Clemens / Clement
Matthiessen / Matthiesen

* 13.11.1682
+ 12.04.1741 Wewelsfleeth
Margarethe
Ferber
* Lucka im Altenburgischen
+ ?

Georg
Matthis / Mathiae / Matthia / Matthiessen Cimber

Professor für Medizin in Göttingen

* 20.03.1708 Schwesing
+ 09.05.1773 (10.05.?) Göttingen


Kinder mit: Anna Christine Louise Küpecke (* ca. 1728 + 29.05.1801 Göttingen (73 J.)), (Witwe von Johann Friedrich Niemeyer, Rechtsanwalt) (oo 1748):


Juliane Luise Sophie
Matthiä

* ca. 1757 (12 J. aelter als August)
+ 14.04.1797 Erfurt
Friedrich Christian
Matthiä

* 30.12.1763 Göttingen
+ 21.03.1822 Frankfurt am Main
Henriette
Mattiae
* ?
+ 1766
August Heinrich
Matthiä

* 25.12.1769 Göttingen
+ 06.01.1835 Altenburg
[1773 keine weiteren Kinder mehr] ?
Quellen:
- Googlebooks: Archiv für Staats- und Kirchengeschichte der Herzogthümer Schleswig ..., Band 5: "10 1738 bis 41 Clemens Matthiessen geb auf Föhr 1682 ward 1706 Pastor zu Schwesing Probstei Husum und den 25 Oct 1737 zum Pastor in Wevelsfleth ernannt und den 24 Aug 1738 dort eingeführt Er starb daselbst bereits den 12 Apr 4744 Seine Frau war eine geb Ferber "
- Googlebooks: August Matthiä in seinem Leben und Wirken zum Theil nach seiner eigenen ...: "Ich bin zu Göttingen den 25 Dez 1769 geboren Mein Vater Georg Matthiä war dort Professor der Medizin ohne jedoch außübender Arzt zu sein und einer der Kustoden der Bibliothek beschäftigte sich aber auß Neigung viel mit der Griechischen und Römischen Literatur und mit Lexikographie In dieser Rücksicht hat ihm Ioh Matthias Gesner in der Vorrede zu seinem luezaur l I t ein Denkmal gesezt Der eigentliche Familienname meines Vaters war Matthi essen und er schrieb sich noch auf dem Titel seiner Bücher lienrß Uuttuiyzen Binber Er war 1708 zu Swe singen bei Husum geboren wo sein Vater Clemens Matthiessen Prediger war der aber 1738 nach Wefelsfleth bei Glückstadt versezt wurde Seine Mutter war eine geborne Ferber auß Lucka im Al tenburgischen eine Nichte des Holstein Gottorpschen Ministers Magnus von Wedderkopp und sein Großvater unser Aeltervater Mal thies Petersen auß Föhr ein glücklicher Walisischfanger auf Grönland von dem der Walisisch und die Fortuna auf unserm Familien Petschaft herrührt Seine gelehrte Bildung erhielt mein Vater vorzüglich züglich seit 1727 auf dem Hamburger Gymnasium unter Ioh Alb Fabrieius und Ioh Chr Wolf dann studierte er zu Helmstädt seit 1729 und zu Berlin seit 1732 Medizin Im Iahre 1736 gieng er auf Veranlaßung eines seiner Verwandten des vr Magnus Cru sius nach Göttingen und wurde dort bald darauf Kustos an der Universitätsbibliothek Hier veränderte er nach der damaligen Sitte seinen Dänischen Namen in den Lateinischen UMniae o liliu während die in Danemark zurückgebliebenen Verwandten ihren ursprünglichen Namen beibehielten Meine Mutter war die Tochter des Predigers zu Dimarden bei Göttingen und von mütterlicher Seite mit dem Göttingischen Patriziergeschlechte der von Dransfeld verwandt Meinen guten Vater habe ich nicht gekannt er starb schon den 10 Mai 1773 In demselben Iahre den 7 Sept verheira thete sich meine um 12 Iahre ältere Schwester mit dem damaligen Kurs Mainzischen Kriegszahlmeister Reinhard nachherigen Kam merrath zu Erfurt Dieser um meine Mutter in ihrem Wittwen stande da uns der Vater nur ein sehr maßiges Vermögen hinterla ßen hatte zu unterstützen nahm meinen um 6 Iahr altern Bruder Friedrich Christian mit nach Erfurt und ließ ihn dort auf dem evangelischen Gymnasium biß 1777 unterrichten So behielt meine Mutter bloß mich bei sich ... Die Latinisierung unseres Namens schreibt sein Bruder auß Frankfurt im Nov 8 0 ist im Grunde eine alberne gelehrt pedantische Grille im Geiste der damaligen Zeit und schon öfters hat mich die Lust angewandelt mich ins künftige wieder Matthiesen zu nennen Was meinst Du dazu Darauf erwiederte Matthiä Mich dünkt es ist jezt zu spät Wir haben beide unter dem Namen Matthiä geschrieben und müßen nun also in den gelehrten Zeitungen bekannt machen daß wir künftig Matthiesen heißen wollten Das würde zwar manche belustigen aber es würde auch nicht an Spöttern fehlen Unsere Verwandten in Dänemark würden schließen daß wir ihnen eine etwaige Erbschaft streitig machen wollten Gleichwohl wäre es möglich daß d e Wiederannahme de eigentlichen Namens unfern Kindern einmal vortheilhaft wäre und erfahrene Juristen haben mir erzählt wie oft die Namensveränderung die gerechtesten Ansprüche ungültig gemacht oder wenigsten die Kompensierung der Kosten bewirkt hat Und ihre Verwandtschaft mit den Matthiesen zu beweisen würde für unsere Kinder immer schwerer werden als für uns Aber ich glaube nicht daß mit der bloßen Wiederannahme des Namens dieser Zweck erreicht werde Wahrscheinlich sind wir beide unter dem Namen Matthiä in da Kirchenbuch eingetragen und wir müßen also beweisen daß wir ein Recht hätten uns nun Matthiesen zu nennen Dazu wäre nöthig im Rothfall gerichtlich beweisen zu können daß unser Vater eigentlich so geheißen hätte Können wir dies so ist die Wiederannahme des wahren Namen Kleinigkeit Doch wir müßen das Ding weiter überlegen A d H ... hatte ihn kurz seiner zweiten auß Erfurt tief betrübt Schon am 14 April 1797 hatte dort seine Schwester Iuliane Luise Sophie verehelichte Reinhard S 3 ihr Leben beschloßen Die sieben Kinder die sie geboren waren schon alle gestorben biß auf zwei Töchter An diesen beiden Nichten er nannte sie immer nur Christelchen und Dortchen hieng Matthiä mit ungewöhnlicher Zärtlichkeit Da kam die Nachricht daß auch von ihnen die jüngere Dortchen erst 35 Iahre alt am 12 Mai 1820 gestorben war nachdem sie kaum 2 Iahre ... Neun Jahre später den 22 Juli 1822 ist auch die zweite Nichte nachgefolgt ... "
- Seine Seite bei Ref: " Dr. Georg Matthiae Stammbaum drucken Geboren am 20. März 1708 - Husum Verstorben am 9. Mai 1773 - Göttingen, Alter: 65 Jahre alt Arzt Eheschließungen und Kinder Verheiratet mit ? ? ihre Kinder M Dr. Friedrich Wilhelm Matthiae Notizen Hinweis zur Person Matthiae, Dr. Georg: geb. 20.3.1708 in Husum - † 9.5.1773 Göttingen; Dr. phil. und Dr. med.; studierte in Göttingen und hatte dort 1764 eine Professur inne. Danach gründete er dem Zuge einer Zeitströmung folgend ein Philanthropin einer Krankenanstalt, in der Dr. Friedrich Wilhelm *Fries bis zur Amts­übernahme in Grünstadt 1783 arbeitete (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 36, 210; Internetdatei Wikipedia Stichwort Georg Matthiae). Vater des Dr. Friedrich Christian *Matthiä. Georg Matthiae wurde in der Nähe von Husum am 20. März 1708 geboren, erhielt eine philosophische Vorbildung und studierte anschließend Medizin an der Universität Göttingen. 1736 stellte man ihn an der dortigen Universitätsbibliothek als Wissenschaftlichen Mitarbeiter mit Hinblick auf philologische Literatur ein. Zum Magister der Philosophie sowie zum Doktor der Medizin wurde er im Jahr 1741 promoviert, womit er akademische Vorlesungen halten durfte. 1748 beförderte man ihn zum Bibliothekar, 1755 wurde er der Medizin außerordentlicher Professor sowie weitere Jahre ordentlicher Professor. Diese Stelle hielt er inne, bis er am 9. Mai 1773 im Alter von 65 Jahren verstarb (vgl. Internet-Datei Wikipedia, Stichwort Georg Matthiae)."
- Seine Seite bei Wikipedia: "Georg Matthiae (* 20. März 1708 in Husum/Schleswig; † 9. Mai 1773 in Göttingen) war ein deutscher Mediziner, Arzt und Philosoph. ... Georg Matthiae wurde in der Nähe von Husum am 20. März 1708 geboren, erhielt eine philosophische Vorbildung und studierte anschließend ab 1729 Medizin an den Universitäten von Helmstedt (bis 1732) und Göttingen. Nachdem er in Berlin als Übersetzer französischer Werke tätig gewesen war und nach einem Aufenthalt in Hamburg kehrte er nach Husum zurück, wo er als Arzt praktizierte. 1736 stellte man ihn in Göttingen an der dortigen Universitätsbibliothek als Wissenschaftlichen Mitarbeiter mit Hinblick auf philologische Literatur ein. Zum Magister der Philosophie sowie zum Doktor der Medizin wurde er im Jahr 1741 promoviert, woraufhin er akademische Vorlesungen über Pathologie, Therapie und medizinische Literaturgeschichte hielt. 1748 beförderte man ihn zum Bibliothekar, 1755 wurde er der Medizin außerordentlicher Professor und 1764 ordentlicher Professor. Diese Stelle hielt er inne, bis er am 9. Mai 1773 im Alter von 65 Jahren verstarb. Seine Söhne Friedrich Christian Matthiä (1763–1822) und August Matthiä (1769–1835) waren bekannte Pädagogen und Sachbuchautoren. Werke Conspectus historiae medicorum chronologicus (1761) Index Celsianus (1785) Literatur August Hirsch: Matthiae, Georg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 629. Barbara I. Tshisuaka: Georg Matthiae. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 896. Weblinks Georg Matthiae im Portal Thesaurus Biografische Webseite"
- Seine Seite im ADB: "Matthiae: Georg M., Arzt, ist den 20. März 1708 in einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Husum (Schleswig) geboren. Mit philosophischer Bildung ausgestattet, hatte er zuerst in Helmstädt, später in Göttingen Medicin studirt, und wurde hier 1736 als Custos der Universitätsbibliothek für das Fach der philologischen Litteratur angestellt. Im J. 1741 wurde M. zum Magister der Philosophie und zum Doctor der Medicin promovirt und damit erlangte er das Recht, akademische Vorlesungen zu halten. 1748 rückte er zum Bibliothekar auf, 1755 wurde er zum Prof. extraord., 1764 zum Prof. ord. der Medicin ernannt, und in dieser Stellung ist er bis zu seinem am 9. Mai 1773 erfolgten Tode verblieben. – Außer deutschen Uebersetzungen mehrerer französischer Schriften (von Winslow, Ledran u. A.) und einem lateinisch-deutschen Wörterbuche hat er eine Reihe historisch-medicinischer Arbeiten meist kleinen Umfanges und als Gelegenheitsschriften, übrigens von nur geringem Werthe veröffentlicht. Am bekanntesten und umfangreichsten ist sein „Conspectus historiae medicorum chronologicus“, 1761, eine sehr unvollständige und oberflächlich bearbeitete Schrift und ein „Index Celsianus“, welcher der 1785 in Leyden bei Luchtmans erschienenen Ausgabe des Celsus beigegeben ist, aber nicht zu dem Texte dieser Ausgabe, sondern zu dem der alten Edition von Almeloveen gehört, für die Benutzung der zuvor genannten Ausgabe daher unbrauchbar ist. A. Hirsch."
- Richard Wolf: Lateinische Woerterbuecher: "Matthiae, Georg (1708-1773) Biographisches Stichwort Der Arzt Georg Matthiae, am 20. März 1708 nahe Husum geboren, studierte in Helmstedt und Göttingen Medizin und wurde 1741 Magister der Philosophie und zugleich Doktor der Medizin. Er blieb in Göttingen, wurde dort 1755 außerordentlicher, 1764 ordentlicher Professor der Medizin, übersetzte französische Schriften und verfaßte zahlreiche medizinische Arbeiten. Als sein Hauptwerk gilt der "Conspectus historiae medicorum chronologicus" (1761). Matthiae starb am 9. Mai 1773 in Göttingen. Zu Gesner vgl. auch die Beiträge über dessen etymologisches Wörterbuch (dort auch mehr zur Biographie) und über seinen Thesaurus. Novum locupletissimum manuale lexicon latino-germanicum et germanico-latinum opera Georgii Matthiae adornatum consilio et cum praefatione IO. Matthiae Gesneri * 1. Aufl. Halle und Magdeburg 1748 (Bierwirth), 2 Bde. in 1, 1576, 100 S. * 2. Aufl. Halle und Magdeburg 1749 (Bierwirth), 2 Bde. * 3. verb. und verm. Aufl. Halle und Magdeburg 1761 (Kümmel), 2 Bde. * 4. Aufl. Halle und Magdeburg 1775 (Kümmel), 2 Bde., 1172, 94 S. (antiqu. EUR 256,-) Welchen Anteil Gesner an diesem Wörterbuch hatte, kann ich leider noch nicht sagen - auf dem Frontispiz ist jedenfalls nicht Matthiae, sondern Gesner abgebildet! Das nebenstehende Bild der Erstauflage hat mir freundlicherweise Herr Michael Leinert zur Verfügung gestellt. "
- Runeberg: Dansk biografisk Lexikon / XI. Bind. Maar - Müllner / 193 (1887-1905) Author: Carl Frederik Bricka: "On this page / på denna sida - Matthiæ, Christianus, 1584-1655, Theolog - Matthiæ, Georg, 1708-73, Læge ... 1748 aegtede han Anna Christine Louise Niemeyer, Enke efter Byfoged Johann Friedrich N. og Datter af Amtmand Wilhelm Küpecke. ..."
- Sein Eintrag bei Ref: "Matthiae, Dr. Georg: geb. 20.3.1708 in Husum - † 9.5.1773 Göttingen; Dr. phil. und Dr. med.; studierte in Göttingen und hatte dort 1764 eine Professur inne. Danach gründete er dem Zuge einer Zeitströmung folgend ein Philanthropin einer Krankenanstalt, in der Dr. Friedrich Wilhelm *Fries bis zur Amts­übernahme in Grünstadt 1783 arbeitete (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 36, 210; Internetdatei Wikipedia Stichwort Georg Matthiae). Vater des Dr. Friedrich Christian *Matthiä. Georg Matthiae wurde in der Nähe von Husum am 20. März 1708 geboren, erhielt eine philosophische Vorbildung und studierte anschließend Medizin an der Universität Göttingen. 1736 stellte man ihn an der dortigen Universitätsbibliothek als Wissenschaftlichen Mitarbeiter mit Hinblick auf philologische Literatur ein. Zum Magister der Philosophie sowie zum Doktor der Medizin wurde er im Jahr 1741 promoviert, womit er akademische Vorlesungen halten durfte. 1748 beförderte man ihn zum Bibliothekar, 1755 wurde er der Medizin außerordentlicher Professor sowie weitere Jahre ordentlicher Professor. Diese Stelle hielt er inne, bis er am 9. Mai 1773 im Alter von 65 Jahren verstarb (vgl. Internet-Datei Wikipedia, Stichwort Georg Matthiae). "



[Maltes Genealogie HOME]