Georg Arnold
Heise

* 02.08.1778 Hamburg
+ 06.02.1851 Lübeck
Sophia Georgina Elisabeth ("Betty")
Isenbart
* 1775
+ 17.04.1831

Johanna Ernestine
Heise

* 06.08.1811
+ ?


Kinder mit: Hermann Wilhelm Hach (* 12.05.1800 Lübeck + 01.12.1867 Lübeck), Jurist, Senator in Lü:beck (oo 1831):


Friedrich Adolph
Hach
* 13.07.1832 Lübeck
+ 04.12.1896 Lübeck
Verwaltungsjurist und Historiker
oo 1860: Johanna Magdalena Eleonore Hach (* 02.03.1839 + 12.04.1913); 4 Kinder
Arnold Henrich Theodor
Hach
* 31.12.1846 Lübeck
+ 17.11.1910 Lübeck
Jurist und Kunsthistoriker
[Sohn]
Hach
* ?
+ ?
Quellen:
- Wikipedia ZUM SOHN: "Adolph Hach, vollständig Friedrich Adolph Hach (* 13. Juli 1832 in Lübeck; † 4. Dezember 1896 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Historiker. Leben Hach war der älteste von drei Söhnen des Lübecker Senators Hermann Wilhelm Hach und Enkel des Oberappellationsgerichtsrates Johann Friedrich Hach. Theodor Hachs Mutter Johanna Ernestine (1811–1889) war die Tochter des Gerichtspräsidenten Heise. Eduard Hach und Theodor Hach waren seine Brüder. Er besuchte das Katharineum zu Lübeck, das er 1851 als Primus Omnium abschloss. Schon als Schüler war er mit der Abfassung des juristischen Bandkatalogs der Stadtbibliothek betraut. Er studierte Rechtswissenschaften, zunächst an der Universität Bonn, dann ab 1852 an der Universität Göttingen. Hier wurde er 1854 zum Dr.jur. promoviert. Er legte das juristische Examen vor dem Oberappellationsgericht der vier Freien Städte und wurde zunächst Advokat und Notar in Lübeck. 1860 wurde er Prokurator am Oberappellationsgericht der vier Freien Städte, und 1864 Amtsverwalter in Lübeck-Travemünde und 1868 als Aktuar erster Beamter der Polizeibehörde als Nachfolger von Friedrich Christian Avé-Lallemant. 1889 erhielt er den Titel Polizeirat. Von 1877 bis 1895 war Hach Mitglied der Lübecker Bürgerschaft. Er wirkte in verschiedenen Ausschüssen, war Vorsitzender beim Schiedsgericht der Hanseatischen Versicherungsanstalt und Vorsteher des Eichamts. Seit 1855 Mitglied der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit, war er an vielen ihrer Einrichtungen beteiligt, 1861 bis 1864 sowie 1877 bis 1880 einer ihrer Vorsteher sowie von 1874 bis 1877 Direktor der Gesellschaft. Die Gesellschaft verlieh ihm 1889 anlässlich des 100-jährigen Stiftungsfests gemeinsam mit Wilhelm Brehmer und August Sartori (Pädagoge) ihre Denkmünze in Gold. Er gründete die Mitteilungen des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde, einen Vorläufer der Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde und veröffentlichte zahlreiche Beiträge zu historischen Themen. hach war Mitglied der Travemünder Liedertafel und wurde Bundessprecher des Niedersächsischen Sängerbundes. Seit 1860 war er mit seiner Cousine Johann Magdalena Eleonore Hach (* 2. März 1839; † 12. April 1913) verheiratet. Das Paar hatte einen Sohn und zwei Töchter. Schriften Die Gesellschaft zur Beförderung Gemeinnütziger Thätigkeit in Lübeck während der ersten hundert Jahre ihres Bestehens: 1789 bis 1888. Festschrift zur Säkularfeier. Lübeck: Rahtgens 1889 Literatur Antjekathrin Graßmann: Hach, Friedrich Adolph, in: Neue Lübecker Lebensläufe. Herausgegeben im Auftrag des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde von Alken Bruns, Neumünster 2009, ISBN 978-3-529-01338-6, S. 263-265. "
- Wikipedia ZUM GATTEN: "Hermann Wilhelm Hach (* 12. März 1800 in Lübeck; † 1. Dezember 1867 ebenda) war ein deutscher Jurist und Senator der Hansestadt Lübeck."
Leben Hach wurde als Sohn des Niedergerichtsprokurators, späteren Lübecker Ratsherrn und zuletzt Oberappellationsgerichtsrates am Oberappellationsgericht der vier Freien Städte Johann Friedrich Hach geboren. Er besuchte das Katharineum zu Lübeck und studierte nach dem Abitur 1818 Rechtswissenschaften in Jena, Berlin und Göttingen. Er promovierte zum Dr. der Rechte. 1822 wurde er Advokat in Lübeck und 1824 Landgerichtsprokurator. Dem Lübecker Landgebiet für sein Leben eng verbunden, gründete er 1826 den Lübecker Feuerversicherungsverein der Landbewohner, also die Lübecker Bevölkerung außerhalb der Lübecker Landwehr und in den Lübecker Exklaven. 1845 wurde er in den Rat der Stadt erwählt, wo er ab 1853 bis zu seinem Tod, ab 1857 als Präses, im Finanzdepartement der Stadt wirkte. Der Justizkommission gehörte er von 1853 bis 1865, der Kommission für kirchliche Angelegenheiten von 1853 bis 1867 und der Verfassungskommission von 1855 bis 1867 an. Daneben war er von 1859 bis 1864 Mitglied der Schuldeputation und von 1861 bis 1866 ständiger Senatskommissar für die Verhandlungen mit der Bürgerschaft. Hach war 1863-65 Vorsteher der Stiftung Johanniskloster und 1866-67 Vorsteher des Heiligen-Geist-Hospitals. 1866/67 leitete er die letzte Bergedorfer Visitation vor der Abgabe des Lübecker Anteils am Beiderstädtischen Amt Bergedorf an Hamburg. Von 1851 bis 1854 war er Direktor der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit in Lübeck. Hach war seit 1831 mit einer Tochter von Georg Arnold Heise verheiratet. Die beiden hatten drei Söhne, darunter der Verwaltungsjurist und Historiker Adolph Hach und der Kunsthistoriker Theodor Hach. Sein politischer Nachlass befindet sich im Archiv der Hansestadt Lübeck und ist teilweise bearbeitet.[1] Werke Theses / qvas ... pvblice defendet Hermannvs Gvilielmvs Hach .. Gottingae typis J. C. Baier, typogr. acad., 1821 Literatur Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925, Nr. 992 Einzelnachweise Gerhard Ahrens: Vom alten Rath zum neuen Senat; Aufzeichnungen des Senators Hermann Wilhelm Hach aus dem Jahre 1860, in: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde, Band 65 (1985), S. 223-251 "
- Wikipedia ZUM SOHN: "Arnold Henrich Theodor Hach (* 31. Dezember 1846 in Lübeck; † 17. November 1910 ebenda) war ein deutscher Jurist und Kunsthistoriker. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag in der Aufarbeitung der Kunst- und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck. ... Leben Hach war der jüngste von drei Söhnen des Lübecker Senators Hermann Wilhelm Hach und Enkel des Oberappellationsgerichtsrates Johann Friedrich Hach. Theodor Hachs Mutter Johanna Ernestine (1811–1889) war die Tochter des Gerichtspräsidenten Heise. Hach studierte nach dem Besuch des Katharineums ab 1866 zunächst in Göttingen Philologie und Rechtswissenschaften. Nach einem Studienjahr 1867 an der Universität Jena kehrte er nach Göttingen zurück und promovierte 1869 zum Dr. iur.. Das Staatsexamen bestand er vor dem Lübecker Oberappellationsgericht und wurde sodann Rechtsanwalt und Notar in Lübeck. Diese Tätigkeit entsprach jedoch nicht seinem Naturell und die in der Familie Hach seit Generationen gepflegte Befassung mit Themen der Geschichte wurde für ihn zum Lebensinhalt, so dass er die juristische Tätigkeit bereits Mitte der 1870er Jahre vollständig aufgab. Hach wurde als Mitarbeiter von Carl Julius Milde in die von diesem als Konservator geordneten Sammlungen der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit eingewiesen und arbeitete in den Ausschüssen mit, denen die Aufsicht über die kulturhistorischen Sammlungen der Gesellschaft oblag. Von 1876 bis 1882 bildete er sich in Bayern beim Deutschen Museum in München und Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg fort und entwickelte sich zu einem Experten in der Glockenkunde (Campanalogie). Hach kehrte 1882 nach Lübeck zurück und wurde 1887 zum Konservator der Sammlungen der Gemeinnützigen Gesellschaft bestellt. 1889 wurde er zusätzlich Mitarbeiter des Lübecker Staatsarchivs. Hach wirkte aufgrund seiner in München und Nürnberg gewonnenen Erfahrungen maßgeblich am Konzept des 1893 neu eröffneten Museums am Dom mit, in dem die bislang verstreut im Gesellschaftshaus der Gemeinnützigen und im Oberchor der Katharinenkirche aufbewahrten Ausgrabungsfunde, Kunstschätze und Naturalien zusammengefasst wurden. Dieser Museumsneubau ging auf eine letztwillige Stiftung des Kaufmanns Georg Blohm zurück. Hachs begründeter Forderung nach einem eigenständigen Museum für Kunst- und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck wurde allerdings erst nach seinem Tode mit der Eröffnung des für diese Zwecke umgebauten St.-Annen-Kloster Lübecks 1915 unter dem Nachfolger Karl Schaefer erfüllt. Dieser konnte als erster hauptamtlicher Museumsdirektor in Lübeck auf die grundlegenden Vorarbeiten Hachs aufsetzen. Schriften Dommuseum von 1892 bis 1942 vor dem Lübecker Dom Beiträge zur Lübeckischen Glockenkunde. In: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde. (ZVLGA). Bd. 3, 1876, S. 593–599, Digitalisat. Das Lübeckische Landgebiet in seiner kunstarchäologischen Bedeutung. Schmidt & Erdtmann, Lübeck 1883. Der Dom zu Lübeck. XX Blatt Abbildungen nach Aufnahmen des Architecten F. Münzenburger und des Photographen Johs. Nöhring. Schmersahl, Lübeck 1885. Die kirchliche Kunstarchäologie des Kreises Herzogthum Lauenburg. In: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holstein-Lauenburgische Geschichte. Bd. 16, 1886, ZDB-ID 201437-3, S. 1–194. Denkschrift betreffend die Umgestaltung des Kulturhistorischen Museums zu einem Museum Lübeckischer Kunst und Kulturgeschichte. Rahtgens, Lübeck 1888. Die Anfänge der Renaissance in Lübeck. Rahtgens, Lübeck 1889, (mit Zeichnungen von Max Metzger). Lübecker Glockenkunde (= Veröffentlichungen zur Geschichte der Freien und Hansestadt Lübeck. Bd. 2). Schmidt, Lübeck 1913 (von Johannes Kretzschmar postmortem herausgegeben). Literatur Alken Bruns: Hach-Familie und Hach, Theodor. In: Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck. Band 10. Karl Wachholtz, Neumünster 1994, ISBN 3-529-02650-6, S. 142–143, respektive S. 154–157. Carl Curtius: Professor Dr. jur. Theodor Hach. Ein Nachruf. In: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde. (ZVLGA). Bd. 12, 1911, S. 337 Weblinks Commons: Theodor Hach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Wikisource: Theodor Hach – Quellen und Volltexte Literatur von und über Theodor Hach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek "



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