Ernst Robert
Curtius

* 02.09.1814 Lübeck
+ 11.07.1896 Berlin
Auguste
Reichhelm
* 07.06.1815 Königsberg
+ 10.08.1851 Berlin
[WEITER BEI RODOVID]

Friedrich Carl Wilhelm
Curtius

Beamter, Kreisdirektor, Autor und Landtagsabgeordneter für die Elsässische Fortschrittspartei

* 07.07.1851 Berlin
+ 04.05.1933 Heidelberg


Kinder mit Louise Gräfin von Erlach-Hindelbank (* 08.09.1857 Karlsruhe + 07.02.1919 Heidelberg) [WEITER BEI KOTTERHEIDT] (oo 13.06.1885):

Ernst Robert
Curtius
* 14.04.1886 Thann/Elsaß
+ 19.04.1956 Rom
Literaturwissenschaftler und Romanist
oo 1930: Ilse Gsottschneider (* 1907)
kinderlos
Olympia
Curtius

* 26.12.1887 Thann, Elsass
+ 08.11.1979 Bonn
Greda
Curtius

* 10.09.1889 Thann/Elsaß
+ 1972
Friedrich
Curtius
* 02.10.1896 Thann / Elsaß
+ 13.03.1975 Weilheim (Oberbayern)
Arzt in Bonn, Berlin und Lübeck, Prof.Dr.
oo Maria Frank (* 21.04.1899 Bonn + 03.02.1990 Ammersee) [ZUR GATTIN WEITER BEI GENI]
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Quellen:
- Seine Seite bei Wikipedia: "Friedrich Curtius (* 7. Juli 1851 in Berlin; † 4. Mai 1933 in Heidelberg) war Beamter, Kreisdirektor, Autor und Landtagsabgeordneter. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] * 1 Leben * 2 Literatur * 3 Weblinks * 4 Einzelnachweise Leben [Bearbeiten] Friedrich Curtius war der Sohn des Archäologen Ernst Curtius und dessen Frau Auguste Besser. Friedrich Curtius war Patenkind von Friedrich III., dessen Hauslehrer sein Vater gewesen war. Aus der Ehe mit Louise geb. Gräfin von Erlach-Hindelbank ging 1886 sein Sohn Ernst Robert Curtius hervor. Friedrich Curtius studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften. 1878 zog er in das Elsass um, wo er sein zweites Staatsexamen ablegte. 1884 wurde er zum Kreisdirektor des Landkreis Thann ernannt. 1897 bis 1901 war er Kreisdirektor in Colmar und 1901 bis zu seiner Pensionierung 1903 in Straßburg. 1903 bis 1914 war er als Leiter des Direktoriums der Kirche Augsburgischer Konfession tätig. Als solcher wurde er 1911 qua Amt zum Mitglied der ersten Kammer des Landtags des Reichslandes Elsaß-Lothringen, der er bis zu seinem Rücktritt 1914 angehörte. Bei der Gründung der liberalen Elsässischen Fortschrittspartei 1912 war er Vorstandsmitglied.[1] Literatur [Bearbeiten] * Stéfanie Müller: Ernst Robert Curtius als journalistischer Autor (1918–1932). Auffassungen über Deutschland und Frankreich im Spiegel seiner publizistischen Tätigkeit. Dissertation. Universität Freiburg i.Br. Lang, Bern u.a. 2008, ISBN 978-3-03-911435-1, insbesondere S. 28, 60, 61 (Google books) "
- Seine Seite bei Rodovid: "Friedrich Curtius b. 7 Juli 1851 d. 4 Mai 1933 Aus Rodovid DE Person:220263 Wechseln zu: Navigation, Suche Gesamter Stammbaum Verzeichnis der Nachkommen Sippe (bei der Geburt) Curtius Geschlecht männlich Gesamter Name (bei der Geburt) Friedrich Curtius Eltern ♂ Ernst Curtius [Curtius] b. 2 September 1814 d. 11 Juli 1896 ♀ Auguste Reichhelm (Besser, Curtius) [Reichhelm] b. 7 Juni 1815 d. 10 August 1851 Ereignisse 7 Juli 1851 Geburt: Berlin 14 April 1886 Geburt eines Kindes: Thann/Elsaß, ♂ Ernst Robert Curtius [Curtius] b. 14 April 1886 d. 19 April 1956 26 Dezember 1887 Geburt eines Kindes: Thann, Elsass, ♀ Olympia Curtius (von Weizsäcker) [Curtius] b. 26 Dezember 1887 d. 8 November 1979 1889 Geburt eines Kindes: ♀ Greda Curtius (Picht) [Curtius] b. 1889 d. 1972 2 Oktober 1896 Geburt eines Kindes: Thann / Elsaß, ♂ Friedrich Curtius [Curtius] b. 2 Oktober 1896 d. 13 März 1975 4 Mai 1933 Tod: Heidelberg "
- Wikipedia ZUM SOHN: "Ernst Robert Curtius (* 14. April 1886 in Thann (Elsass); † 19. April 1956 in Rom), Enkel des Philologen und Archäologen Ernst Curtius, war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Romanist. Curtius etablierte die Erforschung des lateinischen Mittelalters in der Literaturwissenschaft, gilt als einer der herausragenden Experten auf dem Gebiet der mittelalterlichen Literatur und zählt zu den bedeutendsten Vertretern der deutschsprachigen Romanistik. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 Fußnoten Leben Ernst Robert Curtius war der Sohn von Friedrich Curtius und der Schweizer Patrizierin Louise Curtius, geb. Gräfin von Erlach-Hindelbank. Er verbrachte seine Schul- und Studienzeit in Colmar und Straßburg, wo er auch Romanistik studierte und 1910 bei Gustav Gröber promoviert wurde (Einleitung zu einer neuen Ausgabe der Quatre livre des reis). Drei Jahre später habilitierte er sich 1913 in Bonn (Ferdinand Brunetière). Im Ersten Weltkrieg war er als Offizier an der Front. Nach dem Krieg wurde er 1919 außerordentlicher Professor in Bonn und 1920 ordentlicher Professor an der Universität Marburg und 1924 ordentlicher Professor an der Universität Heidelberg. 1929 kehrte Curtius als Professor für Romanische und später auch für Mittellateinische Philologie an die Universität Bonn zurück, wo er bis zu seiner Emeritierung 1951 lehrte. Von 1947 bis 1951 war der spätere Literaturkritiker Walter Boehlich sein Assistent. Curtius verehrte vor allem Goethe, pflegte aber auch regen Kontakt mit zeitgenössischen europäischen Autoren wie André Gide, T. S. Eliot oder Ortega y Gasset. Er war ein früher Fürsprecher für Marcel Proust und kritisierte die ersten deutschen Übersetzungen von Rudolf Schottländer scharf. Während der Zeit des Nationalsozialismus befasste er sich mit dem unverdächtigen Thema der lateinischen Lyrik des Mittelalters und behielt seinen Lehrstuhl. Mit seiner Veröffentlichung Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter setzte er sich 1948 als einer der führenden europäischen Literaturwissenschaftler der Nachkriegszeit durch und Hauptvertreter der Topos-Forschung. Nach seiner Emeritierung verlegte er seinen Wohnsitz nach Rom. Curtius war 1930 Mitglied im Beirat der deutschen Abraham-Lincoln-Stiftung (ALS), einem Ableger der Rockefeller-Stiftung. Neben dieser akademischen Verständigung waren die deutsch-französischen Beziehungen ihm ein Anliegen. Er definierte sie, ähnlich Arnold Bergstraesser, strikt elitär, sowohl was Initiatoren als auch was den Teilnehmerkreis beim Austausch und bei anderen Veranstaltungen anging. Als nach 1928 auf französischer Seite eine Ligue d’Études germaniques, vor allem unter Lehrern, entstand, tobte Curtius gegen den „subalternen Skribenten“ Christian Sénéchal (1886–1938), damals u. a. ein Lehrer[1], der das Elitenkonzept zu kritisieren gewagt hatte. Der produziere nach Ansicht Curtius’ lediglich „von Eitelkeit, Dummheit und Ressentiment geborene Insinuationen“. Mit dem Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik, 1984 gestiftet von dem Bonner Buchhändler und Verleger Thomas Grundmann, wird nicht nur sein wissenschaftliches Werk geehrt. So heißt es in der Satzung der Stiftung: „Insbesondere mit seinen Essays hat er (auch) zu einem neuen Verständnis gemeinsamer europäischer Geistesgeschichte beigetragen.“ Ehrungen 1944: Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.[2] Die Ehrendoktorwürde der Sorbonne war eine von vielen Ehrungen, die Ernst Robert Curtius nach 1945 verliehen wurden. 1951 erhielt er die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main. Werke 2017: Elemente der Bildung; aus dem Nachlass herausgegeben von Ernst-Peter Wieckenberg und Barbara Picht, Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-69760-9. 1960: Büchertagebuch (Kolumnen). 1952: Französischer Geist im 20. Jahrhundert: Gide, Rolland, Claudel, Suarès, Péguy, Proust, Valéry, Larbaud, Maritain, Bremond. 1952: Marcel Proust. 1950: Kritische Essays zur europäischen Literatur (erw. 1954). 1948: Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter. Bern/München (zuletzt neu aufgelegt 1993 in der 11. Auflage). 1932: Deutscher Geist in Gefahr. 1931: Die französische Kultur. 1929: James Joyce und sein Ulysses. 1925: Französischer Geist im neuen Europa. 1923: Balzac (2. Aufl. 1951). 1921: Maurice Barrès und die geistigen Grundlagen des französischen Nationalismus. 1919: Die literarischen Wegbereiter des neuen Frankreich. Zur Mannheim-Curtius-Kontroverse Curtius: Soziologie – und ihre Grenzen. In: Volker Meja und Nico Stehr (Hrsg.): Der Streit um die Wissenssoziologie. 2. Band: Rezeption und Kritik der Wissenssoziologie. Frankfurt 1982, S. 417–426. Zuerst erschienen in: Neue Schweizer Rundschau 22 (Oktober 1929), S. 727–736. Karl Mannheim: Zur Problematik der Soziologie in Deutschland. In dsb.: Wissenssoziologie. Auswahl aus dem Werk, eingeleit. und hrsg. von Kurt H. Wolff, Berlin 1964, S. 614–624. Zuerst erschienen in: Neue Schweizer Rundschau 22 (November 1929), S. 820–829. Literatur (neueste zuerst) Kai Nonnenmacher: Ernst Robert Curtius: Europäisierung historischer Topik oder französische Zeitgenossenschaft?. In: Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert - Akademische Wissensproduktion über das andere Land, hrsg. von Grunewald, Michel / Lüsebrink, Hans Jürgen / Marcowitz, Reiner / Puschner, Uwe, Bern, Peter Lang 2012, ISBN 978-3-0343-1203-5 Sebastian Liebold: Starkes Frankreich - instabiles Deutschland: Kulturstudien von Curtius / Bergstraesser und Vermeil zwischen Versailler Frieden und Berliner Notverordnungen. 1. Aufl. 2008, ISBN 978-3825810306.[3] Hans Ulrich Gumbrecht: Vom Leben und Sterben der großen Romanisten. (Edition Akzente). Carl Hanser Verlag, München 2002, ISBN 3-446-20140-8. Stefan Gross: Ernst Robert Curtius und die deutsche Romanistik der zwanziger Jahre. Zum Problem nationaler Imagines in der Literaturwissenschaft. Bouvier, Bonn 1980 ISBN 3-416-01583-5. Kian-Harald Karimi: Ernst-Robert Curtius’ epistemologische Wende am Ende der zwanziger Jahre. In: Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte. 1995, Heft 1–2, S. 98–119. Dirk Hoeges: Kontroverse am Abgrund: Ernst Robert Curtius und Karl Mannheim. Intellektuelle und freischwebende Intelligenz in der Weimarer Republik. Fischer, Frankfurt am Main 1994, ISBN 978-3-59610967-8 Heinrich Lausberg: Curtius, Ernst Robert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 447 f. (Digitalisat). Weblinks Literatur von und über Ernst Robert Curtius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und über Ernst Robert Curtius in der Deutschen Digitalen Bibliothek Biografie Curtius' im Deutschlandfunk Andreas Jüngling: Ernst Robert Curtius (1886–1956), Romanist und Literaturkritiker (Portal Rheinische Geschichte) Ernst-Robert-Curtius Preis Nachlass von Ernst Robert Curtius in der ULB Bonn Ethos und Methode. Zur Bestimmung von Beruf und Wesen der Metaliteratur nach Ernst Robert Curtius (Dissertation an der Universität-Gesamthochschule Paderborn von Karl Thönnissen, 2000 (PDF)) Fußnoten Sénéchal war ein Historiker, Übersetzer und Literaturwissenschaftler, der später durch etliche Veröffentlichungen bekannt wurde, siehe Wikisource. Zusätzlich: Revue Europe, N° 112. Numéro spécial consacré à Goethe à l'occasion du centenaire de sa mort, 15 avril 1932. Beiträge von Romain Rolland, Friedrich Gundolf, Paul Amann, Max Hecker, Thomas Mann, Emmanuel Berl, Benedetto Croce, Jean Prévost, Alain, Hugo von Hofmannsthal, Albert Schweitzer, Willem Schraennen, Pierre Abraham, Jules Romain, Hermann Hesse, Toshihiko Katayama, Louis-Charles Baudoin, Lucien Price, Costis Palamas und Christian Sénéchal. Mitgliedseintrag von Ernst Robert Curtius (mit Link zu einem Nachruf) bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 21. Januar 2017. Inhaltsverzeichnis, Leseprobe"
- Seine Seite bei Kotterheidt: " Ernst Robert Curtius Stammbaum drucken Geboren am 14. April 1886 - Thann, Elsass Verstorben am 19. April 1956 - Rom, Italien, Alter: 70 Jahre alt Eltern Friedrich Curtius 1851-1933 Louise von Erlach-Hindelbank 1857-1919 Eheschließungen Verheiratet im Jahre 1930 mit Ilse Gsottschneider 1907- Geschwister F Olympia Curtius 1887-1979 F Greda Curtius 1889-1972 M Friedrich Curtius 1896-1975 Notizen Hinweis zur Person Ereignis: Funeral [1956] Freiburg, Breisgau Objekt Multimedia: jpg Curtius, Ernst Robert (1886-1956) C:\Users\Kotterheidt\Documents\MyHeritage\16_01_12\Photos\P436_1199_1913.jpg http://www2.bonn.de/stadtmuseum/inhalte/curtius.htm 0 49 1199 1740 @A5@ MH:P262 906997 Objekt Multimedia: jpg Curtius, Ernst Robert (1886-1956) C:\Users\Kotterheidt\Documents\MyHeritage\16_01_12\Photos\P437_1198_1691.jpg Y MH:P503851 Quellen Person: 1 RIN MH:S78 - 1 _UID 1507A82C-8B34-4E0B-B00C-2D1E4921DA24 - 1 _UPD 10 MAR 2011 14:50:57 GMT+1 - C. Schultz - Familie 1 Web Site - MyHeritage.com family tree - 2 CONT Familienseite: Familie 1 Web Site - 2 CONT Family tree: 59820221-5 - 1 _MEDI 59820221-5 - Smart Matching - Ernst Robert Curtius - Smart Matching - 5000363 - 15 MAR 2011 - Durch Bestätigung eines Smart Match hinzugefügt."
- Seine Seite bei Mohr: "Curtius, Friedrich preuss. Verwaltungsbeamter, 1884-97 Kreisdirektor in Thann/Elsaß, * Berlin 1851, + 1933, ab 1877 als preussischer Verwaltungsbeamter in Elsaß-Lothringen, Kirchenpräsident in Straßburg., Patensohn von Friedrich III., dessen Erzieher Friedrichs Vater Ernst Curtius, der Ausgräber von Olympia, gewesen war., Gemeinsame Vorfahren mit Lenin oo Louise von Erlach-Hindelbank Quellen: Birgit Tappert, Heinrich Schneegans und die beiden Curtius, in:, Lingua et Traditio, Geschichte der Sprachwissenschaft und der neueren Philologien Festschrift für Hans Helmut Christmann zum 65. Geburtstag, Baum, Richard [Hrsg.], Tübingen 1994 ISBN:3823341375 Kinder: Ernst Greda "


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