August Hermann
Niemeyer

* 01.09.1754 Halle
+ 07.07.1828 Halle
Agnes Christiane Wilhelmine
von Köpcken
* 15.02.1769
+ 1847

Wilhelm Hermann
Niemeyer

Medizinprofessor Uni Halle. Direktor der Universitäts- Frauenklinik.

* 20.06.1788 Halle
+ 22.03.1840 Halle


Kinder mit: Marie Eberus (* 15.09.1791 + 10.09.1861 Halle) (oo 07.07.1816):


Heinrich
Niemeyer

* 14.11.1817 Halle
+ 04.11.1862 Landsberg
Richard
Niemeyer
* 30.04.1819 Halle
+ 28.05.1882 Halle
Apotheker und Stadtrat in Halle
Max
Niemeyer
* 20.06.1820 Halle
+ 11.04.1881 Poljska
Georg
Niemeyer
* 11.10.1822 Halle
+ 25.06.1888 Leipzig
Paul Viktor
Niemeyer
* 22.09.1827 Halle
+ 09.09.1901 Weimar
Gartenarchitekt, Gartendirektor
Otto
Niemeyer
* 19.05.1829 Halle
+ ?
Quellen:
- Seine Seite bei Ivanc: "Name Wilhelm Hermann VON NIEMAYER Ausbildung Dr. medicine Beruf Zdravnik, profesor na Univerzi Halle Ereignisse Art Datum Ort Quellenangaben Geburt 20. Juni 1788 Halle, Nemčija nach diesem Ort suchen Tod 22. März 1840 Halle, Nemčija nach diesem Ort suchen Heirat Eltern August Hermann Agathon VON NIEMAYER Agnes Wilhelmine Christiane VON KÖPCKEN Ehepartner und Kinder Heirat Ehepartner Kinder Marie EBERUS 14. November 1817 Heinrich VON NIEMEYER ♂ 30. April 1819 Richard VON NIEMEYER ♂ 20. Juni 1820 Max VON NIEMEYER ♂ 11. Oktober 1822 Georg VON NIEMEYER ♂ 22. September 1827 Paul Viktor VON NIEMAYER ♂ 19. Mai 1829 Otto VON NIEMEYER ♂ Notizen zu dieser Person Wilhelm Hermann Niemeyer Quellenangaben 1 6 - FamilySearch Family Tree FamilySearch Family Tree je objavil MyHeritage pod licenco FamilySearch International, največje rodoslovne organizacije na svetu. FamilySearch je neprofitna organizacija, ki jo podpira The Church ofJesus Christ of Latter-day Saints (Mormonska cerkev). 2 6 - FamilySearch Family Tree FamilySearch Family Tree je objavil MyHeritage pod licenco FamilySearch International, največje rodoslovne organizacije na svetu. FamilySearch je neprofitna organizacija, ki jo podpira The Church ofJesus Christ of Latter-day Saints (Mormonska cerkev). "
- Ivanc ZUM SOHN: "Name Paul Viktor VON NIEMAYER Beruf Arhitekt krajinar, oblikovalec vrtov Ereignisse Art Datum Ort Quellenangaben Geburt 22. September 1827 Halle, Nemčija nach diesem Ort suchen Tod 9. September 1901 Weimar, Nemčija nach diesem Ort suchen Eltern Wilhelm Hermann VON NIEMAYER Marie EBERUS Notizen zu dieser Person Paul Viktor Niemeyer Der Urenkel des Begründers der Franckeschen Stiftungen in Halle und Sohn eines Medizinprofessors besuchte das Pädagogium in Halle und absolvierte eine Lehre in Erfurts weltbekannter Gärtnerei von J. C. Schmidt. Unter Peter Joseph Lenné lernte er im königlichen Garten in Potsdam das Baumschulenwesen und die Landschaftsgärtnerei kennen. Durch Vermittlung Lennés erhielt der junge N. seine erste Anstellung beim Landschaftsarchitekten Fürst Hermann von Pückler in Muskau. 1854 trat er in die Dienste des Herzogs Bernhard von Sachsen-Meiningen und setzte in mehrjähriger Arbeit die Erweiterung und Umgestaltung des großen Naturparks bei Schloß Altenstein ins Werk. In dieser Zeit führte ihn eine England-Reise auf die Spuren englischer Landschaftsparks und erweiterte sein bisher in Oberitalien, Frankreich und der Schweiz erworbenes Wissen zur europäischen Gartenarchitektur. Auf einer seiner Reisen machte N. die Bekanntschaft des späteren Magdeburger Oberbürgermeisters Friedrich Bötticher, dessen Empfehlung ihn als Inspektor der städtischen Parkanlagen Herrenkrug, Klosterberge-Garten und Vogelsang nach Magdeburg führte. 1862 bewarb sich N. um die Stelle des städtischen Garteninspektors, die er 1863 – verbunden mit der Übersiedlung nach Magdeburg – antrat. Ab 1878 bekleidete N. das Amt des ersten städtischen Gartendirektors in Magdeburg. Bereits 1863 realisierte N. umfangreiche Gestaltungen im Nordteil des Herrenkrugparks, veränderte die Wegeführung und nahm Neupflanzungen vor. Neben prägenden Baumaßnahmen in den 1870er Jahren ermöglichte die 1886 durch die Einrichtung einer Dampftrambahnlinie verbesserte verkehrstechnische Erschließung die Anbindung des Parks an die Stadt. N.s Tätigkeit dehnte sich später auch auf die Verwaltung des städtischen Grundbesitzes von Wiesen- und Ackerflächen aus. 1870–71 erfolgte in Anlehnung an die Pläne August Wilhelm Franckes die Gestaltung des Glacis zwischen Krökentor, Ulrichstor und Sudenburger Tor. Der von N. an den Festungsanlagen entwickelte Promenadenpark fand größten Beifall unter der Magdeburger Bürgerschaft. Es entstanden ausgedehnte Wiesenflächen mit wertvollem Baumbestand. 1872 erhielt der von N. entworfene Südfriedhof seine Weihe. Die geographischen Möglichkeiten des Ackerlandes nutzend, verlieh er dem Friedhof parkähnliche Strukturen. Nach N.s Plänen und unter seiner Leitung begannen 1872 auf der Rotehorninsel, einem sandigen Ödland zwischen der Stromelbe und der Alten Elbe gelegen, die Gestaltungsarbeiten am größten Magdeburger Bürgerpark, der als Stadtpark Rotehorn zum beliebtesten Ausflugsziel der Magdeburger avancierte. Promenadenwege und Gehölzpflanzungen markierten den 25 Hektar umfassenden Park, mit dessen Großzügigkeit N. die klassischen Elemente der Landschaftsgärtnerei umsetzte. Die Magdeburger gaben dem Wanderweg entlang der Stromelbe die Benennung “N.-Weg” und ließen an der südlichen Rotehornspitze für den Schöpfer des Parks einen Gedenkstein errichten. Viele kleinere öffentliche und private Gärten in Magdeburg und Umgebung wurden nach N.s Plänen errichtet, so u. a. der Park am Eingang des Bodetals in Thale/Harz. Zum 25jährigen Dienstjubiläum 1888 erhielt der Gartendirektor den Kronenorden IV. Klasse, trat 1890 in den Ruhestand und verbrachte seinen Lebensabend in Thüringen. Werke: Des Landwirts Gartenbuch. Kompendium, 1865. Literatur: BioJb 6, 1901; Kurt N. (Bearb.), Stammtafeln des N.schen Geschlechts, 41915, 46; Oscar Rückert, Das Ehepaar Paul Victor N. und Mathilde N., geb. Rückert, in: Familien-Nachrichten für die Nachkommen A. H. Franckes 3, 1913, 36-45; Heinz Gerling, Denkmale in der Stadt Magdeburg, 1991; Gisela Hoke, Herrenkrug. Die Entwicklung eines Magdeburger Landschaftsparks, 1991 (B); Heidemarie Titz (Bearb.), Parkanlagen der Stadt Magdeburg I, 1994 (B); Hans-Joachim Krenzke, Magdeburger Friedhöfe und Begräbnisstätten, 1998. Bildquelle: *StadtA Magdeburg. Heike Kriewald geändert: 22.09.2005 "
- Uni Magdeburg ZUM SOHN: "Niemeyer, Paul Viktor geb. 22.09.1826 Halle, gest. 10.12.1901 Weimar, Gartenarchitekt, Gartendirektor. Der Urenkel des Begründers der Franckeschen Stiftungen in Halle und Sohn eines Medizinprofessors besuchte das Pädagogium in Halle und absolvierte eine Lehre in Erfurts weltbekannter Gärtnerei von J. C. Schmidt. Unter Peter Joseph Lenné lernte er im königlichen Garten in Potsdam das Baumschulenwesen und die Landschaftsgärtnerei kennen. Durch Vermittlung Lennés erhielt der junge N. seine erste Anstellung beim Landschaftsarchitekten Fürst Hermann von Pückler in Muskau. 1854 trat er in die Dienste des Herzogs Bernhard von Sachsen-Meiningen und setzte in mehrjähriger Arbeit die Erweiterung und Umgestaltung des großen Naturparks bei Schloß Altenstein ins Werk. In dieser Zeit führte ihn eine England-Reise auf die Spuren englischer Landschaftsparks und erweiterte sein bisher in Oberitalien, Frankreich und der Schweiz erworbenes Wissen zur europäischen Gartenarchitektur. Auf einer seiner Reisen machte N. die Bekanntschaft des späteren Magdeburger Oberbürgermeisters Friedrich Bötticher, dessen Empfehlung ihn als Inspektor der städtischen Parkanlagen Herrenkrug, Klosterberge-Garten und Vogelsang nach Magdeburg führte. 1862 bewarb sich N. um die Stelle des städtischen Garteninspektors, die er 1863 – verbunden mit der Übersiedlung nach Magdeburg – antrat. Ab 1878 bekleidete N. das Amt des ersten städtischen Gartendirektors in Magdeburg. Bereits 1863 realisierte N. umfangreiche Gestaltungen im Nordteil des Herrenkrugparks, veränderte die Wegeführung und nahm Neupflanzungen vor. Neben prägenden Baumaßnahmen in den 1870er Jahren ermöglichte die 1886 durch die Einrichtung einer Dampftrambahnlinie verbesserte verkehrstechnische Erschließung die Anbindung des Parks an die Stadt. N.s Tätigkeit dehnte sich später auch auf die Verwaltung des städtischen Grundbesitzes von Wiesen- und Ackerflächen aus. 1870–71 erfolgte in Anlehnung an die Pläne August Wilhelm Franckes die Gestaltung des Glacis zwischen Krökentor, Ulrichstor und Sudenburger Tor. Der von N. an den Festungsanlagen entwickelte Promenadenpark fand größten Beifall unter der Magdeburger Bürgerschaft. Es entstanden ausgedehnte Wiesenflächen mit wertvollem Baumbestand. 1872 erhielt der von N. entworfene Südfriedhof seine Weihe. Die geographischen Möglichkeiten des Ackerlandes nutzend, verlieh er dem Friedhof parkähnliche Strukturen. Nach N.s Plänen und unter seiner Leitung begannen 1872 auf der Rotehorninsel, einem sandigen Ödland zwischen der Stromelbe und der Alten Elbe gelegen, die Gestaltungsarbeiten am größten Magdeburger Bürgerpark, der als Stadtpark Rotehorn zum beliebtesten Ausflugsziel der Magdeburger avancierte. Promenadenwege und Gehölzpflanzungen markierten den 25 Hektar umfassenden Park, mit dessen Großzügigkeit N. die klassischen Elemente der Landschaftsgärtnerei umsetzte. Die Magdeburger gaben dem Wanderweg entlang der Stromelbe die Benennung “N.-Weg” und ließen an der südlichen Rotehornspitze für den Schöpfer des Parks einen Gedenkstein errichten. Viele kleinere öffentliche und private Gärten in Magdeburg und Umgebung wurden nach N.s Plänen errichtet, so u. a. der Park am Eingang des Bodetals in Thale/Harz. Zum 25jährigen Dienstjubiläum 1888 erhielt der Gartendirektor den Kronenorden IV. Klasse, trat 1890 in den Ruhestand und verbrachte seinen Lebensabend in Thüringen. Werke: Des Landwirts Gartenbuch. Kompendium, 1865. Literatur: BioJb 6, 1901; Kurt N. (Bearb.), Stammtafeln des N.schen Geschlechts, 41915, 46; Oscar Rückert, Das Ehepaar Paul Victor N. und Mathilde N., geb. Rückert, in: Familien-Nachrichten für die Nachkommen A. H. Franckes 3, 1913, 36-45; Heinz Gerling, Denkmale in der Stadt Magdeburg, 1991; Gisela Hoke, Herrenkrug. Die Entwicklung eines Magdeburger Landschaftsparks, 1991 (B); Heidemarie Titz (Bearb.), Parkanlagen der Stadt Magdeburg I, 1994 (B); Hans-Joachim Krenzke, Magdeburger Friedhöfe und Begräbnisstätten, 1998. Bildquelle: *StadtA Magdeburg. Heike Kriewald geändert: 22.09.2005"



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