Georg Arnold
Heise

* 02.08.1778 Hamburg
+ 06.02.1851 Lübeck
Sophia Georgina Elisabeth ("Betty")
Isenbart
* 1775
+ 17.04.1831

Emma
Heise

* 30.07.1814 Göttingen
+ 06.10.1905 Lübeck


Kinder mit: Wilhelm von Bippen (* 08.04.1808 Lübeck + 29.03.1865 Lübeck), Arzt
(oo 1838):


Wilhelm
von Bippen

* 05.11.1844 Lübeck
+ 22.08.1923 Bremen
? ?
Quellen:
- Sein NDB-Qrtikel: "Heise, Georg Arnold Jurist, * 2.8.1778 Hamburg, � 6.2.1851 Lübeck. (lutherisch) Genealogie | Leben | Literatur | Portraits | Autor | Zitierweise Genealogie ? V Ludwig (1749�1812), Kaufm., dann Bevollm�chtigter e. Assekuranzges. in H., S d. Carl Johann|(1712-73), Pastor an St. Petri in H., u. d. Margaretha von Behren (B�ren); M Marianne (1746�1801), T d. Kaufm. u. Senators Peter Behrmann (1711�77); Gro�-Om ?Georg Behrmann (� 1756), B�hnendichter (s. NDB II); Ov ?Joh. Arnold (1747�1834), Senator seit 1790, Bgm. v. H. seit 1816 (s. ADB XI); B ?Heinrich August (1792�1851), Vizepr�s, d. Hamburg. Handelsger. (s. ADB XI); - ? Neuengleichen b. G�ttingen 1804 Elisabeth (1775�1831), T d. hannov. Obersten Frdr. Ludolph Isenbart u. d. Dor. Cath. Amalie Cumme; 2 T Joh. Ernestine (? ?Herm. Wilh. Hach, 1800�67, Senator in L., s. NDB VII), Emma (? ?Wilh. v. Bippen, 1808�65, Arzt, um d. Weiterbildung d. Lübecker Vfg. nach 1848 verdient); E ?Wilh. v. Bippen (� 1923), Archivar (s. NDB II); Verwandte ?Joh. Georg Leopold (1779�1860), Kaufm. in H., Hrsg. d. �Pol. Journals� 1835-37, ?Peter Arnold (1830�79), Komponist (s. MGG VI) und Carl Georg (* 1890), Prof., Dir. d. Kunsthalle Hamburg. Leben ? Heise wuchs in einem gro�en Geschwisterkreis auf, zun�chst durch Hauslehrer unterrichtet, dann weitergebildet am Handelsinstitut J. G. B�schs und am Gymnasium. Durch seinen Onkel Johann Arnold beraten, wurde er Jurist, studierte in Jena, wo er mit Feuerbach und Hufeland engere Freundschaft schlo�, mit Savigny seit 1800 st�ndigen, wenn auch pers�nlich k�hlen Umgang hatte, und anschlie�end in G�ttingen unter seinen Lehrern Heyne, Schl�zer, P�tter, Martens, Hugo und Martin. Kurz nach seiner Promotion trat Heise 1802 als au�erordentlicher Beisitzer in das G�ttinger Spruchkollegium ein, hielt daneben seit Ostern 1803 Vorlesungen �ber deutsches Privatrecht, Lehnrecht und Reichsproze�. Daselbst seit 1804 Extraordinarius, lehnte er einen Ruf nach Jena ab, folgte aber noch im gleichen Jahr einem Ruf nach Heidelberg, wo er an der neu sich formierenden juristischen Fakult�t (Thibaut aus Halle und Martin aus G�ttingen kamen hinzu) eine gl�nzende Lehrt�tigkeit, besonders auf dem Gebiet der Pandekten, des deutschen Privatrechts und Handelsrechts entfaltete. Schon hier zeigte sich, da� Heise ein hervorragender Systematiker war; seine sehr beliebten Vorlesungsgrundrisse trugen dazu bei, allgemein die Einteilung des Digestenstoffes in 5 B�chern zur pandektistischen Systematik werden zu lassen. Seit dem Fr�hjahr 1814 war er wieder in G�ttingen, wo er gro�e Lehrerfolge im Pandekten- und Handelsrecht hatte. Seine Hinneigung zu praktischer juristischer T�tigkeit bestimmte ihn dann, 1818 als Vortragender Rat im Justizdepartement nach Hannover zu gehen; 1819 wurde er von der Universit�t G�ttingen als Abgeordneter in die 2. Kammer der St�ndeversammlung des K�nigreichs entsandt. Als die 4 freien St�dte auf Grund des Artikel 12 der deutschen Bundesakte einen gemeinsamen obersten Gerichtshof schufen, wurde Heise 1820 einstimmig zum Pr�sidenten des Lübecker Oberappellationsgerichts (Gerichtser�ffnung 13.11.1820) gew�hlt. �ber 30 Jahre beeinflu�te er aufs fruchtbarste die Rechtsprechung dieses Gerichts und verstand es, hervorragend wissenschaftlich qualifizierte R�te an diesen Gerichtshof zu ziehen (wie C. G. von W�chter, Hach, Cropp, Bluhme, K. W. Pauli und andere). Windscheid kennzeichnet dessen Stellung mit den Worten: �es hat damals f�r das Streben wissenschaftlicher Juristen zwei h�chste Ehren gegeben: Nachfolger Savignys auf seinem Pandektenlehrstuhl und Pr�sident des Oberappellationsgerichts in Lübeck an Heises Stelle zu sein�. Literatur ? ADB XI; W. v. Bippen, G. A. H., Mitt. aus dessen Leben, 1852; E. I. Bekker, Vier Pandektisten, in: Heidelberger Professoren aus d. 19. Jh., Bd. 1, 1903, S. 133-202; A. Hagedorn, Gedenkbl. z. Erinnerung an d. Einsetzung d. Oberappellationsgerichts in Lübeck, 1920 (P); H. Schr�der, Lex. d. Hamburg. Schriftsteller b.z. Gegenw. III, 1857; Dt.GB 21 (P). Portraits ? v. E. Riepenhausen, Abb. in: Bildnisse G�ttinger Professoren aus 2 Jhh., 1937. Autor ? Hermann Schultze-von Lasaulx Empfohlene Zitierweise ? Schultze-von Lasaulx, Hermann, �Heise, Georg Arnold�, in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 453-454 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd11667587X.html"
- Wikipedia ZUM GATTEN: "Wilhelm von Bippen (* 8. April 1808 in Lübeck; † 29. März 1865 ebenda) war praktischer Arzt, Autor und als Politiker Mitglied der Lübecker Bürgerschaft. Bippens Vater stammte aus Livland und war in Lübeck zunächst als Kaufmann, später als Postmeister und Stadtpostdirektor tätig. Wilhelm von Bippen besuchte das Katharineum zu Lübeck und schloss es zu Michaelis 1827 mit dem Abitur ab.[1] Zu seinen Mit-Abiturienten gehörten Carl Friedrich Wehrmann und Nikolaus (von) Stieglitz (1807–1833), der älteste Sohn von Ludwig Stieglitz. Er studierte Humanmedizin an den Universitäten Heidelberg, Halle und Berlin. In Halle wurde er 1831 zum Dr.med. promoviert. 1833 eröffnete er eine Praxis in Lübeck. 1841 unterlag er in seiner Bewerbung um die Stelle des städtischen Hebammenlehrers gegen William Henry Newman-Sherwood. Durch seine ärztliche Tätigkeit sah er sich jedoch nicht ausgelastet und wandte sich einerseits der Politik zu. Er wurde Mitglied der Lübecker Bürgerschaft und war zeitweilig als Wortführer ihr Präsident. In die Zeit seiner politischen Aktivität fiel die Lübecker Verfassungsreform von 1848, an der er maßgeblich mitwirkte. Darüber hinaus betätigte er sich in der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit und war deren Direktor. Als Autor veröffentlichte er unter einem Pseudonym 1857 die Bühnenspiele von Gotthelf Weiter in zwei Bänden. Seinen Schwiegervater ehrte er 1852 mit Georg Arnold Heise. Mittheilungen aus dessen Leben. In den Eutiner Skizzen versuchte Bippen 1859 eine literaturgeschichtliche Einordnung des aufklärerischen Eutiner Kreises. Seine Gedichte erschienen 1866 nach seinem Tode unter dem Titel Zur Erinnerung an Wilhelm v. Bippen in Weimar. Er starb über den Arbeiten zu einem Buch über den Philosophen Charles de Villers. Sein Sohn war der Rechtshistoriker Wilhelm von Bippen. Werke Nonnulla de hermaphroditis et memorabilis hominis gynandri historia atque descriptio: Dissertatio Pathologico-Anatomica; Accedunt tabulae lithographicae III. Halis: Baentsch 1831 (Diss.) Über politische Parteien der Gegenwart. Lübeck: Rohden'sche Buchhandlung 1848 Georg Arnold Heise: Mittheilungen aus dessen Leben. Halle: Schwetschke 1852 Bühnenspiele. Lübeck: Dittmer 1857 Eutiner Skizzen: zur Cultur- und Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts. Weimar: Böhlau 1859 (posthum) Zur Erinnerung an Wilhelm von Bippen: ein und zwanzig Gedichte aus seinem Nachlaß. Weimar: Böhlau 1866 Literatur Ernst Deecke: Hundert Lübsche Volksreime : Herrn Dr. med. C. Pabst und Herrn Dr. med. W. von Bippen freundschaftlich geweiht am 8. Juni 1858. Lübeck: Rahtgens 1858 Wilhelm Mantels: Bippen, Wilhelm von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 653 f. Wilhelm Deecke: Wilhelm von Bippen: ein Lebensbild. Weimar: Böhlau 1867 (Digitalisat) Christine Loytved: Hebammen und ihre Lehrer: Wendepunkte in Ausbildung und Amt Lübecker Hebammen (1730 - 1850). Osnabrück: Rasch 2002 (Frauengesundheit; Bd. 2), zugl.: Osnabrück, Univ., Diss., 2001 ISBN 3-935326-76-9, S. 262f. Einzelnachweise Hermann Genzken: Die Abiturienten des Katharineums zu Lübeck (Gymnasium und Realgymnasium) von Ostern 1807 bis 1907. Borchers, Lübeck 1907. (Beilage zum Schulprogramm 1907) urn:nbn:de:hbz:061:1-305545, Nr. 228"



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