Jacob
Krochmann

* 25.08.1631 Hamburg
+ 30.10.1696 Hamburg
Cäcilia
Biedendorff

* 1640 Hamburg
+ 04.04.1686 Hamburg

Hermann
Krochmann

Prediger in Hamburg und Osnabrück

* 27.02.1671 Hamburg
+ 15.08.1728 (30.07.?) Osnabrück


Kinder mit Anna Margarethe Berghoff (* 1681) (oo 08.05.1703 Osnabrück):

Sarah
Krochmann
* ?
+ 1759
oo 1738 Osnabrück: Johann Friedrich Meyer (* 24.10.1705 Osnabrück + 02.11.1765 Osnabrück), Chemiker und Besitzer der Hirsch-Apotheke in Osnabrück
Jacob
Krochmann

* 25.06.1705 Osnabrück
+ 07.1763
[8 weitere Kinder]

Quellen:
- Seine Seite bei Wikipedia: "Hermann Krochmann (* 27. Februar 1671 in Hamburg; † 15. August 1728 in Osnabrück) war ein evangelischer Theologe. Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise Familie Er war ein Sohn des Hamburger Leinwandkaufmanns Jacob Krochmann (1631–1696) und seiner Ehefrau Cecilia Biedendorff (1640–1686).[1] Krochmann heiratete am 8. Mai 1703 in Osnabrück Anna Margarethe Berghoff. Das Paar hatte 10 Kinder, von denen 8 beim Tod des Vaters noch am Leben waren.[2] Seine vermutliche Tochter Anna Sarah († 1759) heiratete 1738 in Osnabrück Johann Friedrich Meyer, Besitzer der Hirsch-Apotheke in Osnabrück.[3] Leben Krochmann besuchte ab 1688 das Akademische Gymnasium in Hamburg. Er immatrikulierte sich am 7. Mai 1692 an der Universität Gießen und disputierte dort 1693. Von Michaelis 1693 bis Ostern 1694 war er Theologiestudent an der Universität Rostock. Ab Michaelis 1694 war er an der Universität Greifswald immatrikuliert, wo er am 28. Dezember zum Magister phil. promoviert wurde.[4] Nach Abschluss seines Studiums ging Krochmann 1697 als Legationsprediger mit dem Chursächsischen Gesandten nach den Haag, nahm an den Verhandlungen zum Frieden von Rijswijk teil, und reiste nachher durch Brabant. 1701 wurde er Katechet (Sonnabends-Prediger) im Werk-Armen- und Zuchthaus in Hamburg. 1702 wurde Krochmann als 3. Prediger an die St.-Katharinen-Gemeinde in Osnabrück berufen, wo er 1704 2. Prediger wurde. In dieser Stellung verblieb er bis zu seinem Tod 1728. Von seinen Schriften ist der Sammelband Gedächtnis der Gerechten für die Osnabrücker Familiengeschichte von besonderem Interesse.[5] Schriften Johannes Henricus Majus [Präses]; Hermann Krochmann [Respondent]: Theologia Davidis, quam ex eius vita et praesertim Psalmis secundum seriem locorum commun. thetice concinnavit. Hamburg 1693. (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek) Der Trost eines Lehrers, welchen Gott aus seinem Vaterland in die Frembde zum Dienst seines H. Evangelii beruffet. Jn einer Kurtzen Sermon aus Johan. IV. v. 43. 44 [Predigt] . Hamburg 1702. (Digitalisat der Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel) Die Himmlische Weisheit GOttes in drey predigten. Hamburg 1715. Gedächtnis der Gerechten. Osnabrück 1716. Der in das Haus GOttes gebrachte unsinnige Geitzige, allen Geitzigen zur Warnung und Schrecken. Eine predigt über Luc. XII. Hamburg 1719. Unschuldige Nachrichten. 1728. Literatur Den brennenden Liebes-Spiegel Alß des Woll-Ehrwürdigen und Hochgelahrten Herrn M. HERMANNI Krochman Prediger der evangelischen Gemeinde zu Osnabnrück in St. Catharinen Kirche / Mit der Edlen viel Ehr- und Tugendbegabten Jf. Anna Margareta Berghoffs Den 8 Mai des 1703ten Jahres Trauungs-Fest angestellet worden ; Hat zur Bezeugung seiner Pflicht vorgestellt ein Befreundter. OSNABRUK/ Gedruckt bey Gerhard Schorlemer[6] Rainer Hehemann: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabrück. Bramsche 1990, S. 174. Walter Schäfer: Effiges Pastorum. Die Pastoren an St. Katharinen. 400 Jahre Osnabrücker Kirchengeschichte in Bildern und Urkunden aus den Quellen. Osnabrück 1960. Krochmann (Hermann) [Biografie]. In: Neu-vermehrtes Historisch- und Geographisches Allgemeines Lexicon. 3. Auflage, Basel 1743, S. 560. Digitalisat Heinrich Wilhelm Rotermund: Das gelehrte Hannover, Bd. 2. Bremen 1823, S. 636. Digitalisat Christian Gottlieb Jöcher: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, Teil 2. Leipzig 1750, Spalte 2170. Digitalisat Karl Hieronymus Wilhelm Sillem: Die Matrikel des Akademischen Gymnasiums in Hamburg 1613–1883. Hamburg 1891, S. 63 (Nr. 1412). Ernst Klewitz, Karl Ebel: Die Matrikel der Universität Gießen 1608–1707. Gießen 1898, S. 118. Ernst Friedländer: Ältere Universitätsmatrikeln. II. Universität Greifswald, Zweiter Band (1646–1700). Leipzig 1894, S. 204, 206. Weblinks Krochmann, Hermann, Indexeintrag in Deutsche Biographie Einzelnachweise Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 19, S. 389. Neu-vermehrtes Historisches Allgemeines Lexicon (s. Literatur) Engel, Michael, Meyer, Johann Friedrich". In: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 352-353 Online-Version Immatrikulation von Hermannus Krochman in: Rostocker Matrikelportal. Rainer Hehemann, Biographisches Handbuch (s. Literatur) Hermann Runge: Geschichte des Osnabrücker Buchdrucks. Osnabrück 1892, S. 359. Normdaten (Person): GND: 136993249 (lobid, OGND) | VIAF: 81246172 | Wikipedia-Personensuche Personendaten NAME Krochmann, Hermann KURZBESCHREIBUNG Theologe GEBURTSDATUM 27. Februar 1671 GEBURTSORT Hamburg STERBEDATUM 15. August 1728 STERBEORT Osnabrück Diese Seite wurde zuletzt am 9. Juli 2023 um 09:39 Uhr bearbeitet."
- Sein Eintrag in den Matrikeln der Uni Rostock: "Semester: 1693 Mich. Nummer: 23 Datum: - . 03 . 1694 Vorname: Hermannus Hermann Nachname: Krochman Krochmann Herkunft: Hamburgensis Hamburg Weitere Angaben: {Promotus magister iuravit die 28. Dec. 1694} Interaktive Karte Nutzerkommentare Uwe Volz, am 01. Jan 2015 Hermann Krochmann (geb. 27.2.1671 in Hamburg, gest. 30.7.1728) war evangelisch-lutherischer Theologe; Sohn eines Kaufmanns; ab 1688 Schüler am Akademischen Gymnasium in Hamburg; immatrikuliert am 7.5.1692 an der Universität Gießen, disputierte dort 1693; immatrikuliert am 1.9.1694 an der Universität Greifswald, dort Promotion zum Magister phil.; war später sächsischer Legationsprediger; 1701 Katechet am Hamburger Zuchthaus; 1702 dritter Prediger an St. Katharinen in Osnabrück und 1704 dort zweiter Prediger. (Heinrich Wilhelm Rotermund: Das gelehrte Hannover […], Bd. 2, Bremen 1823, S. 636; Karl Hieronymus Wilhelm Sillem: Die Matrikel des Akademischen Gymnasiums in Hamburg 1613-1883, Hamburg 1891, S. 63 (Nr. 1412); Ernst Klewitz u. Karl Ebel: Die Matrikel der Universität Gießen 1608-1707, Gießen 1898, S. 118; Ernst Friedländer: Ältere Universitätsmatrikeln. II. Universität Greifswald, Zweiter Band (1646-1700), Leipzig 1894, S. 204, 206) "
- Ute Széll: Institutionen der Gelehrsamkeit und Dichten ‚bey Gelegenheit’: "2.1.4 Hermann Krochmann (1671-1728) Zeitlich folgen zwei Gedichte auf die Hochzeit des Predigers Hermann Krochmann mit der Osnabrücker Kaufmannstochter Anna Margaretha Berghoff (* 1681) im Jahr 1703. Bei dem einem handelt es sich um ein in Hamburg bei Greflinger gedrucktes lateinischsprachiges Hochzeitsgedicht, verfasst in daktylischen Hexametern, von einem Autor, der wiederum nur seine Initialen – W.M.B. – verrät,737 bei dem anderen um ein deutschsprachiges, in Osnabrück gedrucktes, dessen Autor – ‚Ein Befreundter’ – ebenfalls die Anonymität bevorzugte. 73 Obwohl Krochmann (auch: Krogmann) kein Osnabrücker, sondern als Sohn eines Kaufmanns zu Hamburg geboren war, ist er in die Osnabrücker Gelehrten- und Familiengeschichte durch den im Jahr 1719 in Quartformat bei Gottfried Kißling herausgegebenen Sammeldruck von zwölf Leichenpredigten und drei Abdankungen auf Todesfälle bedeutender Osnabrücker Bür- gerInnen aus der Zeit zwischen 1704 und 1716 unter dem Titel ‚Das Gedächtniß der Gerech- ten’ eingegangen.739 Seine Schulausbildung erhielt er in Hamburg, besuchte ab 1692 die Uni- versitäten Gießen,740 Rostock und Greifswald, wo er 1694 den Magistergrad der Philosophie erwarb. 1695 ließ er sich, nachdem sein Vater ihm die Einwilligung zur wissenschaftlichen Laufbahn verweigert hatte, in die Kandidatenliste des Hamburger Ministeriums eintragen, ging 1697 mit dem kursächsischen Gesandten als Legationsprediger nach Den Haag und nahm in dieser Eigenschaft am Friedenskongress in Rijkswijk teil, wurde nach der Rückkehr 1701 Katechet am 1616 gestifteten Hamburgischen Armen- und Zuchthaus und erhielt dort ein Jahr später die Berufung auf die dritte Pfarrstelle an St. Katharinen in Osnabrück. Aus dieser rückte er 1704 in die zweite auf und bekleidete diese bis zu seinem Tod 1728. Kroch- mann trat mit mehreren theologischen Schriften hervor, die ihn – zusammen mit Hieronymus Dürer – deutlich aus der Reihe seiner Osnabrücker geistlichen Kollegen herausheben. 741 739 Dieser Band ist glücklicherweise – und sogar zweifach – erhalten und im Staatsarchiv Osna-brück zu- gänglich unter den Signaturen 2800/21 (Dienstbibliothek) und A XI 173 (Bibliothek des Historischen Vereins Osnabrück). Da den Leichenpredigten keine Epicedien beigegeben sind, müssen sie in dieser Untersuchung aus arbeitsökonomischen Gründen unberücksichtigt bleiben. Zu diesem Band vgl. W. Schäfer 1960: 87. 740 Dort trat er mit einer Disputation De Theologia Davidis, gedruckt 1693 daselbst, hervor. 741 Zu H. Krochmanns Leben und Werk vgl. Jöcher Bd. 2, 1750; Jöcher/Adelung Bd. 3, 1810; Thiess, 1783; H. Schröder Bd. 4, 1866; Neuer Nekrolog der Deutschen, Jg. 8, 1830 (1832); Moller, Cimbria li- terata Bd. 1, 1744: 316; Rotermund Bd. 2, 1823: 636; Ph. Meyer Bd. 2, 1942: 238-239; besonders aus- führlich berichtet W. Schäfer, 1960: 86-87 (mit Porträt); Hehemann 1990: 174. "
- Lexikon der hamburgischen SChriftsteller
: "2060 Krochmann Hermann Geb zu Hamburg 1671 Febr 27 Er war der Sohn eines Kaufmanns und hatte bis 1684 Privatlehrer bes suchte darauf die Schule u das Gymnasium ging 1692 auf die Universität Gießen hielt hier eine selbst elaborirte Disput de Theologia Davidis Von Ostern 1693 bis Ostern 1694 hielt er sich in Hamburg auf begab sich als dann nach Rostock u wurde noch in demselben Jahre zu Greifswald Magister Nach der Zurückkunft in Rostock wollte er sich habilitiren erhielt aber die Einwilligung seines Vaters nicht Am 4 Dec 1695 wurde er unter die Candidaten des Hamb Ministeriums aufgenommen 1697 ging er mit dem Kursächsischen Gesandten von Haag als Legations Prediger auf den Friedens Congreß zu Ryswick wurde 1701 Catechet am Hamburg Zuchthause 1702 dritter Prediger an der St Catharinen Kirche zu Osnabrück verheirathete sich 1703 Mai 8 mit Jungfrau Anna Margaretha Tochter des Kaufmanns Eberhard Berghoff in Osnabrück 1704 den 1 August ward er zweiter Prediger an derselben Kirche starb 1728 Juli 30 SS 1 Disp de theologia Davidis Praeside D Majo propo sita Gissae 1693 38 G 4 2 Die heimliche Weisheit Gottes 1 an einem aus dem Grabe Christi mit Christo auferstehenden Christen 2 an der allerseligsten Gemeinschaft mit Christo auch zur Zeit wenn er scheinet von uns zu scheiden 3 an einem geistlichen Fürläufer Christi in 3 Predig ten vorgestellet Hamb 1715 4 3 Gedächtniß der Gerechten in 12 Leichen Predigten Osna brück 1719 4 4 Der in das Haus Gottes gebrachte unsinnige Geißige allen Geizigen zur Warnung und Schrecken Eine Gastpredigt in Hamburg über Luc 12 5 ff Vergl Jöcher Allgemeines Gelehrten Lexikon Thl 2 Spalte 2170 Moller Cimbria literata T 1 p 316 Rotermund das gelehrte Hannover Bd 2 S 636 "
- Neu vermehrtes historisch- und geoggraphisches allgemeines Lexikon..: "Krochmann Hermann war zu Hamburg an 1671 den 27 febr gebohren woselbst sein vatter ein vornehmer kaufs Inann war Die Humaniora erlernte er sowol privatim als auch in der Hamburgischen schule und Gymnafio bis ins jahr 1692 da er auf die Universität nach Giessen zog auch daselbst Theologiam Davidis elaborirte und darüber unter dem Præ fidio D May öffentlich disputirte Im jahr 1694 begab er sich nach Rostock und promovirte noch in felbigem jahre zu Greyphswalde in Magiftrum worauf er im jahr 1695 auf bes fehl seines vatters wieder nach Hamburg zurück kehrte Im jahr 1697 gieng er als Legations Prediger mit dem dama ligen Chur Sächsischen Gesandten im Haag auf den fries dens congreß zu Ryswick that nach geschlossenem frieden eine reise nach Brabant besprach sich öfters in Antwerpen mit dem gelehrten Papebrochio ward nach seiner zurückkunft in Hams burg im jahr 1701 an dem dasigen werck und zucht hauseSonn abends Prediger Im jahr 1702 erhielt er die vocation zum dritten Prediger an St Catharinen zu Osnabrück trat das folgende jahr in chestand mit Anna Margaretha Berghofs und zeugte mit ihr zehen kinder davon nach seinem tode noch acht am leben gewesen Im jahr 1704 ward er an eben dies fer kirche Paftor fecundarius und blieb in diesem amte bis an sein ende welches im jahr 1728 den 30 julii erfolgte Seine schriften sind die Himmlische Weisheit GOttes in drey predigten Hamburg 1715 in 4 Gedächtnis der Gerechten Ofnab 1716 in 4 der in das HausGOttes gebrachte unsinnige Geißige eine predigt über Luc XII 15 feqq Hamburg 1719 in 4 Unschuldige Nachrichten 1728 n 18 p 977 feqq "
- Ein Porträt der Aufklärung ZUM SOHN: "Ein Sohn des Hr Hermann Krochmanns und Fr. Anna Margaretha / Berghoffs wie folio 29 zu ersehen, ist gebohren Anno 1705 den 25 Juny er war erst von seinem Vater dem Studio Theologiae gewidmet, und ging die ersten Classen in der Osnabruckschen Schule ordentlich durc0,. da er aber nachgehends mehr / Lust zur Handlung bezeugte, war er nachg Hamburg gesandt da er sich / denn verschiedene Jahre auf zwey prinziplale Comptoire nacheineinander / darin perfectionierte, auch durch weitläufgste Reisen in Teutschland / Holland, Engelland, Frankreich, Italien habilitirte und / also seine eigne Handlung anfing. ... Anno 1742 den 7 May verheyratete er Sich mit Jfr. Elisabeth Hey, so gebohrene / Anno 1720 den 22 Jan. eine Tochter von dem Zuckerbäcker / Barthold Hey und Frau Catharina, gebohrene de Dobbeler, und eine / Schwester von Jfr. Catharina. Verheyratet 1746 an einen Zuckerbäcker Möller. / Jfr, Cornelia Verheyratet 1751 an einen Zuckerbäcker v. Spreckelsen / Jfr. Christina, Verheyratet an Joh. Arn. Günther 1755 den / Fjr. Johanna, Verheyratet an Joh. Fried. Poppe Aus dieser Ehe "


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