Georg Friedrich
Stresow

* 10.02.1719 Arup bei Apenrade
+ 08.08.1763 Riga
Ottilie Charlotte
Rauschert
* 02.04.1733
+ 25.10.1814

Johann Georg
Stresow


* 10.07.1759 Riga
+ 16.10.1846
(oder 16.12.?)

Kaufmann in Firma Stresow und Rohloff, später Stresow und Sohn zu Riga, 1800 Dockmann der Großen Gilde und Ratsherr, 30.08.1818 Ritter des Wladimir-Ordens, 1824 Bürgermeister von Riga, Russischer Adel Zarskoje Sselo 03.11.1835

Kinder mit Gertrud Elisabeth Babst (* 27.10.1765 + 23.02.1838) (oo 16.03.1791):
 
Georg
Stresow

* 02.04.1792 Riga
+ 07.01.1859 Riga
Ottilie Henriette Elise
Stresow
* 07.04.1794 Riga
+ 19.04.1812 Riga
oo 07.04.1810 Riga: Carl Andreas Brandenburg
Johann Heinrich
Stresow

*
05.02.1798 Riga
+ 30.01.1837 Riga
Conrad Friedrich
Stresow

* 22.07.1800 Riga
+ 17.10.1841 Berlin
Dorothea Luise Amalie
Stresow
* 31.01.1802 Riga
+ 11.05.1856
ledig
Meno August
Stresow
* 23.11.1804 Riga
+ 02.06.1806 Riga

Quellen:
- Dt. Geschlechterbuch, Bd.?, S.394
- Jews in Riga: "... Im März 1814 richtete der Goldsticker Isaak Salomon Namens der Judengemeine an die livl. Gouvernementsregierung das Gesuch, den Ankauf eines Hauses zu einem Bethause oder den Neubau eines solchen Hauses gestatten zu wollen. Die Ansichten des Raths waren getheilt. Der Rathsherr Johann Valentin Bulmerincq war geneigt, ihnen den Bau eines Bethauses "als publikes Gebäude, ohne Sequel für Privatpersonen", zu gestatten, auch wollte er ihnen offen lassen, dieses Haus mit einer Herberge zu verbinden. Der Oberwettherr Johann Georg Stresowtrat dafür ein, dass aus öffentlichen Mitteln eine Synagoge für die Schutzjuden und die zum Handel herkommenden Juden erbaut werde und dass man dieses Haus den Juden gegen eine jährliche Zahlung überlassen möge. Es drang jedoch die auf Ablehnung des Gesuchs gerichtete Meinung des wortführenden Bürgermeisters August Wilhelm Barclay de Tolly im Rathe durch."
- Der Mormonenindex listet ihn zweimal (ohne Neuigkeiten zu bringen, wenn auch klar mit 16.10.1846 als Sterbedatum):
- erste Nennungmit (noch nicht untersuchtem) Verweis auf Offlinedaten: Film Number: 183478 / Page Number: 105 / Reference number: 3489
- zweite Nennungmit (noch nicht untersuchtem) Verweis auf Offlinedaten: Film Number: 183476 / Page Number: 710 / Reference number: 24983
- Der Mormonenindex zu seinen Kindern:
- Dorothea Luise Amalie (Nennung) mit Verweis auf zu untersuchende Offlinequellen: Film Number: 183477 / Page Number: 774 / Reference number: 27119
- Ottilie H. Elise (erste Nennung, zweite Nennung) mit Verweis auf noch zu untersuchende Offline-Quellen: Film Number: 183479 / Page Number: 456 / Reference number: 15574 sowie Film Number: 183478 / Page Number: 105 / Reference number: 3463
- Meno August mit abweichendem Todesdatum 2.1.1806 (Nennung) mit Verweis auf zu untersuchende Offlinequellen: Film Number: 183478 / Page Number: 152 / Reference number: 5059
- Buchholtz: Die Juden in Riga: "... Im März 1814 richtete der Goldsticker Isaak Salomon Namens der Judengemeine an die livl. Gouvernementsregierung das Gesuch, den Ankauf eines Hauses zu einem Bethause oder den Neubau eines solchen Hauses gestatten zu wollen. Die Ansichten des Raths waren getheilt. Der Rathsherr Johann Valentin Bulmerincq war geneigt, ihnen den Bau eines Bethauses "als publikes Gebäude, ohne Sequel für Privatpersonen", zu gestatten, auch wollte er ihnen offen lassen, dieses Haus mit einer Herberge zu verbinden. Der Oberwettherr Johann Georg Stresow trat dafür ein, dass aus öffentlichen Mitteln eine Synagoge für die Schutzjuden und die zum Handel herkommenden Juden erbaut werde und dass man dieses Haus den Juden gegen eine jährliche Zahlung überlassen möge. Es drang jedoch die auf Ablehnung des Gesuchs gerichtete Meinung des wortführenden Bürgermeisters August Wilhelm Barclay de Tolly im Rathe durch. Die Gestattung eines eigenthümlichen Bethauses, so führte er aus, würde indirekt die Gestattung eines immerwährenden Aufenthalts der Juden involviren und daher den bestehenden Gesetzen, insbesondere den Stadtrechten (Lib. III Tit. XI § 5) widersprechen, nach denen Grundstücke nicht einmal in "frembde und päpstgeistliche Hände gebracht", geschweige denn an Juden verkauft werden dürfen. ..."


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