartner Kinder 27. Mai 1557 Elisabeth PAULI 3. Januar 1576 Elisabeth STRUPP_VON_GELNHAUSEN ♀ Notizen zu dieser Person Leibarzt Ludwigs VI. von der Pfalz und Landgraf Georgs I. von Darmstadt Werdegang: Studium in Marburg 1548 Wittenberg 1550 Magister in Wittenberg Dr. med. Wittenberg 1560/61 1561 Präceptor am Kursächsischen Hof 1563-1575 praktizierender Arzt in Frankfurt am Main 1575-78 Leibarzt des Landgrafen Georg von Hessen-Darmstadt 1578 Kurpfälzischer Präceptor, Leibarzt, Physikus und Bibliothekar in Heidelberg 1584 wieder in Darmstadt 1586 im 57. Jahr für 20 Jahre erblindet Berühmter Arzt und Polyhistor Quellenangaben 1 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/ 2 Ancestry Family Trees, Database online. 3 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/ 4 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/ 5 Ancestry Family Trees, Database online. 6 Ancestry Family Trees, Database online. 7 Ancestry Family Trees, Database online."
- Seine Seite bei Lagis: " Strupp, Joachim [ID = 5623] * 6.4.1530 Grünberg, † 18.6.1606 Darmstadt Dr. med. – Arzt, Leibarzt, Physikus, Bibliothekar, Polyhistor Other Names | Activity | Family Members | References | Life | Citation Other Names ↑ Other Names: Strupp von Gelnhausen, Joachim Activity ↑ Career: Studium in Marburg 1548 Wittenberg 1550 Magister in Wittenberg Doktor der Medizin Wittenberg 1560/61 1561 Präzeptor am Kursächsischen Hof 1563-1575 praktizierender Arzt in Frankfurt am Main 1575-78 Leibarzt des Landgrafen Georg von Hessen-Darmstadt 1578 Kurpfälzischer Präzeptor, Leibarzt, Physikus und Bibliothekar in Heidelberg 1584 wieder in Darmstadt 1586 im 57. Jahr für 20 Jahre erblindet Berühmter Arzt und Polyhistor Family Members ↑ Father: Strupp (Strupf), Peter, bis 1525 Mönch und Prämonstratenser-Chorherr im Kloster Langenselbold bei Hanau, Magister, dann 1527-1536 erster lutherischer Prediger in Grünberg, 1536 als "Predicant" und Reformator vom Rat der Stadt nach Gelnhausen berufen, 1543 erster evangelischer Pfarrer in Gelnhausen Mother: NN, Magdalena, von Wippenbach Partner(s): Pauli, Elisabeth, (⚭ Wittenberg 1./2.9.1557) * Wittenberg 1532, † Darmstadt 8.8.1602, sie war "21 J. alt", Tochter des Benedikt Pauli, 1489-1552, Doktor beider Rechte, Professor der Rechte in Wittenberg, und der Anna Roth Relatives: Strupp, Paul , * Wittenberg 3.7.1560, † Friedberg 27.5.1563 Strupp von Gelnhausen, Johann , 1563-1617, Hessen-Darmstädtischer Rat und Kanzler Cantoral, Margarethe de, geb. Strupp , * Frankfurt am Main 1.1.1568, verheiratet mit Hieronymus de Cantoral, † wenige Jahre vor 2.6.1606 Juncker, Anna Magdalene, geb. Strupp , * Frankfurt am Main 22.11.1569, begraben Geißen 15.6.1635, verheiratet Darmstadt 2.12.1590 mit Anstadt Juncker (Anastasius Juncker), * Darmstadt 1568, begraben Gießen 5.6.1616, Doktor beider Rechte, Rat und Hof-Gerichts-Assessor in Marburg, Kanzlei-Direktor Strupp, Georg Joachim , * Frankfurt am Main? 23.3.1574, begraben Wetzlar 5.4.1643, Hessischer Bergwerksverwalter in Ober-Ramstadt, bis 1614 Keller und Amtmann zu Bickenbach, 1622 Hessischer Vogt in Wetzlar, verheiratet Darmstadt 26.2.1599 mit Justina Faust von Aschaffenburg, 1551-1625 Mentzer, Elisabeth, geb. Strupp , 1576-1657, verheiratet Darmstadt 8.8.1603 mit Balthasar Mentzer, 1565-1627, Professor der Theologie in Marburg und Gießen Seitzer, Christina, geb. Strupp , * Heidelberg 9.1.1582, verheiratet Gießen 3.5.1613 mit Ludwig Seitzer, † Wallau 1635, 1610-1619 Hofprediger in Butzbach, 1619-1624 Pfarrer in Oberohmen, 1624-1632 Pfarrer in Frankenberg, 1632-1635 Pfarrer in Wallau Strupp, Johannes , Prediger, verheiratet mit Maria Strupp, durch Johann Koch der Hexerei angeklagt und 1599 hingerichtet References ↑ Bibliography: F. W. Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. XVI, S. 57-63; L. v. Lehsten, Die hessischen Reichstagsgesandten 2, 2003, S. 201-204; Wilhelm Kallmorgen, Siebenhundert Jahre Heilkunde in Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1936, S. 16/17 und S. 429 Citation ↑ „Strupp, Joachim“, in: Hessische Biografie https://www.lagis-hessen.de/pnd/119842440 (Stand: 24.11.2014) "
- Ernst Werner Magdanz, Max Aschkewitz: Kurhessisch-Waldeckisches Pfarrerbuch, Band 2, Elwert, 1975, S.438: "...Ludwig VI. von der Pfalz tätig (erscheint am 19.12.1580 in der Matrikel der Universität Heidelberg mit seinen Söhnen Johannes und Georg Joachim), kehrte 1584 nach Darmstadt zurück und war in den letzten 19 Jahren seines Lebens erblindet. ..."
- Allgemeines Gelehrten-Lexicon ZUM SCHWIEGERSOHN: "de Cantoral (Hieronymus Valentinus) vermuthlich ein angenommener Nahme eines Deutschen Schriftstellers um den Anfang des vorigen Jahrhundertes von welchem mir bekannt ist Quaestio an in bene constituta republica diversitas religionum fit toleranda Wittenberg 1598 4 Practica militaris artis de Turca vincendo Frankfurt 16oo 8 "
- Werke des Schwiegersohns: " Confessio fidei exhibita invict. imp. Carolo V. Caesari Aug. in Comiciis Augustae by Cantoral, Hieronymus Valentinus de Date: [ca. 1598] Call Number: Beinecke MS 1084 (Request the physical item to view in our reading room) (280 images) Versio trilinguis Italica, Gallica, Hispanica historicorum tractatuum qui adversus episcopi Romani veraveriorem antichristianam tyrannidem, in Latinis tomis operum D. Mart. Lutheri... by Cantoral, Hieronymus Valentinus de Mylius, Georg, 1548-1607, dedicatee Steinmann, Tobias, 1556 Date: anno MDIIC [1598] Call Number: Beinecke MS 1084 (Request the physical item to view in our reading room) (44 images)"
- CERL zu Namensvarianten DES SCHWIEGERSOHNES: " Lomas Cantoral, Jerónimo ¬de¬ Datensatz IDcnp01100102 URIhttp://thesaurus.cerl.org/record/cnp01100102 Geschlechtmännlich Lebensdaten1542 - GeburtsortValladolid Letzte Änderung2019-09-26 Anmerkung Verf.; Bearb. im VD-16 Weiterführende Informationen Weitere Lebensdaten1542-. Todesjahr nach 1600 AktivitätSchriftsteller (gnd) Wirkungsort GeburtsortValladolid Geburtsort Beziehungen zu anderen Entitäten Siehe auchFrom, Johannes Bekanntschaft. -- VD-16 Mitverf. Keppich, Johannes Bekanntschaft. -- VD-16 Mitverf. Luther, Martin, 1483-1546 Bekanntschaft. -- VD-16 Mitverf. Namen AnsetzungsformLomas Cantoral, Jerónimo ¬de¬ verwendet in: Personal Names Authority File (PND), Germany Variante NamensformCantoral, Hieronymus ¬de¬ Cantoral, Hieronymus Val ¬de¬ Cantoral, Hieronymus Valentin ¬von¬ Cantoral, Hieronymus Valentinus ¬de¬ Cantoral, Jerónimo de Lomas DeLomas Cantoral, Jerónimo Lomas Cantoral, Geronimo ¬de¬ Lomas Cantoral, Hierónimo ¬de¬ Lomas Cantoral, Jerónimo Val ¬de¬ Lomas Cantoral, Jerónimo Valentino ¬de¬ Val de Cantoral, Hieronymus Valentin de Cantoral, Hieronymus Valentini, Hieronimo Valentinus, Hieronymus de Cantoral Valentinus de Cantoral, Hieronymus Quellen WerkeDissertatio nobilis quaestionis an in bene constituta rep. diversitas religionum sit toleranda. 1598. HIERONYMI VALENTINI cognomento de Cantoral INGENVI OLIM MILITIS, nunc apud Academiam ... 1598. Luther, Martin: Opera, Ausz. 1598. De truca vincendo et funditus evertendo militia germanica*. - 1598 Cantoral, Hieronymus V. de: Hieronymi Valentini cognomento de Cantoral ... Tractatus *. - 1598 "
- Seine Seite bei Wikipedia: "Joachim Strupp


Darstellung einer ägyptischen Mumie in Joachim Strupps Consens…, 1574 Joachim Strupp, auch bekannt als Joachim Struppius, Joachim Strüppe sowie als Joachim Strupp von Gelnhausen, fälschlich auch Johann(es) Strupp (* 6. April 1530 in Grünberg; † 18. Juni 1606 in Darmstadt), war Stadtarzt, Leibarzt und Verfasser medizinischer Schriften. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise Leben Nach seinem Studium in Marburg und Wittenberg war Strupp als Lehrer am Hof des hessischen Landgrafen tätig und anschließend als Arzt in Friedberg. Von 1563 bis 1575 war Strupp Stadtphysicus in Frankfurt am Main und trat dann in Heidelberg als Leibarzt in die Dienste des Kurfürsten Ludwig VI. von der Kurpfalz. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit war er zudem kurfürstlicher Bibliothekar und als Präzeptor für die Erziehung des Kurprinzen, des späteren Friedrich IV. und der Prinzessin Christine von der Pfalz zuständig. Für sie verfasste er 1583 ein Hofschulbuch, das bis heute in der Universitätsbibliothek Heidelberg erhalten ist. Später bekleidete er in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt den Posten des Leibarztes des Landgrafen Ludwig V. Dr. med. Joachim Strupp wurde 1598 mit dem Bergwerk zu Ober-Ramstadt und einer Hofreite am Markt zu Darmstadt samt Burgfreiheit belehnt.[1] In seiner Geburtsstadt Grünberg ist eine Straße nach Joachim Struppius benannt. Werk Strupp war nicht nur als besonders an der Augenheilkunde interessierter Arzt tätig, sondern verfasste zudem eine Reihe medizinischer Fachbücher, darunter 1573 eine bahnbrechende Schrift[2] zur Hygiene. Speziell sein 1574 erschienenes Werk Consens Der fürnembsten, beide Alten vnnd Newen Historienschreiber, auch Medicorum, von etlichen köstlichen hochnötigen fremden Artzneien ist für Historiker von Interesse; dieses Buch, das sich mit den Möglichkeiten der Nutzung ägyptischer Mumien als Grundlage für die Herstellung von Medikamenten befasst, enthält die erste realistische, eindeutig nach der Natur gestaltete Abbildung einer solchen Mumie. Dem Begleittext zufolge handelte es sich dabei um ein Beutestück aus der Seeschlacht von Lepanto; die Besatzung eines osmanischen Schiffes hatte die Mumie als Maskotte mitgeführt. An der 1570 erschienenen antijüdischen Schrift In Iudaeorum Medicastorum calumnias et homicidia von Georg Marius war Strupp beteiligt und hatte sie Thomas Erast gewidmet.[3] Quellen Abschrift des Stammbuches von Joachim Strupp, 1578; Universitätsbibliothek Heidelberg (Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 1884) (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg) Literatur Johannes Kretzschmar: Joachim Strupp von Gelnhausen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 36, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 670 f. C. W. Ceram: Götter, Gräber und Gelehrte im Bild. Rowohlt, Hamburg 1957. Robert Jütte: Strupp, Johann. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1365. Werner E. Gerabek: Strupp, Joachim. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 25, Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-11206-7, S. 595 (Digitalisat). Weblinks Werke von und über Joachim Strupp in der Deutschen Digitalen Bibliothek Genealogische Informationen mit weitergehenden literarischen Quellen Digitalisat des Hofschulbuchs (UB Heidelberg) Einzelnachweise Dr. med. Joachim Strupp. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Best. E 12 Nr. 299/53. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 23. Rolf Heyers: Dr. Georg Marius, genannt Mayer von Würzburg (1533–1606). (Zahn-)Medizinische Dissertation Würzburg 1957, S. 52–54. Normdaten (Person): GND: 119842440 (lobid, OGND) | VIAF: 10665332 | Wikipedia-Personensuche Personendaten NAME Strupp, Joachim ALTERNATIVNAMEN Struppe, Joachim; Strüppe, Joachim; Strupp von Gelnhausen, Joachim KURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und Fachbuchautor GEBURTSDATUM 6. April 1530 GEBURTSORT Grünberg (Hessen) STERBEDATUM 18. Juni 1606 STERBEORT Darmstadt Diese Seite wurde zuletzt am 23. September 2024 um 20:20 Uhr bearbeitet. "
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