Peter Diedrich
Rettich
* 03.09.1740 Lübeck
+ 17.05.1791 Lübeck
Justina Eleonore
Stresow

* 06.06.1750 Lübeck
+ 13.02.1748 Lübeck

Justina Elonore
Rettich / Rettig

* 13.03.1779
+ 24.02.1830 Lübeck


Kinder mit: Johann Friedrich Hach (* 12.08.1769 Lübeck + 29.03.1851 Lübeck), Jurist, Diplomat, Oberappellationsgerichtsrat, Vertreter Lübecks auf dem Wiener Kongreß und Lübecker Unterzeichner der Gründungsakte des Deutschen Bundes [WEITER BEI MERCURELESAGE] (oo 1797 Lübeck):

Hermann Wilhelm
Hach

* 12.03.1800 Lübeck
+ 01.12.1867 Lübeck
Sophie Friederike
Hach
* 1807 Lübeck
+ 1872
[5 weitere Söhne und 3 Töchter]

Quellen:
- ADB zum Gatten: "Hach, Johann Friedrich Jurist, Diplomat, * 12.8.1769 Lübeck, † 29.3.1851 Lübeck. (lutherisch) Genealogie | Leben | Literatur | Quellen | Portraits | Autor | Zitierweise Genealogie ↑ V →Friedrich (1723–95), Kaufm. u. Ältester d. Rigafahrer in L., S d. Joh. Leonhard (1674–1750), Rektor in Lütjenburg, aus hess. Pfarrerfam., u. d. Cath. Caecilia Schöning; M Johanna (1746–1806), T d. Maklers Daniel Burghardi in L. u. d. Cath. Elisabeth Lange; - ⚭ Lübeck 1797 Justina Eleonore (1779–1830), T d. Weingroßhändlers Peter Diedrich Rettich in L. u. d. Justine Eleonore Stresow; 6 S, 4 T, u. a. →Herm. Wilh. (1800–67, ⚭ Joh. Ernestine, T d. →Gg. Arnold Heise, † 1851, Jurist), seit 1845 Senator in Lübeck; E →Adolph (1832–96), Polizeirat (s. L), →Eduard (1841–1917), Senatssekr. (s. L), →Theodor (1846–1910), Dr. iur., Prof., Leiter d. Mus. (s. L), alle 3 in L. um d. Erforschung d. Vergangenheit ihrer Vaterstadt, bes. d. Kulturgesch., verdient. Leben ↑ Nach Besuch des Lübecker Katharineums studierte Hach in Jena seit 1788 zunächst Theologie, dann Rechtswissenschaft und kehrte nach dreijährigem Studium, das letzte Jahr in Göttingen, 1791 nach Lübeck zurück, um sich der Advokatur zu widmen. Er fand Anschluß an den Syndikus Dreyer, der ihm als Hofpfalzgraf das Notariat verlieh und das Doktordiplom von Kiel 1792 verschaffte. Nur mit großer Mühe konnte Hach sich Kenntnisse des Lübeckischen. Gerichtswesens erarbeiten; erst als er 1794 eine Niedergerichtsprokuratur erhielt, faßte er festen Fuß und konnte sich eine große Praxis aufbauen, besonders in Handelskreisen erwarb er sich einen guten Namen. 1805 wurde er in den Lübecker Senat gewählt, für ihn eine große wirtschaftliche Schlechterstellung, da er, ohne eigenes Vermögen, nur schwer seine wachsende Familie standesgemäß erhalten konnte. Nach kurzer Tätigkeit im Senat mußte er März 1806 das Direktorium der städtischen Kurie am Regensburger Reichstag übernehmen, hier lernte er im gesellschaftlichen Leben einen großen Teil der Diplomaten kennen, denen er später an wichtigeren Stellen wieder begegnen sollte. Wegen der inzwischen erfolgten Auflösung des alten Reichs konnte Hach nach den Reichstagsferien in Lübeck bleiben, leitete nach der Besetzung der Stadt durch die Franzosen am 6.11.1806 die Einquartierungskommission und bemühte sich um Verbesserung des Finanzwesens, um die schweren Besatzungskosten gerechter zu verteilen. Nach der Einverleibung Lübecks in das französische Reich 1811 kehrte Hach zur Advokatur zurück, nach der Befreiung 1813 entsandte ihn der Senat in das Hauptquartier der Alliierten, damit er mit dem Bremer Smidt für die Unabhängigkeit der Hansestädte wirke. Er vertrat Lübeck auf dem Wiener Kongreß mit der gleichen Aufgabe. Im Juni 1815 setzte er als erster der städtischen Gesandten seinen Namen unter die deutsche Bundesakte. In Frankfurt nahm er seit Dezember 1815 an den Vorarbeiten zur Eröffnung der Bundesversammlung teil und führte als erster die Stimme der städtischen Kurie. An den Wiener Ministerialkonferenzen 1819/20 vertrat er die 4 freien Städte. Vornehmlich aus finanziellen Gründen trat Hach im August 1820 als Oberappellationsgerichtsrat zum neueingerichteten Oberappellationsgericht der 4 freien Städte in Lübeck über. Nun fand er neben seiner amtlichen Tätigkeit Gelegenheit, sich der Erforschung des lübeckischen Rechts zu widmen, während er vorher nur gelegentlich schriftstellerisch für die Interessen seiner Vaterstadt tätig sein konnte. Nach 20jähriger Arbeit konnte er 1839 „Das alte Lübische Recht“ vorlegen. Durch Verarbeitung der ihm erreichbaren Handschriften legte er damit die Grundlage zu der Erforschung dieses Rechtskreises. Daneben betätigte sich Hach für das Lübecker Gemeinwohl durch Vorträge und mehrfache Übernahme des Direktoriums in der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit. Literatur ↑ ADB X; J. Kretzschmar, J. F. H., in: Pfingstbll. d. hans. Gesch. ver. 17, 1926; Ch. Pieske, Documentum amicitiae - Studenten aus Lübeck um 1789 in Jena, in: Der Wagen, ein lübeck. Jb., hrsg. v. P. Brockhaus, 1964. | Quellen ↑ Qu.: Hachsches Fam. archiv im Archiv d. Hansestadt Lübeck. - Zu E Adolph: [Ed. Hach], in: Mitt. d. Ver. f. Lübeck. Gesch. u. Altertumskde. 7, 1895, S. 177-83; - zu E Eduard: J. Kretzschmar, in: Zs. d. Ver. f. Lübeck. Gesch. u. Altertumskde. 19, 1917, S. 127-48 (W); - zu E Theodor: C. Curtius, ebd. 12, 1910/11, S. 337-48 (W, P). Portraits ↑ v. F. Suhrland, 1820 (Lübeck, St. Annenmus.); v. Rob. Schneider, 1851, nach e. Daguerreotypie v. ca. 1845 (ebd., Haus d. Ges. z. Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit), Abb. in: Der Wagen, 1963, S. 51. Autor ↑ Olof Ahlers Empfohlene Zitierweise ↑ Ahlers, Olof, „Hach, Johann Friedrich“, in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 405 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd116351330.html"
- Wikipedia ZUM GATTEN: "Johann Friedrich Hach (* 17. August 1769 in Lübeck; † 29. März 1851 ebenda) war ein Jurist und Diplomat in den Diensten der Hansestadt Lübeck. Inhaltsverzeichnis * 1 Biographie * 2 Werke * 3 Stiftung * 4 Literatur und Anmerkungen Biographie[Bearbeiten] Hach entstammte einer holsteinisch-lübischen Familie und besuchte zunächst das Katharineum, um dann 1788 an der Universität Jena zunächst Theologie, bald aber Rechtswissenschaften, letztere ab 1790 auch an der Universität Göttingen zu studieren. 1791 nahm er in Lübeck eine erste Tätigkeit als Rechtsanwalt auf und wurde von dem Domherren Johann Carl Heinrich Dreyer sehr gefördert, der ihn auch in die Lübecker Geschichte einführte und ihn in seiner Eigenschaft als Pfalzgraf zum kaiserlichen Notar bestellte. Nach der Promotion an der Universität Kiel wurde 1794 in Lübeck zum Prokurator am städtischen Niedergericht bestellt. Im Jahr 1805 wurde Hach in den Rat der Stadt gewählt, die er als Gesandter nach der Mediatisierung Augsburgs 1806 bis zur Abdankung des Kaisers Franz II. auf dem Immerwährenden Reichstag in Regensburg auch als Führer der Kuriatstimme der Freien Städte vertrat. Bei der Besetzung Lübecks zu Beginn der Franzosenzeit war er Leiter der Einquartierungskommission und der Hospitalkommission sowie mit der Einführung des Code Napoléon und der Anwendung der französischen Abgaben und Steuergesetze befasst. 1811 musste er mit anderen Mitgliedern des Rates in Hamburg an der Errichtung des Départements des Bouches de l'Elbe mitwirken. Mit der Befreiung Lübecks 1813 fand er erneut diplomatische Verwendung in auswärtigen Angelegenheiten der Stadt und vertrat diese in den Jahren 1814 und 1815 auf dem Wiener Kongress, auf dem es für die verblieben freien Reichsstädte um den Erhalt der Souveränität gegenüber den europäischen Groß- und Mittelmächten ging. Nachdem diese Mission erfolgreich abgeschossen war, führte er bis 1817 die Kuriatstimme der Hansestädte bei den Vorbereitungen für den Deutschen Bund auf Grundlage der Deutschen Bundesakte. Danach wirkte Hach wieder im Senat seiner Heimatstadt, u.a. als Mitglied des Lübecker Oberhofs und als Vorsitzender des Finanzdepartements. 1820 trat er aus politischen wie persönlichen Gründen aus dem Senat aus und wurde Richter am neu errichteten Oberappellationsgericht der vier Freien Städte, ein Amt, das er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1850 bekleidete. Hach war zu seiner Zeit eines der herausragenden Mitglieder und Vorsteher der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit in Lübeck, davon 1825 bis 1830 und von 1833 bis 1836 als deren Direktor. Der Lübecker Senator Hermann Wilhelm Hach war sein Sohn, der Kunsthistoriker Theodor Hach war einer seiner Enkel. Werke[Bearbeiten] * Practische Beiträge zur Erläuterung des in der freien Reichsstadt Lübeck geltenden Privatrechts. Lübeck und Leipzig 1801. * Beantwortung der Frage: Wann haftet nach Lübeckischem Recht die beerbte Ehefrau für die Schulden ihres Mannes? Lübeck 1811. (Erschien anonym). * Worte der Hoffnung zur Prüfung und Beherzigung für mein heimisches Lübeck. Ohne Ort (Frankfurt a.M.) 1816. (Erschien anonym). * Versuch einer Berichtigung der Ideen über die Verbesserung des bürgerlichen Zustandes der Israeliten. Ohne Ort (Frankfurt a.M.) 1816. (Erschien anonym). * Die Juden in Lübeck. Frankfurt am Main 1816. * Das alte lübische Recht. Lübeck 1839. * Mittheilungen aus dem Leben des Oberappellationsraths Dris. Johann Friedrich Hach. Vorgelesen in der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Thätigkeit an mehreren Abenden des Winters 1851/52 von H(ermann) W(ilhelm) Hach. Lübeck 1852. (Autobiographie Johann Friedrich Hachs bis zum Jahre 1810, für die Zeit danach von seinem Sohn fortgesetzt). Stiftung[Bearbeiten] Die Hach-Stiftung fördert die Restaurierung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Archivalien des Archivs der Hansestadt Lübeck, deren Benutzung die Voraussetzung für die wissenschaftliche Forschung ist. Literatur und Anmerkungen[Bearbeiten] * Emil Ferdinand Fehling: Zur Lübeckischen Ratslinie 1814-1914. Lübeck 1915, Nr. 14. * Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie von den Anfängen der Stadt bis auf die Gegenwart. Schmidt-Römhild, Lübeck 1925, (Veröffentlichungen zur Geschichte der Freien und Hansestadt Lübeck 7, 1, ZDB-ID 520795-2), Nr. 955. * Ferdinand Frensdorff: Hach, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 289–292. * Olof Ahlers: Hach, Johann Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 405 (Digitalisat). * Antjekathrin Graßmann: Hach, Johann Friedrich. In: Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck. Band 10. Wachholtz, Neumünster 1994, ISBN 3-529-02650-6, S. 150–154 mwN. * Michael Hundt: Johann Friedrich Hach (1769-1851) - Eine biographische Skizze. In: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde 81 (2001), S. 249–282. "
- Zur Lübeckischen Ratslinie 1814-1914: Langer Beitrag über den Gatten, nur als Bilddatei verfügbar...
- Ihre Seite bei Mercurelesage: " Justina Eleonora RETTICH Stammbaum drucken Geboren im Jahre 1779 - Lübeck (vrais.), , , Schleswig-Holstein, Allemagne Verstorben am 24. Februar 1830 - Lübeck, , , Schleswig-Holstein, Allemagne , Alter: 51 Jahre alt Eltern Peter Diedrich RETTICH † Commerçant de gros en vins Justina Eleonora STRESOW 1750- Eheschließungen und Kinder Verheiratet ca. 1797, Lübeck (vrais.), , , Schleswig-Holstein, Allemagne, mit Johann Friedrich voire Friedrich HACH 1769-1851 (Eltern : Johann Jürgen Friedrich dit Friedrich HACH 1723-1795 & Johanna BURGHARDI 1746-1806) ihre Kinder Hermann Wilhelm voire Theodor HACH 1800-1867 Geschwister F Johanna Christina RETTICH 1770-1774 F Henrietta Catharina RETTICH 1772- M Johann Heinrich RETTICH 1774-1777 F 1 fille morte-née RETTICH 1776-1776 M Hermann Peter RETTICH 1777- M Meno Diedrich RETTICH 1781- ... Hinweis zur Familie Mit Partner(in) Johann Friedrich voire Friedrich HACH De ce mariage : 4 filles et 6 garçons Quellen Person: http://digital.slub-dresden.de/fileadmin/data/357304829/357304829_tif/jpegs/357304829.pdf Tod: Annonce mortuaire du mari dans "Staats und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten" "
- Ihr EIntrag bei ANcestry: "Justina Eleonora Rettig Birth13 MAR 1779 - null Death24 FEB 1830 - null MotherJustine Eleonore Stresow FatherPeter Dietrich Rettich Parents Peter Dietrich Rettich 1740 - 1791 Justine Eleonore Stresow 1750 - 1824 Children Hermann Wilhelm Hach 1800 - 1867 Sophie Friederike Hach 1807 - 1872 "


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