Carl Hinrich Ludwig (Louis)
Brinckmann

* 02.03.1814 Hamburg
+ 25.05.1865 Hamburg
Mary
Justus

* 02.03.1814 Hamburg
+ 25.05.1865 Hamburg

Hulda
Brinckmann

Vorsitzende des Vereins Frauenbildung und Frauenstudium

* 09.09.1846 Hamburg
+ 23.09.1906 Königsberg i.Pr.


Kinder mit Carl Friedrich Wilhelm Peters(1849-1894) (oo 1868):

Marie
Peters
* ?
+ ?
Johanna Dorothea
Peters

* 01.12.1871
+ 1955
Ida Therese
Peters

* 28.07.1877
+ 01.08.1946
Gertrud
Peters
* 1881
+ ?
Erika Hedwig Julia
Peters
* 20.11.1886 Kiel
Ärztin (!)
oo Josef Heising, Arzt, Hilfsassistent an der Lungenheilanstalt Friedrichsheim (1919)
?

Quellen:
- im Familienarchiv Woydt: handgeschriebener Stammbaum Justus Brinckmann (verm. 1970er Jahre): Hulda oo Peters, Kinder: Mariechen?, Hannchen?, Ida? Gertrud?"
- im Familienarchiv: Königsberger Hartungsche Zeitung, 24. September 1906, Abendausgabe: "Heute früh entschlief sanft nach schwerem Leiden unsere liebe Mutter, Frau Professor Hulda Peters, geb. Brinckmann. Künigsberg, Straßburg i.E., den 23. September 1906. Die trauernden Hinterbliebenen: Marie Peters, Johanna Cohn geb. Peters, Ida Goette gb. Peters, Gertrud Peters, Erika Peters, Prof. Fritz Cohn, Prof. Alexander Goette, Die Beerdigung findet am Mittwoch den 26. September, 3 Uhr nachmittags, vom Trauerhause, Mittal-Tragheim 16, aus statt."
- im Familienarchiv: Königsberger Hartungsche Zeitung, 26. September 1906, Abendausgabe: "Goethebund Königsberg. Abermals haben wir einen herben Verlust zu beklagen. Am 23. September ist unser Vorstandsmitglied Frau Professor Hulda Peters abberufen worden. Schon vord er Gründung des hiesigen Zweigverbandes brachte sie den Ideen des Goethebundes das lebhafteste Interesse entgegen und hat dann an unseren Verhandlungen und Arbeiten mit vorbildlichem Eifer teilgenommen. Auch erfreute die Verewigte die ebendso surch eigene Schöpferkraft wie eindringendes Kunstverständnis ausgezeichnet war, unsere Mitglieder zweimal durch eigene Vorträge. Ihr Andenken wird unter uns stets in hohen Ehren gehalten werden. Der Vorstand."
- im Familienarchiv: Königsberger Hartungsche Zeitung, 26. September 1906, Abendausgabe: "Durch den Tod der Frau Professor Huld Peters ist der unterzeichnete Verein in tiefe Trauer versetzt. FÜnf Jahre hat die Verewigte das Amt der Vorsitzenden bekleidet und durch unentwegte, energische zielbewußte Förderung der Bestrebungen des vereins sich unvergängliche Verdienste um denselben erworben. Ehre ihrem Andenken! Verein Frauenbildung - Frauenstudium, Abteilung Königsberg. Der Vorstand."
- im Familienarchiv: Königsberger Hartungsche Zeitung, 26. September 1906, Abendausgabe: "Sterbefälle vom 24. September ... Universitätsprofessorfrau Hulda Peters, geb. Brinckmann, 60 J. ..."

- Staatsarchiv Hbg: 741-2, Genealogische Sammlungen 1, Brinckmann, Fol.21 Brief Justus Brinckmanns vom 29.3.1903
- Eintrag der Tochter Erika in der Dokumentation: Ärztinnen im Kaiserreich an der FU Berlin
: "Heising-Peters, Erika Hedwig Julia (geb. Peters), Geboren 20.11. 1886 in Kiel, Ehemann Josef Heising, Kommentar zum Ehemann: Arzt, Hilfsassistent an der Lungenheilanstalt Friedrichsheim (1919), Beruf des Vaters: Universitätsprofessor, Konfession evangelisch, Sonstiges Eltern: 1914 beide verst., Dr. C.F.W.Peters und Gattin, geb. Brinckmann
Ausbildung und Schule
1892-1901 Besuch der Höheren MÄdchenschule von Frl. G. Ellent in Königsberg i. Pr.; Eintrirtt in einen vom Verein Frauenbildung-Frauenstudium begründeten Gymnasialkurs; 1905 Abitur am Kgl. Friedrichs-Kollegium; Medizinstudium: Königsberg (10 Sem.), 1907 Ärztliche Vorprüfung Mai 1910 Staatsexamen in Königsberg; SoSe 1908 als Amanuensis am pathologischen Institut zu Königsberg bei Herrn Prof. Dr. Henke.; Ort des Staatsexamens Königsberg; Staatsexamensdatum Mai 1910; Ort der Promotion Königsberg; Promotionsdatum 02.02.1914; Doktorvater Lichtheim; Approbationsdatum 31.12.1913
Tätigkeitsorte: 1917, 1919: Marzell/Baden; 1919: Lippspringe; Art der Tätigkeit: 1917, 1919 Assistenzärztin im Luisenheim in Marzell/Baden; 1919 auch Assistenzärztin an der Volksheilstätte Auguste-Viktoria-Stift Lippspringe; Quellen und SekundÄrliteratur: Lebenslauf (Diss.) MK 1917, MK 1919 Jahresverzeichnis der an den Deutschen Universitäten erschienenen Schriften 1914, Königsberg, S. 375; Eigene Publikationen: Die Wirkung lokalisierter in Intervallen erfolgender RÖntgenbestrahlung auf Blut, blutbildende Organe, Nieren und Testikel. Königsberg, Med. Diss. v. 02.02.1914"

- ZU TOCHTER IDA: Erik Amburger Datenbank Rußlanddeutschenennt sie als zweite Frau von Alexander Götte
- ansonsten fehlt Ida in Quellen zu Alexander Götte, als seine Frau firmiert eine Marie Hoerschelmann, mit vier bis sechs Kindern: Wikipedia.fr, Palm Bergmann Nachkommen
- Deutsche Biographie ZUM SCHWIEGERSOHN: "Goette, Alexander Wilhelm Zoologe, *31.12.1840 Sankt Petersburg, † 5.2.1922 Handschuhsheim bei Heidelberg. (evangelisch) ... Genealogie V ?Ernst Bernh. (russ. Adel) (1801–48), Dr. med., Arzt u. Staatsrat in St. P., S d. Hinrich (1751–1816), Großhändler in Narwa, u. d. Charl. Amalie Witte; M Natalie (1813–92), T d. Peter Gustav Bagh (1781–1879), aus Stockholm, Hofwagenbaumeister in St. P., u. d. Maria Helena Oderich; ? 1) 1867 Maria († 1897), T d. Pastors Emil Hoerschelmann in Oberpahlen/Livland u. d. Karoline Bosse, 2) Ida Peters; 3 S, 1 T aus 1), u. a. Ernst, Admiral, 2 T aus 2). Leben Goette studierte ab 1860 in Dorpat Medizin, promovierte 1866 in Tübingen zum doctor medicinae, trieb anschließend (angeregt durch die Schriften von K. E. von Baer) als Privatgelehrter entwicklungsgeschichtliche Studien, übernahm 1872 (Habilitation) unter O. Schmidt die Assistentenstelle am Zoologischen Institut der Universität Straßburg, erhielt hier 1877 eine außerordentliche Professur und wurde 1880 zugleich Direktor der Zoologischen Sammlung des Städtischen Museums. 1882-86 wirkte er als ordentlicher Professor der Zoologie und Direktor des Zoologischen Instituts in Rostock, danach bis 1918 (Nachfolger von O. Schmidt) in Straßburg. – Goette sah in einer gründlichen Untersuchung der Ontogenese den richtigen Weg zum Verständnis der Organisation der Tiere. In seinem Hauptwerk „Die Entwickelungsgeschichte der Unke (Bombinator igneus) als Grundlage einer vergleichenden Morphologie der Wirbeltiere“ (1875) suchte er „alle Einzelteile der tierischen Morphologie in einen einheitlichen natürlichen Kausalzusammenhang zu bringen“, wobei die Zellteilungen als chemisch-physikalische Vorgänge aufgefaßt werden. Weiterhin behandelte er Fragen der Regeneration sowie die Entwicklungsgeschichte der Würmer, verschiedener Medusen, der Scyphopolypen, des Flußneunauges und der Mollusken. Wiederholt wandte sich Goette gegen voreilige Verallgemeinerungen Haeckels (zum Beispiel die Gastraea-Theorie); die Annahme einer „Vererbung erworbener Eigenschaften“ lehnte er ab. – Goettes Arbeiten boten brauchbare Grundlagen und gaben wertvolle Anregungen, die sich unter anderem in der Begründung der Entwicklungsmechanik durch seinen Schüler Wilhelm Roux auswirkten. Werke Weitere W u. a. Abhh. z. Entwicklungsgesch. d. Tiere, 5 T, 1882-90; Über Vererbung u. Anpassung, 1898; Lehrb. d. Zool., 1902; Die Entwicklung d. Kopfnerven bei Fischen u. Amphibien, 1914; Die Entwicklungsgesch. d. Tiere, 1921. Literatur K. Grobben, in: Alm. d. Ak. d. Wiss. in Wien f. d. J. 1922, 72. Jg., 1923, S. 171-73; W. Harms, in: Hdwb. d. Naturwiss. V, 1934, S. 297 (L); Fischer; DBJ IV (Tl. 1922, L). Autor Georg Uschmann Empfohlene Zitierweise Uschmann, Georg, "Goette, Alexander Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 579 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/ppn116733330.html "


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