Christoph
Stampeel

* ?
+ 1669
Anna
Herlitz
* ?
+ ?

Zacharias
Stampeel

lutherischer Theologe, Subrektor des Katharineums Lübeck und Leiter der Stadtbibliothek in Lübeck

* 24.08.1654 Salzwedel
+ 09.05.1731 Lübeck


Kinder mit: Catharina Möller, Tochter des Rechenmeisters und Notars Arnold Möller jun. (oo 10.12.1693):

Anna Catharina
Stampeel
* 22.09.1694
+ 03.1772
1.oo 23.04.1714: Paul Hey (+ 19.06.1730), Lehrer am Katharineum
2.oo 1731: Johann Friedrich Albrecht (* 11.07.1678), Diakonus und Pastor an St. Jacobi
Magarethe Elisabeth
Stampeel

* 01.11.1696
+ ?
Johann Friedrich
Stampeel
* 20.03.1698
+ 21.03.1698
Zacharias
Stampeel
* 30.04.1700 Schleswig
+ 09.05.1729 Rieseby
Prediger in Rieseby
oo 1725: Dorothea Schmidt
[ZUR GATTIN WEITER BEI NDGEN]
Arnold Christoph
Stampeel
* 02.11.1701 Schleswig
+ ?
Maria Hedwig
Stampeel
* 10.06.1703
+ ?
oo 05.05.1729: Karl Heinrich Lange (* 09.09.1703 Juliusburg (heute Dobroszyce) im Fürstentum Oels + 17.02.1753 Lübeck); lutherischer Theologe, Pädagoge, Bibliothekar und Kirchenlieddichter
kinderlos
Cornelia
Stampeel
* 12.05.1705
+ 01.02.1711 Lübeck
? ?

Quellen:
- Seine Wikipediaseite: "Zacharias Stampeel aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Zacharias Stampeel (* 24. August 1654 in Salzwedel; † 9. Mai 1731 in Lübeck) war ein deutscher lutherischer Theologe, Pädagoge und Bibliothekar. Inhaltsverzeichnis Leben Zacharias Stampeel war der Sohn von Christoph Stampeel († 1669), dem Kämmerer in der Neustadt Salzwedel und von Anna, geb. Herlitz, der Tochter des Kämmerers in der Altstadt Salzwedel Christoph Herlitz. Sein Großvater väterlicherseits war Stephan Stampeel, Jurist und Ratmann in Salzwedel; sein Onkel war Georg Stampelius, Theologe und späterer Superintendent in Lübeck. Er besuchte Lateinschulen in Salzwedel, 1670 in Güstrow, 1671 in Quedlinburg und 1672 in Magdeburg. Gleichzeitig unterrichtete er hier als Hauslehrer den Sohn des Juristen Sebastian Gerken, den späteren Bürgermeister von Lübeck Sebastian Gercken. Ab 1674 studierte er an der Universität Jena, ab 1676 an der Universität Frankfurt/Oder und 1680 an der Universität Königsberg. Von 1681 bis 1683 unterrichtete er als Hofmeister einige adlige junge Polen. Im März 1683 war er in Danzig, von hier aus wurde er als Rektor an die Lateinschule nach Dirschau berufen. Zwei Jahre später, 1685, war er auf Wunsch der Mutter zurück in Salzwedel, ging dann aber 1687 auf Betreiben seines ehemaligen Schülers Sebastian Gercken nach Lübeck. 1693 wurde er Konrektor an der Domschule Schleswig. 1708 kam er nach Lübeck zurück und wirkte hier als Subrektor des Katharineums, womit die Leitung der Stadtbibliothek verbunden war. Im Alter von 75 Jahren erhielt er 1728 mit Karl Heinrich Lange einen Substituten, der 1729 sein Schwiegersohn und nach Stampeels Tod 1731 auch sein Nachfolger wurde. Familie Seit dem 10. Dezember 1693 war Stampeel mit Catharina Möller, der Tochter des Rechenmeisters und Notars Arnold Möller jun. († 1693) und Enkelin von Arnold Möller, verheiratet. Sie war zu diesem Zeitpunkt Witwe von Hinrich Gammelin, einem Lehrer der Domschule in Schleswig. Das Paar hatte folgende Kinder: * Anna Catharina Stampeel (* 22. September 1694; verh. 23. April 1714 mit Paul Hey, Lehrer am Katharineum, † 19. Juni 1730) * Magarethe Elisabeth Stampeel (* 1. November 1696; verh. 19. Oktober 1724 mit Mag. Christoph Hermann Rhodomann, Pastor in Berkenthin * Johann Friedrich Stampeel (*/† 20/21. März 1698) * Zacharias Stampeel (* 30. April 1700 in Schleswig; † 9. Mai 1729 in Rieseby), besuchte das Katharineum; studierte ab 1717 an der Universität Wittenberg, ab 1719 an der Universität Kiel bei Johann Lorenz von Mosheim, 19. März 1724 Prediger Rieseby, 1725 verheiratet mit Dorothea Schmidt, der einzigen Tochter seines Amtsvorgängers Magister Johann Schmidt * Arnold Christoph Stampeel (* 2. November 1701 in Schleswig), studierte Pharmazie an der Universität Kopenhagen, in Stockholm, Lüneburg und anderen Orten in Deutschland, 1727 in Lübeck als Bürger und Brauer, verh. 3. September 1727 mit Anna Catharina, der einzigen Tochter des Handelsmannes in Schleswig Nicolaus Bock, sie starb im Kindbett am 16. Oktober 1728 nach der Geburt der einzigen Tochter Anna Catharina Stampeel (* 15. Oktober 1728; † 16. Oktober 1728), er heiratet daraufhin in zweiter Ehe am 18. Juli 1729 Magaretha Dorothea Löper († 1. September 1729) * Maria Hedwig Stampeel (* 10. Juni 1703; verheiratet seit 5. Mai 1729 mit Karl Heinrich Lange * Cornelia Stampeel (* 12. Mai 1705; † 1. Februar 1711 in Lübeck) Werke * Praefixum humanae vitae terminum viri Georgii Henr. Goetzii solemnibus exequiis D.D.C. Lubecae: Green 1728 Literatur * Karl Heinrich Lange: Letztes Ruhm- und Ehrengedächtnis, bei der Beerdigung mit betrübter Feder entworfen... In: Fritz Roth: Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische und kulturhistorische Zwecke. Bd. 7, S. 196, R 6307 * Johann Henrich von Seelen: Memoria viri praecellentissimi, clarissimi doctissimique domini Zachariae Stampeelii, subrectoris Lubecensis meritissimi, literis consignata. Lubecae: Typis Io. Nic. Greenii 1731 "
- Wikipedia zum Schwiegersohn: "Karl Heinrich Lange aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Karl Heinrich Lange, zeitgenössischer Kupferstich Karl Heinrich Lange (auch Carl Heinrich/Hinrich Lange; * 9. September 1703 in Juliusburg (heute Dobroszyce) im Fürstentum Oels; † 17. Februar 1753 in Lübeck) war ein deutscher lutherischer Theologe, Pädagoge, Bibliothekar und Kirchenlieddichter. Inhaltsverzeichnis Leben Langes Vater Martin Lange war Ratsherr und Küchen- und Kellermeister bei Herzogin Anna Sophia von Bernstadt-Juliusburg, der Witwe von Herzog Julius Siegmund (Württemberg-Juliusburg). Karl Heinrich besuchte die Juliusburger Stadtschule und darauf ab 1717 das Elisabeth-Gymnasium in Breslau. Ab 1720 studierte er an der Universität Jena Theologie. 1725 wurde er Magister und hielt Privatvorlesungen über Poetik. Er trat der deutschen Gesellschaft in Leipzig und der lateinischen Gesellschaft in Jena bei. Nach einer längeren Reise, die ihn 1726 auch nach Wolfenbüttel führte, wo er vor dem Herzog predigte und Johann Lorenz von Mosheim kennenlernte, wurde er 1728 an das Katharineum nach Lübeck berufen. Hier war er zunächst Assistent des Subrektors und Bibliothekars Zacharias Stampeel und erhielt nach dessen Tod 1731 diese Stelle. 1739 wurde er zum Conrector befördert. Er starb noch nicht 50 Jahre alt. Als Dichter sowohl in der lateinischen als auch in der deutschen Sprache hat er sich in weiteren Kreisen bekannt gemacht; besonders sind zu nennen seine Hundert geistlichen Oden, Lübeck 1731, aus welchen einige Lieder in Gemeindegesangbücher aufgenommen wurden; so z. B. sein Lied: Gelobet sei Gott, unser Schild. 1741 verfasste er den Text zu den Abendmusiken in der Marienkirche, der von Johann Paul Kunzen vertont wurde. Aus den Jahren 1727 bis 1748 sind 19 Briefe von ihn an Johann Christoph Gottsched erhalten. Seit 1729 war er mit Maria Hedwig Stampeel (1703-1780) verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Das Paar wurde in einer von Lange 1738 erworbenen Grabkapelle zwischen den Turmpfeilern der Maria-Magdalenenkirche (Burgkirche) beigesetzt.[1] Seine Bibliothek von über 1000 Bänden vermachte Lange der Stadtbibliothek. Werke * Nicodemus Frischlinus vita, fama, scriptis ac vitae exitu memorabilis recencuit, illustravit atque cum praefatione Moshemii edidit. Braunschweig und Leipzig: Jacob Renger 1727 Digitalisat des Exemplars der Bayerischen Staatsbibliothek * De immunitate civis romani a certis poenis. Jena 1728 * Kurze Anleitung zu der rechten und eigentlichen Art einen deutlichen und geschickten Periodum zu schreiben. Lübeck: Willers [ca. 1730] * Hundert geistliche Oden. Lübeck 1731 * Geistliche Reden über wichtige Sprüche Heiliger Schrift. Mit einer Vorrede Johann Lorenz von Mosheims. Lübeck: J. Schmidt 1732 * Das göttliche Gerichte über die von Ahab und Isebel Wider den Naboth ausgeübte Tyranney wird aus dem XXI. Cap. des 1. Buchs der Könige unter göttlichem Seegen In der gewöhnlichen Abend-Music In der Haupt-Kirchen zu St. Marien in diesem 1741. Jahre vorgestellet werden. Lübeck: Willers 1741 * Laurentii Rhodomanni ... vita. Lübeck: Jonas Schmidt 1741 Digitalisat des Exemplars der Bayerischen Staatsbibliothek Literatur * l.u.: Lange, Karl Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 17. Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 646. * Johann Christoph Gottsched: Briefwechsel. Historisch-kritische Ausgabe. Im Auftrag von Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig hrsg. v. Johann Christoph Döring / Manfred Rudersdorf. Band 3: 1734-1735. Unter Einschluß des Briefwechsels von Luise Adelgunde Victorie Gottsched Berlin:Walter de Gruyter 2009. ISBN 978-3-11-021561-8, S. 476 "
- Myheritage ZUR TOCHTER: "Anna Cathrine Albrecht (geboren Stampehl), overleden 1772 Anna Cathrine Albrecht (geboren Stampehl) is geboren aan Zacharias Stampehl. Anna trouwde met Johann Friedrich Albrecht op dag maand 1731. Johann is geboren op 11 juli 1678. Hij beroep was Diakonus und Pastor an St. Jacobi. Anna trouwde met Paul Hey. Hij beroep was Schulcollege. Anna is overleden op dag maand 1772. "
- Kock ZUM SOHN: "M. Johannes SCHMIDT VON EISENBERG, 1681-1724 Pastor in Rieseby/Schwansen, gebürtig aus Hadersleben, gest. 1.1.1725. Er studierte 1657 in Rostock, 1660 in Wittenberg, 1661 in Straßburg, 19.1.1666 in Kiel, wurde Pastor in Bjert bei Kolding, wo er gelegentlich der Einweihung der Kieler Universität Magister wurde, darauf Pastor in Rieseby und Hofprediger auf Saxtorf (Fußnote: Vergl. (Fehse) Schwarze: Nachrichten von der Stadt Kiel, Flensburg 1775, S. 284. Die Ehrung erfolgte nach dieser Quelle am 22.1.1666). Er war ein Sohn von Pastor Valentin Schmidt von Eisenberg, der 1624-1626, auch 1628-1631 in Magdeburg amtierte und durch die unter Tilly vor sich gehende Zerstörung der Stadt vertrieben ward. Der Großvater war der 1648 in den Adelsstand erhobene Bürgermeister Matthies Schmidt in Korbitz (Görbitz). Pastor Johannes Schmidt heiratete 4.6.1667 Magdalena Fabricius, Tochter des Pastors Georg Fabricius aus Haddeby. Sein Schwiegersohn, Zacharias STAMPEEL, war 1724-1729 sein Amtsnachfolger. Dieser geb. 1689 in Schleswig, vielleicht als Sohn des Konrektors der Domschule, Zacharias Stampeel, gest. 9.5.1729 an den Sprickels, einer scharlachartigen Seuche, von der er bei einem Krankenbesuch angesteckt wurde. "


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