Paul
Giseke
* 21.08.1686 Hamburg
+ 19.04.1724 Csoba/Ungarn
Catharina
Kramer

* 28.04.1692 Hamburg
+ 28.07.1745 Hamburg

Nicolaus Dietrich
Giseke

Prediger in Trautenstein Fürstentum Blankenburg, Hofprediger in Quedlinburg, Superintendent in Sondershausen

* 02.04.1724 Nemescso/Ungarn
+ 23.02.1765 Sondershausen


Kinder mit: Johanne Catharine Eleonore Cruse (* 28.09.1728 Celle + 17.03.1804 Sondershausen) (oo 15.08.1753):

Friedrich August Carl
Giseke

* 16.12.1754 Quedlinburg/Harz
+ 10.05.1843 Großbodungen
August Ludwig Christian
Giseke
* 21.07.1756 Sondershausen
+ 17.04.1832 Braunschweig
Hauslehrer adeliger Familien, Sekretär des geheimen Rates Baron von der Asseburg in Regensburg, Rat des Herzogs Freidrich Carl Ferdinand von Braunschweig-Bevern, Hofrat, Dänischer Staatsrat, Canonikus des Stiftes Ehriaci zu Braunschweig
Johanne Marie Christiane
Giseke

* 12.05.1759 Sondershausen
+ 09.10.1833 Schreuben Thüringen
Ernst Johann Ludwig Otto
Giseke

* 04.02.1763
+ 10.06.1838 Keula
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Quellen:
- Ihre Seite bei Bruns: " Nicolaus Dietrich Giseke Ahnenkennziffer : 140 Geboren am 2. April 1724 - Nemescso/Ungarn Verstorben am 23. Februar 1765 - Sondershausen, Alter: 40 Jahre alt Prediger in Trautenstein Fürstentum Blankenburg, Hofprediger in Quedlinburg, Superintendent in Sondershausen Eltern sosa Paul Giseke 1686-1724 sosa Catharina Kramer 1692-1745 Eheschließungen und Kinder Verheiratet am 15. August 1753 mit sosa Johanne Catharine Eleonore Cruse 1728-1804 ihre Kinder M sosa Friedrich August Carl Giseke 1754-1843 M August Ludwig Christian Giseke 1756-1832 F Johanne Marie Christiane Giseke 1759-1833 M Ernst Johann Ludwig Otto Giseke 1763-1838 ... Ereignisse 2. April 1724 : Geburt - Nemescso/Ungarn 15. August 1753 : Heirat (mit Johanne Catharine Eleonore Cruse) 1753 : Beruf Prediger in Trautenstein Fürstentum Blankenburg --- : Zahlreiche Schriften und Veröffentlichungen, Aufsätzen und Sammlung von Predigten --- : Enge Freundschaft mit den Dichtern Klopstock, Gellert, Cramer und Schlegel sowie Hagedorn und Brocke 1745 : Bildungsniveau Universität Leipzig - Studium der Theologie 1754 : Beruf Hofprediger in Quedlinburg 1760 : Beruf Superintendent in Sondershausen 23. Februar 1765 : Tod - Sondershausen Notizen Hinweis zur Person Giseke: Nicolaus Dietrich G., geb. zu Günz (Czoba), in Niederungarn am 2. April 1724, starb 1765, ist ein Sohn des aus Deutschland stammenden lutherischen Predigers der Gespannschaft Eisenberg, Paul G., der seinen deutschen Namen in den ungarischen Köszeghi umgewandelt hatte.[1] Schon siebenzehn Tage nach des Sohnes Geburt starb der Vater und die Wittwe begab sich mit ihren Kindern nach Hamburg zu dort lebenden Verwandten. Hier erhielt G., besonders durch die Gunst und die Unterstützung der bekannten Dichter Brockes und von Hagedorn, eine treffliche Erziehung, worauf er von 1745–48 in Leipzig Theologie und schöne Wissenschaften studirte und hier mit Cramer, Ebert, Gellert, Klopstock und besonders mit seinem nachherigen Schwager Gärtner bekannt wurde und auch als Mitarbeiter an den Bremischen Beiträgen thätig war. Einige Jahre verbrachte er als Erzieher in Hannover und Braunschweig. Durch Gärtner, welcher als Professor an das Collegium Carolinum in Braunschweig berufen war, dem Stifter der Anstalt, Abt Jerusalem, empfohlen, vertraute ihm dieser die Erziehung seines durch Goethe’s Werther später bekannt gewordenen Sohnes an. Im J. 1753 wurde G. Prediger zu Trautenstein bei Hasselfelde am Harz, aber schon im folgenden Jahre folgte er einem Rufe als Hofprediger an J. A. Cramer’s Stelle nach Quedlinburg. Der Fürst Christian Günther von Schwarzburg-Sondershausen, welcher während seiner Studienzeit in Braunschweig G. kennen gelernt, berief ihn im J. 1760 als Superintendent und Consistorialrath nach Sondershausen. Einen Ruf nach Frankfurt a. M. als erster Geistlicher und Senior schlug er aus, starb aber bereits am 23. Febr. 1765, 40 Jahre alt. – Giseke’s jetzt vergessene Gedichte zeichnen sich durch zarte Empfindung, Feinheit des Gefühls und zierliche Anmuth aus. Ohne hohe poetische Begeisterung schilderte er in edler Einfachheit Empfindungen der Religion, Liebe und Freundschaft mit gefälliger Sprachgewandheit. „Des Herrn N. D. Giseke Poetische Werke, herausgegeben von C. Christian Gärtner“, Braunschweig 1767 mit Giseke’s Bildniß, enthalten die moralischen Gedichte, geistlichen Lieder und Oden, Cantaten, Fabeln und Erzählungen und kleineren Gedichte. Gärtner mit G. durch Heirath verschwägert, hat denselben eine Lebensbeschreibung des Dichters vorausgesendet. Von G. erschienen ferner noch: „Das Glück der Liebe“, Lehrgedicht in drei Gesängen, Braunschweig 1769. Dessen Predigten [193] gab in einer andern Sammlung aus seinen Handschriften Joh. Ad. Schlegel, Flensburg und Leipzig 1780 heraus. – Von Giseke’s Söhnen starb Ernst Ludw. Otto G., geboren zu Quedlinburg am 21. Juli 1756 als Prediger, Inspector und fürstlich schwarzburg-sondershausenscher Consistorialrath zu Keula am 10. Juni 1838. Der jüngere Sohn August Ludwig Christian G., geboren zu Quedlinbuxg am 15. Febr. 1758, wurde in Braunschweig im Hause seines Oheims Gärtner mit dessen Söhnen erzogen, und trat, nachdem er in Helmstädt Rechtswissenschaft studirt, im J. 1789 als Secretär in den Dienst des Herrn von Asseburg in Meisdorf ein. Durch Gärtner empfohlen wurde er im J. 1794 Rath und Geschäftsführer bei dem Herzoge Friedr. Karl Ferd. von Braunschweig-Bevern in Glücksburg und hielt sich mit diesem abwechselnd in Glücksburg oder Braunschweig auf. Später erhielt er den Charakter als braunschweigischer Hofrath und im J. 1814 als dänischer Etatsrath. Er starb als Hofpensionär kinderlos am 17. April 1832 in Braunschweig. Beide Brüder gaben gemeinschaftlich heraus: „Gemälde ländlicher Glückseligkeit“, 2 Bde. Leipzig 1792. 8. und „Erzählungen aus dem Menschenleben, dem Thierreiche und der Ideenwelt“, Leipzig 1794. 8. Außerdem schrieben sie kleinere Aufsätze und Abhandlungen für mehrere Zeitschriften. Ludw. G. verfaßte auch eine biographische Skizze des Herzogs Fr. Karl Ferd. von Braunschweig-Bevern, Hamburg 1809. G. Giseke, Nachrichten von der Familie Giseke, Eisleben 1843. 8. – Blätter für litter. Unterhaltung. 1844. "


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