Johann Daniel Friedrich
Maack
* 03.08.1773 Mölln
+ 04.04.1852 Hamburg
Marie Cäcilie
Stresow

* 21.11.1780 Lübeck
+ Hamburg

Johann Hermann
Maack

Wasserbauinspektor zu Hamburg, Erbauer der Lombardsbrücke, Miterbauer des neuen Petrikirchturms ... " Hamburgs bedeutendster Brückenbaumeister"

* 04.10.1809 Hamburg
+ 12.05.1868 Hamburg


Kinder mit: Maria Elisabeth / Elise Marie Kampf (* 04.10.1822 Bergedorf + 03.04.1856 Hamburg) (oo 27.11.1841):

[5 Kinder] ? ?

Quellen:
- Dt. Geschlechterbuch, Bd.?, S.387
- Joachim W. Frank: Maack, Johann Hermannn. In: Franklin Kopitzsch, Dirk Brietzke: Hamburgische Biografie, Bd. 3, Wallstein-Verlag 2006, S.260: "MAACK, Johann Hermann, geb. 4.10.1809 Hamburg, gest. 12.5.1868 ebd.; Bauinspektor.
Johann Hermann Maack kam in der Niedernstraße 122 als Sohn des Maklers in nordischen Produkten Johann Friedrich Daniel Maack und dessen Frau Maria Caecilia, geborene Stresow, zur Welt. Nach dem Schulbesuch in Hamburg absolvierte Maack von 1825 bis 1829 eine Ausbildung beim d¨nischen Bauinspektor Timmermann in Lauenburg. nschließend fand er eine Anstellung als "Conducteur" bei der Baudeputation der Stadt Lübeck. Hier sammelte er erste Erfahrungen im Wasserbau beid en Planungs- und Bauarbeiten am mittelalterlichen Stecknitz-Delvenau-Kanal.
Offensichtlich wollte Maack höher hinaus, und so bewarb er sich 1832 erfolgreich um einen Studienplatz an der Akademie der schönen Künste in Kopenhagen. Nach zweijährigem Studium bei dem berühmten Architekten Christian Friedrich Hansen wurde er zum Abschlu&szliG, für besondere Studienleistungen mit der großen Silbermedaille der Akademie ausgezeichnet. Mit Unterstützung der hmburgischen Averhoff-Stiftung unternahm er anschließ,end eine mehrmonatige Reise nach Holland zum Studium der dortigen Wasserbaukunst.
Nach Hamburg zurückgekehrt, beteiligte Maack sich 1836 an dem Wettbewerb für den Neubau der Hamburger Börse und erhielt für seinen Entwurf den mit 100 Dukaten dotierten zweiten Preis. Sicherlich kamen ihm bei diesem Projekt die Studien für seine Abschlußarbeit an der Akademie, die die Planungen fü,r eine Börse in einer groß,en Handelsstadt beinhaltete, zugute. Noch im selben und im darauffolgenden Jahr schlossen sich Studienreisen nach Frankreich, England und Schottland an, dieer gemeinsam mit dem späteren Wasserbaudirektor Heinrich Hübbe unternahm.
Seine ersten Bauprojekte in Hamburg konnte Maack realisieren, nachdem er im April des Jahres 1838 zum städtischen Bauleiter ernannt worden war. Im folgenden Jahr wurden die Graskellerbrücke und die Graskellerschleuse unter seiner Leitung fertig gestellt. 1841 folgten die Ernennung zum Bauinspektor, der Erwerb des Bürgerrechts und die Eheschließung mit Elise Marie Kampff, mit der er fünf Kinder haben sollte. Nach dem Tod des Baudirektors Carl Ludwig Wimmel im Jahr 1845 teilten sich Maack und Franz Gustav Forsmann die Leitung der Hochbauarbeiten, zu denen damals auch der Wasserbau gehörte.
Insgesamt arbeitete Maack 30 Jahre für die Hamburger Baudeputation und erwarb sich in dieser Zeit groß,e verdienste beim Bau von 37 Brücken, deren Vorgängerbauten dem Großen Brand von 1842 zum Opfer gefallen waren oder wegen Baufälligkeit ersetzt werden mussten. Darüber hinaus war er gutachterlich u.a. für die Errichtung des Gebäudes der Ptriotischen Gesellschaft (1845-47), für das geplante neue Rathaus und für die Kunsthalle tätig. Die Viertelkreistreppe an der Kleinen Alster und der nach 1842 erneuerte Turmheld der Petrikirche gehen auf seine Entwürfe zurück. Maacks Ruf verbreitete sich weit über die Grenzen Hamburgs hinaus, sodass er auch den Auftrag erhielt, die Radetkzbrücke (1855) in Wien zu bauen. DIe Vollendung seines Hauptwerks, der in den Jahren von 1865 bs 1868 erbauten Lombardsbrücke, die als dreibogige Ziegel- und Werksteinkonstruktion die Alster überquert, sollte er jedoch nicht mehr erleben. Maack starb im Alter von 58 Jahren in St.Georg in seinem Haus Kreuzweg 28.
LITERATUR: Rolf Stephan, Johann Hermann Maack 1809-1868. Bauinspektor der Brü,cken und Schleusen in Hamburg von 1841 bis 1868. Sein Lebensweg und seine Bauwerke, Hamburg 1987; Hermann Hipp, freie und Hansestadt Hamburg, Geschichte, Kultur und Stadtbaukunst an Elbe und Alster, 3.Aufl. Köln 1996 (DuMont-Kunst-Reiseführer)."
- Seine Seite bei Wikipedia: "Johann Hermann Maack (* 4. Oktober 1809 in Hamburg; † 12. Mai 1868 in Hamburg) war ein deutscher Bauingenieur und Baubeamter. Seine Maxime war: „Größtmögliche Solidität, ferner Zweckmäßigkeit, Schönheit und zugleich ein mäßiges Kostenerfordernis.“ ... Leben[Bearbeiten] Johann Hermann Maack war der Sohn des Johann Friedrich Daniel Maack (* 1773 in Mölln; † 1852 in Hamburg) und dessen Ehefrau Marie Cäcilie, geb. Stresow (* 1780 in Lüeck; † in Hamburg). Die Eheschließung der Eltern fand am am 14. Dezember 1806 statt. Maack wurde 1809 im Hause Niedernstraße 122 in Hamburg geboren. Der Vater war Tabakfabrikant und ab 1814 Makler in nordischen Produkten. Dem Schulbesuch folgte von (1825−1829) eine Ausbildung beim dänischen Bauinspektor Georg Wilhelm Timmermann der eine Anstellung als Condukteur bei der Bauverwaltung in Lübeck, als Bauführer, folgte und mit ersten Erfahrungen im Zusammenhang mit den Planungs- und Bauarbeiten des Stecknitz-Delvenau-Kanal verbunden waren. 1832 begann er sein zweijähriges Studium bei seinem Mentor, den er zuvor in Lübeck kennengelernt hatte, Christian Friedrich Hansen[1] an der Akademie der schönen Künste in Kopenhagen und dem sich eine mehrmonatige Studienreise nach Holland anschloss. Die Averhoff-Stiftung in Hamburg ermöglichte ihm die Reise um die dortige Wasserbaukunst zu studieren. Nach Abschluss seiner 1836 mit dem Wasserbaudirektor Heinrich Hübbe (1803−1871) begonnenen Studienreisen nach Frankreich, England und Schottland wurde er im April 1838 zum städtischen Bauleiter in Hamburg und 1841 zum Bauinspektor sowie Leiter des Schleusen- und Brückenamts berufen. Franz Gustav Joachim Forsmann und er waren nach dem Tode von Carl Ludwig Wimmel im Jahr 1845 für Hochbau- und Wasserbauarbeiten verantwortlich. Während seiner 30–jährigen Tätigkeit entstanden neben anderen Werken 37 Brücken, die in Holz, Stahl oder Stein ausgeführt wurden, und einen Teil der Brücken ersetzten, die durch dem Hamburger Brand 1842 zerstört wurden. Als Gutachter war er für die Patriotische Gesellschaft, für das Rathaus und die Hamburger Kunsthalle tätig. Johann Friedrich Bubendey war 1867 unter ihm Eleve bei der 1. Sektion der Baudeputation in Hamburg. Familie[Bearbeiten] 1841 erwarb er die Bürgerrechte und heiratete am 27. November 1841 Elise Marie Kampff (1822-1856) mit der er fünf Kinder hatte. Er verstarb in seinem Haus Kreuzweg 28 in Hamburg.[2] Werk[Bearbeiten] * 1836: Wettbewerbsentwurf für die Hamburger Börse (prämiert mit dem 2. Preis zu 100 Dukaten) * 1843–1844: Reesendammbrücke * 1844–1845: Adolphsbrücke (1972 rekonstruiert) * 1844–1845: Bleichenbrücke in Hamburg[3] * 1846-1848: Wassertreppe in Hamburg (zwischen Rathausmarkt und der Kleinen Alster)[4] * 1849: Turmhelm für die St. Petrikirche in Hamburg[5] * 1854–1855: Radetzkybrücke in Wien[6] * 1864–1868: Lombardsbrücke in Hamburg * 1865–1866: Hammerbrookschleuse[7] * 1868: Schaartorbrücke in Hamburg[8] * Entwurf für die Holzbrücke (ausgeführt um 1887)[9] * Entwurf für den 1878 ausgeführten Turmhelm für die Kirche St. Petri[10] Auszeichnungen[Bearbeiten] * 1834 erhielt er die große Silbermedaille für besondere Studienleistungen der Akademie der schönen Künste in Kopenhagen. Ehrungen[Bearbeiten] * 1929 wurde nach ihm die Maacksgasse in Hamburg benannt.[11] Literatur[Bearbeiten] * Rolf Stephan: Johann Hermann Maack (1809–1868). Bauinspektor der Brücken und Schleusen in Hamburg von 1841 bis 1868. Sein Lebensweg und seine Bauwerke. (anlässlich der internationalen Arbeitstagung Brücken- und Ingenieurbau in Hamburg im Juni 1987) Dingwort-Verlag, Hamburg-Altona 1987, ISBN 3-87166-028-0. * Rolf Stephan: Brücken für Hamburg. Johann Hermann Maack. Einzelnachweise[Bearbeiten] 1. ↑ Hamburg - Stadt der Brücken (PDF; 821 kB), abgerufen am 13. Januar 2013 2. ↑ Biografische Angaben, abgerufen am 13. Januar 2013 3. ↑ Architekturführer, abgerufen am 13. Januar 2013 4. ↑ Fotos 1930/1940, abgerufen am 13. Januar 2013 5. ↑ Architekturführer, abgerufen am 13. Januar 2013 6. ↑ Radetzkybrücke, abgerufen am 13. Januar 2013 7. ↑ Fotografie, abgerufen am 13. Januar 2013 8. ↑ historische Ansicht, abgerufen am 13. Januar 2013 9. ↑ Foto, abgerufen am 13. Januar 2013 10. ↑ Turmhaube von 1878, abgerufen am 14. Januar 2013 11. ↑ Maacksgasse, abgerufen am 13. Januar 2013 "


[Maltes Genealogie HOME]