Albert Albrecht
Schulte

* 13.04.1576 Hamburg
+ 05.12.1652 Hamburg
Gertrud
von der Fechte
* 1585 Hamburg
+ 25.04.1679 Hamburg
[WEITER BEI KOETHE]

Johann
Schulte

Bürgermeister der Freien Reichsstadt Hamburg

* 14.12.1621 Hamburg
+ 02.03.1697 Hamburg


Kinder mit: Elisabeth Reinstorp (* 22.12.1631 Hamburg + 09.04.1706 Hamburg) (oo 12.08.1649 Hamburg):

Gertrud
Schulte
* 28.06.1650 Hamburg
+ ?
oo 1669: Gerd Burmester
Albert
Schulte

* 20.12.1651 Hamburg
+ 02.12.1702
Cecilia
Schulte
* 29.08.1653 Hamburg
+ ?
oo Hinrich Burmester
Anna Dorothea
Schulte
* 06.02.1655 Hamburg
+ ?
1.oo 09.07.1677 Johann Augustin Vossenholt
2.oo 23.11.1684 Erich SChmidt, J.U.D.
Elisabeth
Schulte
* 02.12.1656 Hamburg
+ 26.03.1662
Catharina
Schulte
* 02.03.1658 Hamburg
+ ?
oo 25.11.1678: Johann Bartels
Sophia
Schulte
* 16.01.1661 Hamburg
+ ?
oo 31.05.1693: Hieronimus Reinstorp, J.U.L.
Johannes
Schulte

* 12.06.1662 Hamburg
+ 13.01.1719 Hamburg
Hieronymus
Schulte
* 03.11.1663
+ 06.08.1664
Günther Andreas
Schulte
* 09.06.1665 Hamburg
+ 1731 Livorno, Italien
Consul
ledig
Hieronymus
Schulte
* 24.07.1666
+ 16.05.1668
Joachim Ernst
Schulte
* 05.07.1669 Hamburg
+ 07.05.1729
ledig
Gottfried
Schulte
* 27.08.1673 Hamburg
+ 11.1707 Padua, Italien
ledig
? ?

Quellen:
- Seine Seite bei Koethe: "Name Andreas SCHULTE Beruf Dr. Medic., Dr. Juris Ereignisse Art Datum Ort Quellenangaben Geburt 21. September 1633 Hamburg... Tod 1691 Altona, Hamburg... Begr�bnis Altona, Hamburg... Eltern Albert ALBRECHT SCHULTE Gertrud VON DER FECHTE Ehepartner und Kinder Heirat Ehepartner Kinder 1657 Margaretha EDING 7. Juli 1666 Albert Andreas SCHULTE ? Quellenangaben 1 Buek, Friedrich Georg (1840): Genealogische und biographische Notizen u?ber die seit der Reformation verstorbenen hamburgischen Bu?rgermeister, S. 103-111 "
- Genealogische und biographische Notizen �ber die seit der Reformation ... By Friedrich Georg Buek bei Google-books: "... Johann Schulte geboren am 14 Deeember 1621 siudirte von 1641 bis 1647 die Rechte in Rostock Stra�burg und Basel Auf letzterer Universttat zum Lieentiaten promovirt reisete er durch Frankreich und die Niederlande kehrte 1648 nach Hamburg zur�ck wurde am 3 März 165 l an das Niedergericht gew�hlt und am 16 März 165 8 zum Seeretair des Senates Kaum drei Monate nach seiner Wahl wurde er an des Proteetor Cromwell Hof geschickt um die Stelle des in London gestorbenen Syndieus Petersen zu ersetzen Langer mann bemerkt Schulte habe diesem Gesch�fte mit dem gr��ten Beifall seiner Obern zehn ganzer Jahre vorgestanden Dann mu� er aber nicht nur bey dem republieanischen Protector sondern auch nach der Restauration bey K�nig Karl II aeereditirt gewesen seyn denn Cromwell starb schon am 3 September 1658 und Karl trat am 23 April 1661 die Regierung an Nach Schulte's R�ckkehr wurde er der j�ngste Seeretair am 20 Juli 1668 an Twesirengs Stelle zum B�rgermeister erw�hlt der Erste und Einzige der unmittelbar vom Secretariate zur B�r germeisterw�rde gelangte Schulte's Consnlat fiel in eine schlimme Zeit eine Zeit des Zwistes und Kampfes von au�en und innen L�neburg drohete und forderte mit Gewalt Danemark's Jntriguen bezweckten den v�lligen Untergang des Staates und in der Stadt selbst blind die Zwietracht der Ha� der Neid der Verrath Es eine Zeit der Parteiungen und Partei mu�te wol Jeder nehmen mogte er es ehrlich oder treulos meinen Am 5 Oetober schickte der Senat eine Gesandtschaft nach Rendsburg an Christian V von Danemark Deputirt wurden dazu Schulte Syndieus Rulant die Senatoren Lieentiaten Wesier mann und vom Kampe nebst dem Seeretair Schr�der hatten zwar Audienz bey Jhro K�niglichen Majestat allein war Alles vergebens und sie kamen den 12 Oetober anhero sagt Stelzner III S 1007 Hatte doch schon Sommer dersebe K�nig eine Schanze auf dem Hitler anlegen lassen Der Senat schickte sofort einen Notarium Zeugen hinunter um wegen habender Privilegien dawider protesiiren Den Notarium und die Zeugen wollte man nicht anh�ren sondern verwies sie nach Gl�cksiadt um ihre aufhabende Commission zu verrichten Sie wurden anstatt der Antwort in Arrest genommen und mu�ten in vier Wochen lang verbleiben Stelzner III 999 Jm 1679 verlangte der K�nig eine Deputation des Senates Pinneberg worauf am 26 September abgeordnet wurden B�rgermeister Schulte Syndicus Schreining die Senatoren Lieentiaten W�rdenhoff und Schaffshausen und der Schr�der Sie bekamen aber den K�nig nicht zu sprechen sondern der Gro�kanzler von Ahlefeld der Reichsmarschall Corfitz und der Oberjagermeister Hahn �bergaben die Proposition wodurch die Erbhuldigung Satisfaetion beschehener Beleidigung und Verstcherung verlangt wurde da� was zugesaget werde gehalten werden sollte Durch Ver mittelung von Frankreich Brandenburg und Braunschweig L�neburg kam am 1 November der pinneberger Jnterims zu Stande wonach Hamburg Geld bezahlen mu�te die Erbhuldigung blieb ausgesetzt bis zu g�tlicher Abhandlung oder rechtlicher Entscheidung Jnzwischen war in Hamburg der ungl�ckliche Streit ausgebrochen �ber die von den Oberalten erlangte kaiserliche Best�tigung des Windischgratzischen Reeesses von 1674 mit angeh�ngter Der ehemalige Oberalte nachherige Senator Krull suspendirt und der innere Zwiespalt wurde immer heftiger 7 April 1684 eonstituirte die Bürgerschaft vier Juristen um sich deren 6 n ilii in vorfallenden Stadtsachen zu bedienen also und dergestalt da� sie so oft es die Bürgerschaft oder das Collegium der 144 Oberalten Diaeonen und Subdiaeonen der damaligen vier Kirchspiele n�thig finden w�rden gefordert als membs Oulls�li anerkannt und ihre vot als 6ecisiva gerechnet werden sollten Diese vier Juristen waren Dl Matthaus Schl�ter Sohn des Syndieus nachherigen B�rgermeisters Johann Schl�ter spater selbst Senator Lieentiat Nieolaus Sillem Sohn von Garlef Sillem der Rechtspraetieant David Crolow und endlich der oben erw�hnte Bruder des B�rgermeisters Schulte Dr Andreas Schulte Die Hundert vier und vierziger zogen den B�rgermeister Meurer vor ihr Gericht und am 12 Juni 1684 mu�te er resigniren und die Urfehde schw�ren Wngand der aber auch Parteimensch ist schreibt Weil Meurer im Senate gro�e Autorit�t an sich ri� und also des B�rgermeisters Schulte Ansehen wenig galt half dieser aus allen Kr�ften dazu da� Jener gest�rzt wurde Meurer verlie� Anfangs Oetober die Stadt und des Herzog von L�neburg Celle Verfahren gegen Hamburg wurde immer gewaltth�tiger und drohender Der Senat widerrieth inde� Gewalt mit Gewalt zu vertreiben und schlug zur Hinlegung der Differentien eine B�rgerdeputation vor mit welcher der Senat verhandeln lassen k�nne wie bey allen Ereignissen �ber diese wichtige Sache mit dem in Hamburg anwesenden kurbrandenburgischen Minister von Canitz der seines Herrn g�tliche Vermittelung des Streites osserirt habe absonderlich wie der Commerzien ungehinderter Lauf aufs beste zu eonserviren zu eommunieiren seyn m�gte Die Bürgerschaft w�hlte zu dieser Deputation drei�ig M�nner unter welchen die schon genannten vier Juristen obenan stehen und zu denen unter Anderen auch Hieronnmus Snitger und Jasiram Joachim Jarchau und Christian Meurer geh�rten Unleugbar ist es da� diese Drei�iger sich keinesweges auf die ihnen gewordene Aufgabe beschr�nkten sondern bald alle und jede Gegenst�nde der �u�eren und inneren Stadt und Rechtsverh�ltnisse an sich zogen die Bürgerschaft applaeidirte immer das was die Drei�iger vorgeschlagen hatten so oft der Senat die Sache an die Bürgerschaft bringen mu�te Die Sache mit Celle kam nicht weiter wurde hingegen immer verwickelter und feindlicher und nun fielen die Volksanf�hrer in die ihnen von dem d�nischen Agenten Caneelleirath Jaeob Hinrich Paulli gelegten Fallstricke der ihnen seines K�nigs H�lfe gegen Celle anbot Jm Oetober 1684 berichtete Paulli an seinen Hof er habe den Dr Andreas Schulte aufgesucht grade als dieser vom kaiserlichen Gesandten beleidigt worden und nun habe Schulte erkl�rt er und sein Bruder der B�rgermeister hielten daf�r das Gl�ck Hamburgs beruhe auf dem Einverst�ndni� und gutem Vernehmen mit Danemark der B�rgermeister sey dem K�nige so ergeben da� man es bald argw�hnen und ihm den Zunamen des d�nischen B�rgermeisters geben werde wie man den B�rgermeister M�ller den schwedischen nenne und Meurer den l�neburgischen genannt habe Dr Schulte und der B�rgermeister haben versprochen D�nemarks Partei zu halten in ihrer Devotion gegen den K�nig zu verharren und Alles f�r ihn thun zu wollen was ihr Eid und die nat�rliche Treue welche sie ihrer Vaterstadt schuldig w�re ihnen erlaube Endlich im August 1686 fiel die Maske Der K�nig von D�nemark war unter allerlei von Paulli vorgegebenen Vorw�nden immer n�her gezogen mit Heeresmacht und fr�h Morgens am 19 August eilte Paulli der noch am 18 Abends eidlich verstchert hatte der K�nig habe nie daran gedacht Hamburg feindlich zu �berziehen zu Snitger mit der Erkl�rung der Konig siehe mit 17000 Mann bey Ottensen und verlange von der Stadt die Erbhuldigung die Stadtschl�ssel die Aufnahme einer Besatzung und die Zahlung von 400,060 Thalern widrigenfalls kein Stein auf dem andern bleiben solle Fremde H�lfe und Vermittlung rettete die Stadt und das Ungl�ck f�hrte wenigstens zur Ausgleichung mit Celle das sofort H�lfstruppen schickte B�rgermeister Meurer wurde restituirt nachdem B�rgermeister Schl�ter als Gefangener auf dem eimbeckischen Hause gestorben war Snitger und Jasiram bluteten auf dem Schaffotte des Syndieus Pohlmann G�ter wurden eonfiseirt und er auf ewige Tage der Stadt verfesiet er wurde k�niglich d�nischer Rath bey der Iustizeaneellei in Gl�cksiadt und starb daselbst 1720 Von den Juristen unter den Drei�igern verlor David Crolow die H�lfte seines Verm�gens und wurde auf 30 Jahr verwiesen Dr Schulte mu�te 20,006 K Strafe zahlen und wurde auf 26 Jahr ver bannt er gieng wie oben gesagt nach Altena und sein Sohn trat in d�nische Kriegsdiensie Lieentiat Sillem sollte 10,000 H zahlen und auf zehn Jahr die Stadt meiden Stelzner sagt die llrtheile fielen dahero so gelinde aus weil f�r sie von hohen Orten Jntereession war eingekommen EE Rath auch eine General Amnestie publieiren lassen B�rgermeister Schulte �berstand den Sturm Schon 1678 war er durch Jarre's Tod �ltester B�rgermeister geworden und blieb es bis an seinen Tod Jm Jahre 1696 hatte der alteste Prator Senator Hieronymus Sillem einen B�rger Mattin Reese nach dem Winserbaum bringen lassen Die Bürgerschaft suspendirte den Prator und setzte ihn nachher ab gewi� gegen alle Form und gegen alles Recht Eben so rechtswidrig lie� die Bürgerschaft durch 24 De putirte den B�rger Hermann Stubbe zum Senator w�hlen und als der Senat dieser Wahl widersprach verlangte sie der pr�si dirende B�rgermeister Schulte solle zu ihr auf s Rathhaus treten Der Senat erbot sich in eulnor mit dem B�rgermeister zu kommen und so geschah es auch am 13 November Am 26 November erzwang die Bürgerschaft Stubbe's Beeidigung und erst am 9 März 1709 wurde Sillem durch die kaiserliche Commission ehrenvoll restituirt Am 2 März 1697 entschlief der B�rgermeister Schulte Ctelzner 1V 237 f�hrt zu feinem Ehrenged�chtni� folgende Verse an Ein Herr von Redlichkeit ein treuer Stadt Regent Dem Kirch und Rathhaus dankt verl��t das Regiment Die Seele wohnt bey Gott sein Nachruhm lebet hier Bis Leib und Seel vereinigt bel�mmet Engels Zier Er wurde in St Petri Kirche begraben wo ihm von seinen Erben unter sein Bildni� ein langes Ehrenged�chtni� gesetzt wurde das zugleich als Lebensbeschreibung gelten kann und sich im t2rio zu Anckelmann's Jnseriptionen No 132 so wie bey Langermann S 68 findet der einen kurzen Abri� seines Lebens daselbst und den Begr�bni�pfennig S 578 giebt So wenig dort aber wie in des bekannten Theologen Dr Johann Friedrich Mayer's Memoria bey Fabrieius I 320 und in der unten zu erw�hnenden Memoria seines Urenkels des B�rger meisters Albert Schulte findet sich ein Wort von seinen Verhaltnissen zwischen 1679 und 1697 Lieentiat Feind giebt in den Aelat culioz von 1706 S 329 ff einen Abri� des Lebens der aber auch die Hauptsachen nicht ber�hrt und in Mollers Oimbr lit kommt er vor I 610 Der schon erw�hnte Or Johann Friedrich Mayer nennt ihn in einer Dedieation seines Commentars �ber die romische Papstwahl eine lebendige Bibliothek ein wandelndes Studirzimmer museum dessen g�ttlicher Verstand iu jioii iviuiw nur mit seinem selbst im Greisenalter noch ausdauerndem Ged�chtnisse verglichen werden tonne Schulte verheirathete sich am 12 August 1649 mit Hiero nnmus Reinstorrs Tochter Elisabeth die als Wittwe bis um 9 April 1709 lebte Sie erfreuete ihren Ehegatten mit 13 Kindern 1 Gertrud geboren am 28 Juni 1650 heirathete 1669 Gerd Burmesier 2 Albert geboren am 26 Deeember 1651 wurde Proto notar Von ihm und seinen Deeendenten wolle der Leser die unien folgenden Notizen �ber B�rgermeister Albert Schulte nachsehen 3 Ceeilia geboren am 29 August 1653 heirathete 1675 ihres Schwagers Bruder Hinrich Burmesier 4 Anna Dorothea geboren am 6 Februar 1655 heirathete am 9 Juli 1677 Johann Augustin Vossenholt und nach dessen Tode am 23 November 1684 Erich Schmidt 5 II 0 5 Elisabeth geboren am 2 Deeember 1656 starb schon am 26 März 1662 6 Catharina geboren am 2 März 1658 heirathete am 25 November 1678 Johann Bartels 7 Sophia geboren am 16 Januar 1661 heirathete am 3l Mai 1693 Hieronymus Reinsiorp 5 II I 8 Johann geboren am 12 Juni 1662 wurde am 30 Mai 1703 Senator nachdem er 1692 zum Commerzdeputirten 1696 zum Artillerieb�rger 1697 zum Bauhofsb�rger gew�hlt war und starb am 13 Januar 1719 Mit seiner am 24 September 1688 geheiratheten Ehefrau Hanna Tochter von Johann Guhl hatte er f�nf T�chter und einen Sohn Johannes der sich in Lissabon niederlie� und dort unverheirathet starb 9 Hieronymus geboren am 3 November 1663 starb am 6 August 1664 l0 G�nther Andreas geboren am 6 Juni 1665 starb 1731 als deutscher Consul in Livorno unverheirathet 11 Hieronymus geboren an 24 Juli 1666 starb am 16 Mai 1668 12 Joachim Ernst geboren am 5 Juli 1669 starb am 7 Mai 1729 unverheirathet 13 Gottfried geboren am 27 August 1673 promovirte 1695 als Lieentiat zu Padua und starb gleichfalls unverheirathet im November 1707 "


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