Ernst August Dankegott
Hoppe
* 03.10.1774 Wiesenburg
+ 10.10.1835 Eisleben
[WEITER BEI APPELL]
Friederike Wilhelmine
Nitzsch

* 17.04.1784 Beucha
+ 19.02.1832 Eisleben

Rosa Angelika
Hoppe

* 04.01.1823
+ ?


Kinder mit: Hermann Erdmann :

Oskar
Erdmann
* 1846
+ 1895
Germanist
Ernst Immanuel
Erdmann
* 1857
+ 1925
Chemieprofessor in Halle
Hugo Wilhelm Traugott
Erdmann
* 08.05.1862 Preußisch Holland, Ostpreußen
+ 25.06.1910 Müritzsee, Meckelenburg
Chemieprofessor in Halle und Berlin
oo Marie Bruns (* 1875)

Quellen:
- Ihre Seite bei Appell: " Rosa Angelika Hoppe Stammbaum drucken Geboren am 4. Januar 1823 Verstorben Eltern Ernst August Dankegott Hoppe 1774-1835 Friederike Wilhelmine Nitzsch 1784-1832 Eheschließungen und Kinder Verheiratet mit Hermann Erdmann ihre Kinder M Oskar Erdmann 1846-1895 M Ernst Immanuel Erdmann, Prof. 1857-1925 M Hugo Wilhelm Traugott Erdmann 1862-1910 "
- Appell ZUM SOHN: "Hugo Wilhelm Traugott Erdmann Stammbaum drucken Geboren am 8. Mai 1862 - Preußisch Holland, Ostpreußen Verstorben am 25. Juni 1910 - Müritzsee, Meckelenburg (Bootsunfall), Alter: 48 Jahre alt Eltern Hermann Erdmann Rosa Angelika Hoppe 1823- Eheschließungen Verheiratet mit Marie Bruns 1875- Geschwister M Oskar Erdmann 1846-1895 M Ernst Immanuel Erdmann, Prof. 1857-1925 Notizen Hinweis zur Person Erdmann studierte seit 1879 Chemie in Halle, München und Straßburg. Zu seinen Lehrern gehörten W. Heintz, A. von Baeyer, Emil Fischer und R. Fittig. Nach der Promotion (Straßburg 1883) habilitierte er sich 1885 in Halle und vertrat unter dem Ordinarius J. Volhard vorwiegend die physikalische und die technische Chemie, um deren Förderung er sich große Verdienste erwarb. 1889 gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Ernst Immanuel ein privates Unterrichtslaboratorium für chemisch-technische Arbeiten. 1899 entstand unter seiner Leitung das Laboratorium für angewandte Chemie an der Universität Halle, das sich alsbald großen Zustroms erfreute. Gleichzeitig war er als Verfasser von Unterrichtswerken erfolgreich. Seit 1894 Professor, folgte Erdmann 1901 einem Ruf nach Berlin als Leiter des anorganisch-chemischen Laboratoriums der Technischen Hochschule, das unter ihm eine wesentliche Erweiterung erfuhr. – Zunächst der organischen Chemie zugewandt, gelangen Erdmann eine Reihe wichtiger Synthesen (unter anderem ?-Naphthol und Thiophen) und Konstitutionsaufklärungen. Er war maßgeblich an der Entwicklung der organischen Farbstoffchemie beteiligt, über deren Fortschritte und praktische Anwendung er regelmäßig berichtete (Die chemische Industrie, 11.-23. Jahrgang, 1888-1900). Die technische Anwendung des Acetylens suchte er zu fördern und setzte sich für die chemische Prüfung des Trinkwassers gegenüber der bakteriologischen ein. Auf anorganischem Gebiet bemühte sich Erdmann um Identifikation und analytische Bestimmung minder verbreiteter Elemente unter anderem des Rubidiums und der seltenen Erden, wobei er physikalisch-chemische Methoden, Spektralanalyse, Leitfähigkeitsmessung, Kolorimetrie, heranzog und ausarbeitete, und um die seit Lindes Erfindung verfügbar gewordene flüssige Luft, die er praktischen Anwendungen zugänglich zu machen suchte und deren geringe Beimengungen er untersuchte. Erdmann prägte die Bezeichnung „Edelgase“. Im Kampf um die Bezugseinheit der Atomgewichte setzte sich Erdmann für H =1,00 ein und behielt diese Größe auch in seinem Nachschlagewerk „Naturkonstanten in alphabetischer Anordnung“ (1905, mit P. Köthner) bei. Zum Studium von Gold- und Ölvorkommnissen unternahm Erdmann mehrere große Reisen nach Asien, Sibirien, China und das kaukasische Gebiet, sowie nach Alaska. – Mitglied der (Kaiserlich Leopoldinisch-Carolinische) Deutsche Akademie der Naturforscher (Halle/Saale)."


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