Theodor Heinrich
Milberg
* 24.04.1826 Hamburg
+ 27.10.1868 Hohenstein
Harrietn
Schroeder

* 06.01.1836 Hamburg
+ 19.07.1899 Hohenstein bei Eckernförde

Harriet
Milberg

* 06.01.1861 Hamburg
+ 06.03.1934 Hamburg


1. Kinder mit Johann Heinrich Frederick Freiherr von Schröder (1857-1903) (oo 30.01.1883 Hamburg):

John Henry Frederick Freiherr
von Schröder

* 09.07.1884 Hamburg-Othmarschen
+ 14.05.1958 Hamburg
Harriet Wanda Freiin
von Schroeder
* 25.10.1885 Hamburg
+ 24.04.1886 Hamburg
Johann Heinrich Hans Freiherr
von Schroeder
* 06.11.1887 Hamburg
+ 19.10.1974 Hohenstein bei Eckernförde
Landwirt, Leutnant
Johann Heinrich Kurt Theodor Freiherr
von Schroeder
* 24.11.1889 Hamburg
+ 04.11.1966 Hamburg
Bankier, NSDAP-Gauwirtschaftsführer und SS-Brigadeführer
oo 22.04.1913 Köln: Ottilie Maria Edith von Schnitzler (* 22.07.1892 Köln + 01.08.1951 Hamburg), 4 Kinder
[ZUR GATTIN WEITER BEI POLIER]
Johann Heinrich Oswald Freiherr
von Schroeder
* 31.12.1891 Hamburg
+ 11.06.1892 Hamburg
Johann Heinrich Carl Herbert Freiherr
von Schroeder
* 10.02.1894 Hamburg
+ 23.02.1967 Hamburg-Othmarschen
oo 04.01.1921 Köln: Fanny Mathilde Erika von Schnitzler (* 28.11.1900 Köln), 3 Kinder
Johann Heinrich Helmuth Adolph Freiherr
von Schroeder
* 20.07.1898 Berne bei Hamburg
+ 20.05.1964 Hamburg-Klein Flottbek
Mitinhaber der Fa. "H.J.Merck & Co." in Hamburg
verh., 2 Kinder
? ?

2. Kinder mit: Carl Heinrich Johann Freiherr von Merck (1843-1920) (oo 26.06.1906 Hamburg):

? ? ?

Quellen:
- Ihr Eintrag bei Polier: " Harriet Milberg Personenstand Personenstand * Geboren am 6. Januar 1861 - Hamburg * Verstorben am 6. März 1934 - Hamburg , alter: 73 Jahre alt Eltern Eltern * Theodor Heinrich Milberg, Herr auf Hohenstein 1826-1868 * Harriet von Schroeder, Freiin von Schroeder 1836-1899 Eheschließungen und Kinder Eheschließungen und Kinder * Verheiratet am 30. Januar 1883, Hamburg, mit Johann Heinrich Frederick von Schroeder, Freiherr von Schröder 1857-1903, mit o John Henry Frederic von Schroeder, Freiherr von Schröder 1884-1958 o Harriet Wanda von Schroeder, Freiin von Schroeder 1885-1886 o Johann Heinrich Hans von Schroeder, Freiherr von Schroeder 1887 o Johann Heinrich Kurt Theodor von Schroeder, Freiherr von Schroeder 1889-1966 o Johann Heinrich Oswald von Schroeder, Freiherr von Schroeder 1891-1892 o Johann Heinrich Carl Herbert von Schroeder, Freiherr von Schroeder o Johann Heinrich Helmuth Adolph von Schroeder, Freiherr von Schroeder 1898 * Verheiratet am 26. Juni 1906, Hamburg, mit Carl Heinrich Johann von Merck, Freiherr von Merck 1843-1920 "
- ADB ZUM SOHN: "Schröder, Johann Heinrich Kurt Theodor Freiherr von Bankier, Gutsbesitzer, * 24.11.1889 Hamburg, † 4.11.1966 Hamburg. Genealogie | Leben | Auszeichnungen | Literatur | Autor | Zitierweise Genealogie ↑ V →Frederick (1857–1903, preuß. Frhr. 1868), Bankier, Inh. d. Banken Schröder & Co. u. J. H. Schröder & Nachfolger in H., Gutsbes. in Berne, S d. →Charles (Karl) Heinrich (1826–1909), auf Harzhof, Carlshöhe (Kr. Eckernförde) u. Berne b. H., u. d. Bertha Victoria Müller (1831–1905); M Harriet (1861–1934), T d. →Theodor Heinrich Milberg (1826–68), Gutsbes. in Hohenstein b. Eckernförde, u. d. Harriet Freiin v. Schröder (1836–99, ⚭ 2J →Carl Frhr. v. Merck, 1843–1920, S d. →Ernst Frhr. v. Merck, 1811–63, österr. Frhr. 1860, Kaufm., 1849 Reichminister d. Finanzen u. d. Handels, s. NDB 17); Ur-Gvv u. Ur-Gvm →Johann Heinrich (John Henry) (1784–1883, preuß. Frhr. 1868), Gründer d. Firmen J. Henry Schroeder & Co. in London u. J. H. Schroeder in Liverpool, Inh. d. Importhauses Schröder, Mahs & Co. in H. (s. Fam.art.); Tante-v Franziska (1861–1901, ⚭ Carl Frhr. v. Merck, s. o.); – ⚭ Köln 1913 Edith (1892–1951), T d. →Richard v. Schnitzler (1855–1938), Dr. iur., Teilh. d. Bankhauses J. H. Stein in Köln, 1926-32 Mitgl. d. Aufsichtsrats d. I. G. Farben, Kunstsammler, Mäzen d. Kölner Museen, Gen.konsul, GKR (s. Rhdb.; J. U. Heine, Verstand & Schicksal, 1990, S. 244 f.; NDB 23 Fam.art.), u. d. →Henriette Mumm v. Schwarzenstein (1867–1939), Teilh. d. Eau de Cologne-Fabrik →Johann Maria Farina gegenüber d. Jülichs-Platz in Köln; 1 S, 3 T. Leben ↑ Nach Besuch des Gymnasiums in Hamburg und Gütersloh studierte S. seit 1907 Rechtswissenschaften in Bonn. 1909 begann er die Laufbahn eines Berufsoffiziers und wurde nach dem Kriegsdienst, zuletzt im Großen Generalstab, 1919 als Rittmeister der Reserve entlassen. Ausgebildet im Kölner Bankhaus J. H. Stein seines Schwiegervaters und anschließend in befreundeten Banken in Hamburg und Berlin, wurde er 1921 Teilhaber bei Stein. Während der Besatzungszeit setzte er sich für eine Rhein. Goldbank ein, so daß er in die Nähe des Separatismus gerückt wurde. Anfang der 1930er Jahre wurde er bekannt mit →Wilhelm Keppler (1882–1960) und Mitglied des „Keppler-Kreises“. Von Beginn der 1920er Jahre bis 1932 war S. Mitglied der DVP. Er lernte 1932 →Hitler und v. Papen kennen und stellte am 4.1.1933 sein Kölner Privathaus für die gelegentlich als „Geburtsstunde des Dritten Reiches“ bezeichnete geheime Unterredung der beiden Politiker über ihre mögliche Zusammenarbeit zur Verfügung, der S. als einziger Zeuge beiwohnte. Nach der Machtübertragung an →Hitler versuchte S., der seit Okt. 1932 Präsident der Kölner Börse war und zuvor keine öffentlichen Funktionen ausgeübt hatte, seine Position im NS-Staat durch die Übernahme der Industrie- und Handelskammer zu Köln als Staatskommissar zu sichern, was aber am Widerstand des Syndikus der Kammer scheiterte. Seit 1.2.1933 NSDAP-Mitglied, wurde er im Mai 1933 Präsident der|IHK zu Köln, 1935 Präsident der Wirtschaftskammer Rheinland und 1943 der neuen Gauwirtschaftskammer Köln-Aachen. 1940-42 war er Gauwirtschaftsführer der NSDAP, seit 1943 Leiter der Wirtschaftsgruppe Private Banken, in der er seit 1935 die Untergruppe der Privatbankiers angeführt hatte. In dieser Funktion agierte er gegen die Großbanken. Obwohl das Bankhaus Stein zu den kleineren Häusern gehörte, gewann es durch die politischen Aktivitäten S.s auch an ökonomischer Bedeutung. S. saß 1940 in 23 Aufsichtsräten, u. a. als Vorsitzender bei der „Dt. Verkehrs-Kreditbank“, der „Felten & Guilleaume Carlswerk AG“, der „Mitropa Mitteleurop. Schlafwagen- und Speisewagen AG“ sowie der „Rhein. Zellwolle AG“, er war Verwaltungsratspräsident bei der Dt. Reichsbahn, im Beirat der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, erwarb mit der Dt. Bank die Aktienmajorität beim Arbed-Konzern in Luxemburg und war Treuhänder über das Vermögen des emigrierten Fritz Thyssen. Als Schatzmeister des „Freundeskreises →Heinrich Himmler“ warb er für diesen Gelder zur Finanzierung der SS-Kultorte und der Tibet-Expedition von Ernst Schaefer 1938/39 ein. Von Himmler 1936 ehrenhalber in die SS aufgenommen, wurde er bis zum Brigadeführer (Generalsrang) befördert. 1944 beauftragte Himmler S. mit der durch den Kriegsverlauf dann verhinderten Reorganisation des „Manfred-Weiss-Konzerns“ in Ungarn, den die SS von den jüd. Inhahern im Gegenzug zu Ausreisebewilligungen erpreßt hatte. 1945 wurde S. in einem Kriegsgefangenenlager erkannt und inhaftiert, beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozeß wegen zu dünner Beweislage aber nicht angeklagt, von einem dt. Spruchkammergericht 1947 zu drei Monaten Haft und 1500 Reichsmark, nach zwei Berufungsverhandlungen zu einer höheren Geldstrafe verurteilt. 1948 wurde er entlassen. Bei Stein schied er offiziell 1950 aus. bis zu seinem Tod lebte er auf seinem Gut in Schleswig-Holstein. Auszeichnungen ↑ EK II u. I (1914 u. 1916); Senator d. KWG (1933–51); Richter b. Obersten Ehren- u. Disziplinarhof d. Dt. Arbeitsfront (1936); Reichsehrenrichter d. Wirtsch. (1940); schwed. Gen.konsul (1938); Ehrensenator d. Univ. Köln (1944); Komturkreuz d. Wasa-Ordens. Literatur ↑ C. Eckert, J. H. Stein, Köln 1940; U. Soénius: Bankier u. „Geburtshelfer“, in: ders. (Hg.) Bewegen – Verbinden – Gestalten, 2003, S. 335-50; Dt.GB 128, S. 46 f. u. 218-26; Rhdb.; Wi. 1935; – eigene Archivstudien: BA; Rhein.-Westfäl. Wirtsch.archiv. Autor ↑ Ulrich S. Soénius Empfohlene Zitierweise ↑ Soénius, Ulrich S., „Schröder, Johann Heinrich Kurt Theodor Freiherr von“, in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), S. 554-555 [Onlinefassung]; URL:"


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