Carl Ludwig Aurel
Scheibler

* 27.08.1823 Krefeld
+ 26.02.1905 Krefeld
Anna Wilhelmine
Kaibel
* 23.03.1827 Krefeld
+ 24.05.1858 Krefeld

Carl Johann Heinrich
Scheibler

Düngemittelfabrikant

* 19.06.1852 Krefeld
+ 12.01.1920 Köln


Kinder mit Bertha Maria Emilia (Lilla) von Mallinckrodt (* 17.02.1856 Burtscheid + 08.11.1915 Köln) [WEITER BEI HEIDERMANNS] (oo 25.10.1884 Köln):

Bertha Anna Henriette
Scheibler
* 31.08.1885 Köln
+ 07.06.1941 Berlin
oo 23.09.1911 Köln: Carl Georg Friedrich Franz von Scharfenberg (* 24.02.1886 Gut Kalkhof + 13.02.1960 Berlin) [ZUM GATTEN WEITER BEI POLIER]
Hans Gustav Carl Valentin
Scheibler
* 22.09.1887 Köln
+ 1963
Chemiefabrikant, Generalkonsul
oo 02.03.1920 s'Gravenhage: Lotte Müller (* 09.01.1894 Rotterdam) [ZUR GATTIN WEITER BEI POLIER] [ZUR GATTIN WEITER BEI HEIDERMANNS], 3 Kinder
Curt Gustav Theodor Wilhelm Friedrich
Scheibler
* 16.10.1889 Köln
+ ?
Else Theodora Anna
Scheibler
* 28.09.1892 Köln
+ 26.04.1894 Köln
? ?

Quellen:
- Seine Seite bei Polier: "Carl Johann Heinrich Scheibler Personenstand Personenstand * Geboren am 19. Juni 1852 - Krefeld * Verstorben am 12. Januar 1920 - Köln , alter: 67 Jahre alt * Düngemittelfabrikant Eltern Eltern * Carl Ludwig Aurel Scheibler 1823- * Anna Wilhelmine Kaibel 1827-1858 Eheschließungen und Kinder Eheschließungen und Kinder * Verheiratet mit x x, mit o Bertha Anna Henriette Scheibler 1885-1941 o Hans Gustav Carl Valentin Scheibler 1887 o Curt Gustav Theodor Wilhelm Friedrich Scheibler 1889 o Else Theodora Anna Scheibler 1892-1894 "
- Sein Eintrag bei Heidermanns: "Carl Johann Heinrich SCHEIBLER * Religion: evangelisch-lutherisch * Beruf: Chemiefabrikant * Geburt: Samstag 19. Juni 1852, Krefeld * Taufe: Sonntag 24. Oktober 1852, Krefeld * Tod: Montag 12. Januar 1920, Köln Anmerkungen und Literatur H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, 150, 256, 466 http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Johann_Heinrich_Scheibler http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00016410/image_644 Vater: Carl Ludwig Aurel SCHEIBLER (1823 – 1905) Mutter: Anna Wilhelmina KAIBEL (1827 – 1858) Verbindung 1: Bertha Maria Emilia von MALLINCKRODT (1856 – 1915) * Heirat: Samstag 25. Oktober 1884, Köln * Kinder: 1. + Hans Carl Gustav Valentin SCHEIBLER (1887 – ) "
- Sein Wikipedia-Artikel: "Carl Johann Heinrich Scheibler aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Carl Johann Heinrich Scheibler (* 19. Juni 1852 in Krefeld; † 12. Dezember 1920 in Köln) war ein deutscher Düngemittelfabrikant. Leben und Wirken Der Sohn des Rohseidengroßhändlers Carl Ludwig Aurel Scheibler (1823–1905) und der Anna Wilhelmine Kaibel (1827–1858), Tochter des Krefelder Handelskammerpräsidenten Johann Kaibel, sowie Enkel des aus Monschau nach Krefeld zugezogenen Samt- und Seidenfabrikanten Johann Heinrich Scheibler begann nach seiner Schulzeit in Krefeld und Lyon ebenfalls eine Ausbildung in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Anschließend erhielt er eine erste Anstellung in der Seidenfabrik seines Verwandten Christoph Andreae in Mülheim am Rhein. Nach Auftreten wirtschaftlicher Schwierigkeiten in der Firma wechselte Scheibler im Jahre 1878 als Prokurist und Leiter der Düngemittelabteilung zur „Chemischen Fabrik Vorster & Grüneberg Cöln“ in Kalk. Auf Grund von privaten und beruflichen Kontakten zu seinem Berliner Verwandten, dem Chemiker Carl Bernhard Wilhelm Scheibler, konnte er sein Wissen auf dem Gebiet der Düngerproduktion vertiefen. Dieser regte unter anderem an, die auf den Halden der Stahlwerke lagernde phosphorsäurehaltige Thomasschlacke auf ihre Tauglichkeit als Düngemittel untersuchen zu lassen. Die daraufhin von Scheibler veranlassten Untersuchungen an der „Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt in Darmstadt“ bewiesen die Tauglichkeit feingemahlener Thomasschlacke als Pflanzendünger. Da die Produktion von Thomasphosphat für damalige Verhältnisse äußerst kostengünstig war, ermöglichte dieses Produkt auch ärmeren Bauern, ihre Felder zu düngen. Nach dem positiven Bescheid begann Scheibler nun, in großem Maße Schlacke anzukaufen, und errichtete eine eigene Schlackenmühle zur Produktion von Thomasphosphat, die 1885 als Tochterunternehmen „C. Scheibler & Co“ von der Firma „Vorster & Grüneberg“ zunächst ausgegliedert wurde. Drei Jahre später, 1888, gründete er noch die Vertriebsgesellschaft „Rheinisch-Westfälische Thomasphosphat-Fabriken AG“. Bis zum Ersten Weltkrieg unterhielt das Unternehmen Anteile an Düngemittelfabriken in Deutschland, den Benelux-Ländern, Frankreich und Russland und erweiterte seine Produktpalette um Superphosphat und synthetische Stickstoffe. Im Jahre 1902 fusionierte Scheibler sein erfolgreiches Unternehmen wieder mit der im Jahre 1892 in eine GmbH umgewandelten und in „Chemische Fabrik Kalk“ umfirmierten Firma „Vorster & Grüneberg“ und wurde fortan als erbberechtigter Gesellschafter übernommen. Sein Sohn Hans Carl Scheibler (1887–1963) trat nach entsprechender Ausbildung 1906 ebenfalls in die Chemische Fabrik Kalk ein und übernahm nach dem Tod seines Vaters 1920 ebenfalls die Leitung der Düngemittelsparte. Im Jahre 1930 wurde dieser Hans Carl Scheibler auch Namensgeber für den nach aufwändigen Forschungen entwickelten und in das Programm aufgenommenen Mineraldünger mit dem Markennamen „Scheiblers Kampdünger“, wobei „Kamp“ für „Kalk-Ammon-Phosphor“ stand. Carl Johann Heinrich Scheibler war seit 1888 Vorstandsmitglied im „Verein Deutscher Düngerfabrikanten“, zu dessen Präsidenten er von 1906 bis 1909 gewählt wurde. Im Jahr 1903 wurde er darüber hinaus zum niederländischen Honorarkonsul berufen und ein Jahr später zum Kommerzienrat ernannt. Zudem wirkte er als Mitstifter von zwei evangelischen Krankenhäusern, dem von Vorster & Grüneberg und anderen erbauten Kalker Krankenhauses und dem evangelischen Krankenhaus Köln-Weyertal. Neben seinen beruflichen Verpflichtungen war es Scheiblers maßgeblicher Verdienst, sowohl die Geschichte und Genealogie der Unternehmerfamilie Scheibler, die in einem Zeitraum von mehr als zweihundert Jahren vor allem in der Tuchfabrikation internationales Ansehen erworben hatte, als auch der wichtigsten verschwägerten Familien zu recherchieren und niederzuschreiben. Aus diesem Grunde erwarb er auch im Jahr 1909 den linken Teil des Roten Hauses, den von seinem Vorfahren Johann Heinrich Scheibler erbauten Stammsitz der Familie in Monschau, von seinen dortigen Vettern Bernhard Heinrich Scheibler (1846–1918) und Alexander Scheibler (1850–1929), die den rechten Teil des Hauses behielten. Hier richtete er das Familienarchiv ein, welches später von seinem Sohn Hans Carl weitergeführt wurde. Dieser veranlasste schließlich per testamentarischer Verfügung, dass nach seinem Tod 1963 sowohl das Rote Haus als Ganzes als auch das Familienarchiv in die Stiftung „Scheibler-Museum Rotes Haus Monschau“ umgewidmet und dem Landschaftsverband Rheinland in Pulheim-Brauweiler als Depositum übertragen werden sollte. Für seine vielfältigen Verdienste erhielt Carl Johann Heinrich Scheibler unter anderem den Roten Adlerorden der 4. Klasse und das Ritterkreuz des niederländischen Ordens von Oranien-Nassau. Familie Carl Johann Heinrich Scheibler war verheiratet mit Bertha Maria Emilia (Lilla) von Mallinckroth (1856–1915), Tochter des Kommerzienrates Gustav von Mallinckroth (1829–1904) und Schwester des Industriellen Gustav von Mallinckrodt. Mit ihr hatte er je zwei Söhne und Töchter, unter anderem den bereits erwähnten Hans Carl Scheibler, verheiratet mit Lotte Müller (* 1894), Tochter des Reeders in Düsseldorf und Rotterdam Gustav Henry Müller (1865–1913), Bruder der Kunstsammlerin Helene Kröller-Müller. Hans Carl wurde später für seine vielfältigen Verdienste das Eiserne Kreuz, das Offizierskreuz des Königlich Niederländischen Ordens von Oranien-Nassau, das Kriegsverdienstkreuz; das Offizierskreuz des Ordens der Krone von Italien sowie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse überreicht. Einer der Enkel Carl Johann Heinrichs und Sohn von Hans Carl war Christoph Scheibler (* 1920), welcher im Zweiten Weltkrieg Ordonnanzoffizier von Claus Schenk Graf von Stauffenberg war und nach dem Krieg ebenfalls in die Industrie ging, aber auch bekannt wurde als Künstler für Abstrakte Malerei. Der Kunsthistoriker und Galerist für Zeitgenössische Kunst, Aurel Scheibler (* 1960), Sohn der Elisabeth Nay-Scheibler (* 1927), geborene Kerschbaumer, Witwe des Malers Ernst Wilhelm Nay, war einer der Urenkel Carl Johann Heinrichs. Werke (Auswahl) * Carl Johann Heinrich Scheibler: Geschichte und Geschlechtsregister der Familie Scheibler, Köln, 1895 Literatur und Quellen * Ulrich S. Soénius: Scheibler, Carl Johann Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, S. 628 f. * Festschrift zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Firma Vorster & Grüneberg jetzt Chem. Fabrik Kalk GmbH, 1908 * Elisabeth Nay-Scheibler: Die Geschichte der Familie Scheibler, in: Stiftung Scheibler-Museum Rotes Haus Monschau (Hg), Köln 1994 "


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