Karl Ludwig
Nitzsch

* 06.08.1751 Wittenberg
+ 05.12.1831 Wittenberg
Luise Eleonore Gottliebe
Wernsdorf

* 09.09.1757 Helmstedt
+ 12.05.1826 Wittenberg

Friederike Wilhelmine
Nitzsch

* 17.04.1784 Beucha
+ 19.02.1832 Eisleben


Kinder mit: Ernst August Dankegott Hoppe (* 03.10.1774 Wiesenburg + 10.10.1835 Eisleben), Domprediger in Naumburg/Saale, später Superintendent und Oberprediger in Freyburg/Unstrut und Eisleben [WEITER BEI APPELL] (oo 03.02.1803):

Clara Francisca
Hoppe
* 30.01.1805
+ ?
oo Georg August Wilhelm Seyler
Alwine Louise
Hoppe

* 06.01.1807 Wiesenburg
+ 13.01.1890 Wernigerode
Laura Eugenie
Hoppe

* 01.03.1809 Wiesenburg
+ 09.12.1878 Greifswald
Ernst Carl Theodor
Hoppe
* 15.06.1812 Naumburg (Saale)
+ 01.02.1898 Berlin
Maschinenbauer und Fabrikant
Ernst Otto Lorenz
Hoppe

* 13.02.1815 Naumburg (Saale)
+ 09.02.1892 Tannefors, Schweden
Ernst Reinhold Eduard
Hoppe
* 18.11.1816 Naumburg (Saale)
+ 07.06.1900 Berlin
Mathematiker
ledig
Amanda Theodora
Hoppe
* 22.03.1819
+ ?
Rosa Angelika
Hoppe

* 04.01.1823
+ ?
?

Quellen:
- Ihre Seite bei Appell: " Friederike Wilhelmine Nitzsch Stammbaum drucken Ahnenkennziffer : 227 Geboren am 17. April 1784 - Beucha Verstorben am 19. Februar 1832 - Eisleben, Alter: 47 Jahre alt Eltern Karl Ludwig Nitzsch 1751-1831 Luise Eleonore Gottliebe Wernsdorf 1757-1826 Eheschlie�ungen und Kinder Verheiratet am 3. Februar 1803 mit Ernst August Dankegott Hoppe 1774-1835 ihre Kinder F Clara Francisca Hoppe 1805- F Alwine Louise Hoppe 1807-1890 F Laura Eugenie Hoppe 1809-1878 M Ernst Carl Theodor Hoppe 1812-1898 M Ernst Otto Lorenz Hoppe 1815-1892 M Ernst Reinhold Eduard Hoppe, Prof. Dr. 1816-1900 F Amanda Theodora Hoppe F Rosa Angelika Hoppe 1823- "
- Appell ZUM SOHN: " Ernst Carl Theodor Hoppe Stammbaum drucken Geboren am 15. Juni 1812 - Naumburg (Saale) Verstorben am 1. Februar 1898 - Berlin, Alter: 85 Jahre alt Eltern Ernst August Dankegott Hoppe 1774-1835 Friederike Wilhelmine Nitzsch 1784-1832 Geschwister F Clara Francisca Hoppe 1805- F Alwine Louise Hoppe 1807-1890 F Laura Eugenie Hoppe 1809-1878 M Ernst Otto Lorenz Hoppe 1815-1892 M Ernst Reinhold Eduard Hoppe, Prof. Dr. 1816-1900 F Amanda Theodora Hoppe F Rosa Angelika Hoppe 1823- Notizen Hinweis zur Person H. besuchte das Gymnasium in Schulpforta und trat 1829 in die Naumburger Gewcrbe-schule ein. 1832 ging er nach Berlin auf das Gewerbeinstitut. Auf Empfehlung von P. W. Beuth wurde er 1834 in der Eisengie�erei und Maschinenfabrik von F. A. Egells in Berlin als Konstrukteur angestellt. Hier war er 10 Jahre lang t�tig und entwarf u. a. eine neue Lokomotivsteuerung (PreuB. Patent 1841). - 1844 trat H. als Teilhaber in das kleine Maschinenbaugesch�ft von E. Lindner ein und �bernahrn es ein Jahr sp�ter. Mit 40 bis 60 Arbeitern wurden kleine Dampfmaschinen eigener Konstruktion sowie Lokomobilen mit ausziehbarem Kessel hergestellt. 1848 wurde das Fertigungsprogramm in neuen R�umen stark erweitert. Die Belegschaft betrug 1850 200 Mann, 1895 600, davon waren 60 Ingenieure. Grundlage des Fabrikationsprogramms blieb der Bau von Ein- und Zweizylinder-Dampfmaschinen f�r Industrie und Bergbau. Bis 1880 wurden 1053, bis 1895 1541 Dampfmaschinen geliefert. Ferner wurden Zuckerfabriken, Mahl-, �l- und S�gem�hlen, Ziegeleien, Brauereien und Brennereien sowie Munitions- und Gesch�tzfabriken im In- und Ausland maschinell ausgestattet. 40 Jahre lang wurde das oberschles. Industriegebiet mit Wasserhaltungsmaschinen bis zu den gr��ten Einheiten sowie F�rderanlagen beliefert. Seit 1869 erhielten die F�rderk�rbe eine von H. entworfene, sehr zuverl�ssige Fallbremse, die sp�ter patentiert wurde. � In den 70er Jahren wurde der Bau hydraulischer Anlagen aufgenommen. Hergestellt wurden u. a. hydraulische Kr�ne, Aufz�ge, Prellbocke, Dreh- und Hubbr�cken sowie hydraulische Motoren. Viel beachtet wurde das hydraulische Heben und Drehen des Kreuzbergdenkmals in Berlin (1878), das H. selbst leitete. Der gr��te Auftrag war der Bau der hydraulischen Einrichtungen des Nord-Ostsee-Kanals (1892/94). 1893 konstruierte H. f�r die TH Berlin eine gro�e hydraulische Materialpr�fmaschine, die sp�ter in das Materialpr�fungsamt �berf�hrt wurde und jahrzehntelang ihren Dienst versah. H. war nicht nur einer der einfallsreichsten und vielseitigsten Konstrukteure des 19. Jh., er verstand es auch, sein Wissen an seine Ingenieure und Arbeiter weiterzugeben. Die Lehrlingsausbildung im H.-Werk war vorbildlich, auch Volont�re kamen gern dahin. H.s in echter Fr�mmigkeit wurzelnde soziale Einstellung kam dadurch zum Ausdruck, da� er auf dem an seine Fabrik angrenzenden Grundst�ck 72 Arbeiterwohnungen errichten lie�. Das Werk brach schon 4 Jahre nach dem Tod seines Gr�nders finanziell zusammen."
- Appell ZUM SOHN: " Ernst Reinhold Eduard Hoppe Stammbaum drucken Prof. Dr. Geboren am 18. November 1816 - Naumburg (Saale) Verstorben am 7. Juni 1900 - Berlin, Alter: 83 Jahre alt Eltern Ernst August Dankegott Hoppe 1774-1835 Friederike Wilhelmine Nitzsch 1784-1832 Geschwister F Clara Francisca Hoppe 1805- F Alwine Louise Hoppe 1807-1890 F Laura Eugenie Hoppe 1809-1878 M Ernst Carl Theodor Hoppe 1812-1898 M Ernst Otto Lorenz Hoppe 1815-1892 F Amanda Theodora Hoppe F Rosa Angelika Hoppe 1823- Notizen Hinweis zur Person ledig geblieben, not married H. studierte 1838-42 in Kiel, Greifswald und Berlin. Zun�chst als Lehrer f�r Mathematik und Englisch t�tig, promovierte er 1850 in Halle und habilitierte sich 1853 in Berlin bei Dirichlet f�r Mathematik. Die gleichzeitig gew�nschte venia legendi f�r Philosophie wurde verweigert und erst 1871 nach erneuertem Antrag erteilt. Mangelnder Lehrerfolg lie� H. an der Universit�t nicht festen Fu� fassen, so da� er 1858/59 in den Schuldienst zur�ckzukehren suchte. Nach dem Fehlschlag dieser Absicht blieb er als Privatdozent, ab 1870 mit dem Titel Professor, an der Univ. Berlin fast ohne H�rer, in d�rftigster Lage lebend, auf Remunerationen angewiesen. Von 1872 bis zum Tode gab H. das von J. A. Grunert gegr�ndete Archiv der Mathematik und Physik heraus, in dessen Titel ..R�cksicht auf die Bed�rfnisse der Lehrer an h�heren Unterrichtsanstalten" ausdr�ckich hervorgehoben wurde. Er selbst hat darin 195 Abhandlungen und zahlreiche Rezensionen ver�ffentlicht. Das Gesamtverzeichnis seiner Schriften umfa�t 259 Nummern. Er hat stets nach Klarheit in den Grunds�tzen und im systematischen Aufbau gestrebt. Seine Arbeiten zur Kurven- und Fl�chentheorie geh�ren zu den ersten lehrbuchartigen zu-sammenfassenden Darstellungen der Diffe-rentialgeometrie. Er erkannte die Beziehung zwischen Kr�mmung und Windung als die kennzeichnende Gleichung einer Raumkurve. In der Fl�chentheorie f�hrte er eine zweckm��ige Normierung der zweiten Fundamentalform ein, die seither allgemein angenommen wurde. Au�erdem schrieb er zahlreiche Arbeiten aus den Gebieten der Analysis, Algebra, Zahlentheorie, Wahrscheinlichkeitsrechnung, der analytischen Mechanik, der Physik und aus der Philosophie, in der er alle Mathematik als empirisch erkl�rte und bestrebt war, Metaphysik in Psychologie auf-zul�sen. Seine Rezensionen wurden unerbittlich scharf, sobald er Unklarheiten in den Grundlagen zu bemerken glaubte. Wenn sich auch mit zunehmendem Alter nicht selten ein Unverm�gen, in fremde Gedanken einzudringen, �u�erte und er auf dem aus den Schriften C. G. J. Jacobis gewonnenen Standpunkt verharrte, so erfreute er sich dank seiner Unabh�ngigkeit und seiner unbeirrbaren wissenschaftlichen Bestrebungen doch allgemeiner Achtung."


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